Google klärt über Gründe für Website-Warnungen auf

Detailinformationen sind für Malware, den Nutzer täuschende Seiten, schädliche und ungewöhnliche Downloads verfügbar. Webmaster finden sie in der Search Console. Zudem gibt es Empfehlungen, um das spezifische Problem zu beheben.

Website-Betreiber und Webmaster können sich ab sofort in der Google Search Console über die Gründe informieren, falls Google Safe Browsing vor ihrer Site warnt. Damit wird vor allem die Wiederherstellung nach erfolgreicher Entführung einer Site etwa zur Verteilung von Malware vereinfacht.

Wenn Google Safe Browsing ein Sicherheitsproblem auf einer Website entdeckt, etwa ein bösartiges Redirect-Skript, können in den Browsern Chrome, Firefox und Safari Warnhinweise erscheinen. Sie raten vom Besuch der aufgerufenen Site aus Sicherheitsgründen ab. Vergleichbare Warnungen erscheinen auch in den Suchergebnissen.

Detailinformationen zu den Warnungen von Safe Browsing (Bild: Google)Detailinformationen zu den Warnungen von Safe Browsing (Bild: Google)

Ist das Problem behoben, konnten Websitebetreiber auch bisher schon in der Search Console eine Aufhebung der Warnung beantragen, die dann nach einer neuerlichen Prüfung erfolgt. Neu ist nun, dass die Search Console erklärt, worin das Sicherheitsproblem genau besteht und wie es beseitigt werden kann.

Detailinformationen sind für Malware, den Nutzer täuschende Seiten, schädliche und ungewöhnliche Downloads verfügbar. Zudem gibt es Empfehlungen, um das spezifische Problem zu beheben, darunter Hinweise auf Testwerkzeuge und Tipps zu geeigneten Gegenmaßnahmen. Wer seine Site in der Search Console registriert hat, kann auch Benachrichtigungen zu Problemen erhalten.

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Googles Transparenzreport zufolge liegt die Zahl der wöchentlichen Malware-Warnungen derzeit zwischen 30.000 und 40.000 in der Suche und bei fast 60.000 im Browser. Phishing- und Download-Warnungen kommen noch hinzu.

Seit April 2016 können Netzwerkadministratoren ebenfalls Benachrichtigungen erhalten, wenn in ihren Netzwerken schädliche URLs entdeckt wurden. Erst seit diesem Zeitpunkt umfassen bereitgestellten Daten auch URLs im Zusammenhang mit unerwünschter oder schädlicher Software sowie Social Engineering. Safe Browsing gibt es hingegen schon seit neun Jahren.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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