Apple hat den Anteil an Frauen und ethnischen Minderheiten in seiner Belegschaft im vergangenen Jahr erhöht. Das geht aus seinem jüngsten Jahresbericht zu Inklusion und Diversität hervor. Außerdem verdienen Frauen und Angehörige von Minderheiten nun im Schnitt nicht mehr weniger als weiße männliche Angestellte in ähnlicher Position.
„Frauen verdienen einen Dollar pro Dollar, den männliche Angestellte verdienen“, heißt es ausdrücklich. Das gelte auch für „unterrepräsentierte Gruppen“. Laut der US-Regierung verdienen Frauen im nationalen Schnitt 78 Cent je Dollar, den männliche Angestellte mit gleicher Funktion einnehmen.
Apple ist nicht das erste Technikunternehmen, das gleiche Entlohnung ohne Ansehen des Geschlechts durchsetzt. Im April 2016 hatten Facebook und Microsoft jeweils gemeldet, dieses Ziel erreicht zu haben.
Apples Führungsmannschaft ist jetzt zu 72 Prozent männlich und zu 28 Prozent weiblich. Weiße sind mit 67 Prozent vertreten, Asiaten mit 21 Prozent, Hispanoamerikaner mit 7 Prozent, und 1 Prozent ist gemischt. Der Rest setzt sich aus Angestellten zusammen, die anderen Rassen angehören oder keine Angabe machten.
In der Statistik über alle Mitarbeiter hinweg sind 68 Prozent männlich und 32 Prozent weiblich – sodass sie um einen Prozentpunkt ausgeglichener ausfällt als im Jahr zuvor. 56 Prozent der US-Angestellten sind weiß, 19 Prozent Asiaten, 12 Prozent Hispanos, 9 Prozent schwarz und 2 Prozent Mischlinge.
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Betrachtet man nur technische Stellen, dominieren Männer noch mit 77 Prozent. Die leichten Verbesserungen der Zusammensetzung können letztlich nur Apples gute Absichten unterstreichen: Speziell durch Neueinstellungen will das Unternehmen die Balance weiter ausgleichen.
„Unsere Neueinstellungen weisen mehr Diversität auf als die aktuelle Belegschaft“, heißt es in dem Bericht. Er bezieht sich auf den Zwölfmonatszeitraum bis Juni 2016. Das heißt letztlich, dass Frauen und nicht weiße Mitarbeiter bevorzugt eingestellt wurden. Nur 64 Prozent der Neuzugänge waren weiß – und 37 Prozent Frauen.
Im Schmelztiegel USA werden diese Gleichstellungsfragen intensiv diskutiert und sind ein wichtiger Aspekt des öffentlichen Ansehens von Unternehmen. Im August 2014 hatte Apple erstmals einen solchen Diversitätsbericht vorgelegt. Damals äußerte sich CEO Tim Cook „unzufrieden“ mit Zusammensetzung der Apple-Belegschaft.
[mit Material von Erin Carson, CNET.com]
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Neueste Kommentare
8 Kommentare zu Apple: Im letzten Jahr bevorzugt Angehörige von Minderheiten eingestellt
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Bei gleicher Qualifikation könnte man ohne Probleme darauf achten, daß der Mix möglichst ausgeglichen ist.
Das es nicht normal ist zeigt schon dein Beitrag.
Kann eine Firma welche sich seit einem Jahr auf einem absteigenden Ast befindet, es sich leisten nicht nach Kompetenz einzustellen?
genau das habe ich auch gefragt!
Eben, könnten sie nicht. Also befinden sie sich weder auf dem Ast, noch stellen sie nicht nach Kompetenz ein.
Oder willst Du unterstellen, es gäbe keine kompetenten Frauen oder Menschen anderer Hautfarbe? Eben.
Sie achten nur mehr darauf, that’s it.
Facebook, Microsoft, Apple – löblich, dass sie verstärkt darauf achten. Gelebte Gleichberechtigung.
wie ist da bei uns in Deutschland ? Gibt es da offengelegte Statistiken ??
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber das sollte doch eigentlich normal sein, daß es keinen Unterschied macht welchen Geschlechts bzw. welcher Rasse man angehört.
Diese Berichte, egal von welcher Firma, sind Ansicht ja schon Ausgrenzung.
@ckOne,
genau das habe ich gestern auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe.
Und ob das, was eigentlich Normalität sein sollte, überhaupt einen Artikel wert ist?