Facebook legt Hardware-Entwicklung zusammen

Die neue "Area 404" in Menlo Park ist über 2000 Quadratmeter groß. Beispielsweise das Connectivity Lab und die Entwicklung von Oculus sollen hier arbeiten und voneinander lernen. Facebook verspricht sich davon schnellere Zyklen und mehr Effizienz.

Facebook hat ein großes Hardware-Labor in seiner Zentrale Menlo Park gegründet, in dem es alle Aspekte seiner Hardware-Entwicklung zusammenfasst. Das soll die Prozesse beschleunigen und effizienter machen.

Area 404 (Bild: Facebook)Die Räumlichkeiten nennt es Area 404; sie sind über 2000 Quadratmeter groß. Auf dieser Fläche sollen künftig fast alle Modelle und Prototypen erstellt sowie Fehler und Ausfälle analysiert werden. Unter anderem ziehen das Connectivity Lab und Oculus‘ Hardware-Abteilung ein.

Das Connectivity Lab ist mit neuen Verfahren für die Datenübertragung befasst, etwa per Laser. Oculus beschäftigt sich bekanntlich mit Virtual Reality und hat mit der Rift seit diesem Jahr eine allgemein verfügbare VR-Brille auf dem Markt. Es operierte bisher fast vollständig isoliert von anderen Facebook-Abteilungen.

Die Konsolidierung der Entwicklung in einem großen Areal könne Zyklen von Wochen auf Tage verkürzen, sagt Facebook. Die Teams könnten künftig „im gleichen Raum zusammenarbeiten und bei jedem Schritt voneinander lernen.“ Area 404 besteht aus zwei Hauptbereichen: Elektrotechnik, wo spezielle Ausrüstung für Tests und Fehlersuche zur Verfügung steht, und Werkstätten für Prototypen mit einer Vielzahl an Maschinen.

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„Wir arbeiten hart daran, die Welt offener und vernetzter zu machen, und wie wir ja auch kürzlich in unserer Roadmap für die nächsten zehn Jahre festgeschrieben haben, schließt das die Entwicklung von Hardware der nächsten Generation ein – Hardware, die intelligentere, immersivere Erlebnisse und Systeme erlaubt, die die Welt verbinden werden.“

Facebook entwickelt auch Server- und Rechenzentrums-Hardware für den eigenen Bedarf, die es im Rahmen des Open Compute Project allgemein verfügbar macht. Zudem legte es im Dezember 2015 seine Hardwareplattform „Big Sur“ für Künstliche Intelligenz zur Einsicht für Interessenten vor.

[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]

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