AMD hat seine Bilanz für das zweite Quartal 2016 vorgelegt. Der Chiphersteller meldet einen Umsatz von 1,027 Milliarden Dollar, nach 942 Millionen im Vorjahreszeitraum und 832 Millionen im Vorquartal. Unterm Strich steht ein GAAP-Nettogewinn von 69 Millionen Dollar oder 0,08 Dollar je Aktie. Im Vorquartal hatte AMD noch einen Verlust von 109 Millionen Dollar hinnehmen müssen und im Vorjahr sogar ein Minus von 181 Millionen Dollar.
Operativ schreibt das Unternehmen aber weiterhin rote Zahlen. Allerdings konnte es den GAAP-Verlust auf 8 Millionen Dollar reduzieren. Im ersten Quartal 2016 verbuchte es ein Minus von 68 Millionen Dollar und im zweiten Quartal 2015 von 137 Millionen Dollar.
Nach Non-GAAP-Bilanzierung verzeichnete AMD einen operativen Gewinn von 3 Millionen Dollar und einen Nettoverlust von 40 Millionen Dollar oder 0,05 Dollar je Aktie. Damit übertraf es aber dennoch die Erwartungen der Analysten. Diese hatten mit einem Aktienverlust von 0,08 Dollar bei Einnahmen von 951,6 Millionen Dollar gerechnet.
Die Anleger nahmen das besser als erwartete Ergebnis entsprechend positiv auf. Gestern nach Börsenschluss in New York stieg der Kurs der AMD-Aktie um mehr als sieben Prozent auf 5,60 Dollar. Jedoch hatte das Papier im Lauf des Donnerstag rund 3,5 Prozent an Wert eingebüßt und den Handelstag mit 5,22 Dollar beendet.
AMDs Bruttomarge ging gegenüber dem Vorquartal um ein Prozent auf 31 Prozent zurück. Die Barreserve erhöhte sich um 241 Millionen auf 957 Millionen Dollar.
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Die Sparte Computing and Graphics setzte mit 435 Millionen Dollar 5 Prozent weniger um als im Vorquartal, aber 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Vorquartal wurden weniger Client-Desktop-Prozessoren und -Chipsätze verkauft, doch zugleich zog im Jahresvergleich der Absatz von Notebook-CPUs und GPUs an.
Das Segment Enterprise, Embedded und Semi-Custom steuerte 592 Millionen Dollar zum Umsatz bei. Das entspricht einem Anstieg von 59 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Im zweiten Quartal haben wir einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem wir auf Non-GAAP-Basis operativ zur Profitibilität zurückgekehrt sind“, kommentierte AMD-CEO Lisa Su die Zahlen. Sie begründete diese positive Entwicklung mit einer hohen Nachfrage nach Semi-Custom- und Grafikprodukten wie der siebten Generation der A-Series-APUs und der Radeon-RX-GPUs. „Wir sind gut aufgestellt, um in der zweiten Jahreshälfte unser Wachstum zu beschleunigen und mehr Marktanteile zu gewinnen.“ Konkret soll der Umsatz im laufenden dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 15 bis 21 Prozent steigen.
[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]
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