iPhone 7: Apple nennt erstmals keine Verkaufszahlen fürs erste Wochenende

"Die anfänglichen Verkäufe sind von den verfügbaren Stückzahlen abhängig, nicht von der Nachfrage, und wir haben entschieden, dass das für unsere Investoren und Kunden kein aussagekräftiger Wert mehr ist. Wir werden daher keine Zahlen fürs erste Wochenende herausgeben."

Apple hat vergangene Nacht gegenüber CNBC bestätigt, dass es beim Launch von iPhone 7 und 7 Plus keine Zahlen fürs erste Verkaufswochenende nennen wird. Damit weicht es von der bisherigen Prozedur ab. Der Vorverkauf beginnt heute, am 9. September, der Verkauf am 16. September.

iPhone 7 und iPhone 7 Plus bieten Schwarz sowie das glänzende Diamantschwarz als neue Gehäusefarben (Bild: Apple).„Die anfänglichen Verkäufe sind von den verfügbaren Stückzahlen abhängig, nicht von der Nachfrage, und wir haben entschieden, dass das für unsere Investoren und Kunden kein aussagekräftiger Wert mehr ist“, schrieb ein Apple-Sprecher. „Wir werden daher keine Zahlen fürs erste Wochenende herausgeben.“

In den letzten neun Jahren galten die Verkaufszahlen für das erste Wochenende als wichtiger erster Hinweis für die Akzeptanz eines neuen iPhone-Modells. Dieses Jahr hätten Analysten, Investoren und Marktbeobachter der Zahl vermutlich besonderes Interesse entgegengebracht, handelt es sich beim iPhone 7 doch um die zweite nur stufenweise Verbesserung innerhalb von zwei Jahren. Signifikante Neuerungen sind erst wieder 2017 zu erwarten, zum zehnjährigen Bestehen der Reihe.

Mit der Strategieänderung setzt sich Apple dem Verdacht aus, solche Zahlen nur zu nennen, wenn sie absehbar positiv ausfallen. Das Unternehmen wies lediglich erneut auf seine Erwartungen fürs mit September endende Quartal hin. Der Umsatz in dem Dreimonatszeitraum soll zwischen 45,5 und 47,5 Milliarden Dollar liegen.

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Die vor zwei Tagen vorgestellte neue iPhone-Generation unterscheidet sich äußerlich wenig von der vorhergehenden. Der neue Chip A10 Fusion mit vier Rechenkernen soll für mehr Performance bei gleichzeitig verringertem Energiebedarf sorgen. Die neue 12-Megapixel-Kamera verfügt über einen „intelligenten“ Bildsignalprozessor und nutzt Maschinenlernen. Auch die Kamera wurde aktualisiert, und der TouchID-Button mit integriertem Sensor ist nicht mehr mechanisch.

Schmerzlich vermissen werden viele Anwender den gewohnten Kopfhöreranschluss für 3,5-Millimeter-Klinke. Kopfhörer lassen sich künftig nur noch über Apples proprietären Lightning-Anschluss einsetzen – andere Kopfhörer müssen dafür einen beigelegten Adapter nutzen. Marketingchef Phil Schiller erklärte diesen umstrittenen Schritt bei der Präsentation mit dem „Mut, sich zu bewegen“. Der entfallende analoge Anschluss mache im Gehäuse Platz frei für aktuellere Komponenten.

[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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13 Kommentare zu iPhone 7: Apple nennt erstmals keine Verkaufszahlen fürs erste Wochenende

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  • Am 10. September 2016 um 15:50 von mac4ever

    Für mich ist das Entscheidende: iOS; Android käme für mich nicht infrage. Insofern gehen jetzt die Preise für die älteren iPhones weiter herunter, das ist der beste Effekt des iPhone7. Die sind immer noch sehr gut benutzbar (habe ein iPhone 4, das etwas zu langsam ist, aber immer noch für Spezialaufgaben taugt, in Betrieb, sowie zwei iPhone 5c, das letzte hat nur 180 € gekostet und kann alles, was ich brauche und ist auch flott genug).

    Aber bei nachlassender Sehkraft sind größere BS besser, demnächst also ein 6 plus oder 6s plus. 900 € für ein Telefon gebe ich nicht aus – es ist NICHT mein Lebensmittelpunkt wie bei vielen jüngeren Leuten.

  • Am 9. September 2016 um 17:11 von Mac-Harry

    C, bist Du GodFather, weil DU es ja besser weisst als die dummen Apple Manager? Scheint wohl so. Aber am Rande: „Schmerzlich vermissen werden viele Anwender den gewohnten Kopfhöreranschluss für 3,5-Millimeter-Klinke“ – Ja ich schreie schon jetzt vor schmerzen, weil schließlich ein Kopfhörer mit PASSENDEM Adapter beiliegt. Und meine teuren BOSE? Ach ja, ein Adapter. Ughh, tut das weh, aber nicht der Anschluss, sondern der Beitrag. Also, was bin ich froh, dass es keine Wechselakkus mehr gibt. War genau dieselbe Diskussion. Auch die VGA-Knüppel am PC vs. Mac-Lösung. Es wird immer Menschen geben, die alte Sachen lieben und es wird wahrscheinlich auch solche geben, die im Auto nach wie vor analoge Anzeigen haben wollen. Euch sei gesagt – Wird es natürlich weiter geben, aber eher in Entwicklungsländern :-)

    • Am 10. September 2016 um 13:44 von C

      @Mac-Harry
      Für die fanatische Apfel-Gemeinde, deren Vorsteher- und Sprach-Rohr-Kreis Du ja neben @PeerH angehörst, ist und bleibt die besagte Firma GodFahther, die immer alles richtig macht und der man widerspruchslos und willig folgen muss. Du bist der beste Beweis dafür. Stichwort: iCar.

      Für mich & meine IT-Bedürfnisse, für meinen Freunden- und Bekannten-Kreis sowie für meine Kunden habe Ich einen nachweisbaren (>30 Jahre), positiven & erfolgreichen Beratungs- und Empfehlungs-Nachweis.
      Und JA, Ich weiß es besser als die Apfel-Manager…das haben viele Kehrtwendungen (s. o.) bereits gezeigt, selbst unter S. Jobs.
      Und NEIN, auch Ich mache mal einen Fehler – auch wenn das sehr selten vorkommt. Keiner ist unfehlbar. Ich kenne zumindest keinen.
      Ich bin lediglich ein kritischer User, der aus USER-Sicht zunächst Dinge beurteilt bevor Ich mir eine abschließende (i. d. R. langlebige) Meinung zu etwas bilde (Stichwort: roter Faden).

      Da Du das Thema 3,5″, Analog und Digital aufgebracht hast:
      Frag Dich mal, ob Deine Ohren digital die Schall-Wellen wahrnehmen oder analog. Dann wirst Du erkennen, dass Analog immer im Spiel ist. Uppps!

  • Am 9. September 2016 um 11:55 von C

    „GodFather“ hat gesprochen – und GodFather irrt sich nie.

    Und – wenn GodFather hier eine Kehrtwende macht, so ist das widerspruchslos hinzunehmen, weil ja GodFather sich nie irrt. Die Kehrtwende ist jetzt richtig.

    Und wenn das nicht relevant ist für User und Investoren lt. GodFather, dann ist es eben nicht relevant. Wenn es bislang positiv war, war es natürlich relevant. Wenn jetzt die Unsicherheit auf eine negative Ausrichtung besteht, ist das natürlich nicht relevant. Alles klar?

    Gleiche Nomenklatur gilt auch z. B. für die CPU-Plattform (Power –> x86/x64) oder das Halten bestimmter iPhones (Antenna-Gate) beim Telefonieren oder auch das Hantieren (und Abgreifen) von User-Daten.

    Und – dass das iPhone 7 nur eine Zwischen-Lösung ist für das im nächsten Jahr kommende Jubiläums-Iphone X, das erzählt Mr. Cook auch nicht oder der nette Verkäufer im Apfel-Store… Die Kamera-Funktion ist ja so toll…für 1.120 EUR.

    • Am 10. September 2016 um 0:08 von PeerH

      Kurz: polemischer Scheixx.

      Und das iPhone 7 Plus gibt es schon ab 899€ – kauf Dir diese Version, und Du sparst grad mal 221€. Ein Schnäppchen. Kein Grund, um neidisch zu sein. ;-)

  • Am 9. September 2016 um 11:49 von Judas Ischias

    Wie war das:“Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
    Apple rechnet wohl selbst nicht mit hervorragenden Verkaufszahlen und will deshalb die Aktionäre nicht verschrecken. ;)
    Und was der Schiller mal wieder für einen Blödsinn erzählt. Andere Hersteller schaffen es auch dünne Geräte herzustellen und trotzdem die Klinke beizubehalten.

    • Am 9. September 2016 um 15:19 von C

      @JI – EXKURS: 3,5mm Klinke

      Diese ist nur in Folge von Platz-Mangel auf dem Motherboard (für Apple-Fans: „Logicboard“) entfallen – und nicht aus „Courage“ wie Hr. Schiller behauptet.
      Die neue Kamera brauchte mehr Platz, daher wurde die Display-Elektronik versetzt. Dort gab es aber Interferenzen, so dass letztendlich die Klinke dann weg musste.

      Das ist der tatsächliche Grund den die Appelaner beim Anaysten-Treffen angegeben haben. Der Rest ist Marketing-Gewäsch.

      • Am 9. September 2016 um 20:23 von ckOne

        Nur das die klinkenbuchse noch nie auf dem Logicboard war !!! Kann man prima auf den Bildern bei iFixit sehen. War ein einzelnes Element und wer mal die Größe der Klinkenbuchse beim IPod Nano gesehen hat, glaubt den Erklärungsversuch mit dem Platzmangel nicht wirklich, denn da fragt man sich schon wie die den so klein gekriegt haben.

        • Am 10. September 2016 um 0:13 von PeerH

          Na, größerer Akku, anderer Home Button mit zusätzlichem Taptic Modul – schön, dass Du als wirklicher Insider den Apple Leuten ihren Job erklärst.
          __
          Machst Du genauso gut, wie Du mir Win 10 erklären wolltest – aber dabei so permanent und herrlich falsch lagst.
          __
          Und es gibt bereits externe Adapter, die aus einer Lightning Buchse zwei machen.
          __
          Wenn das der einzige Kritikpunkt zum iPhone 7 ist – der Wegfall des Klinkensteckers – dann hat Apple mit dem iPhone 7 wohl alles richtig gemacht.
          __
          Ich meine: wenn DEM Chefkritiker nichts weiter einfällt? Well done, Apple, great job. ;-)

          • Am 10. September 2016 um 13:26 von C

            Der Begriff „EXKURS“ und deren Bedeutung ist Dir nicht geläufig oder verständlich, oder?

            Ich habe lediglich EINEN Punkt, den @JI erwähnt hat aufgegriffen. Ein Punkt ist eben nicht die gesamte Kritik. Aber für Dich ist das schon wieder scheinbar zu hoch…

          • Am 10. September 2016 um 19:07 von ckOne

            @PeerH
            Was ich geschrieben habe ist war, im Gegensatz zu deinen jämmerlichen Versuchen. Ich habe überhaupt nicht das iPhone 7 kritisiert in meinem Kommentar oben, sondern nur festgestellt das die Klinkenbuchse noch bei keinem iPhone auf dem Logicboard war, und am PLATZ lag es auch nicht, da man das Ding, wie Apple selbst beim iPod Nano bewiesen hat, sehr klein bauen kann.
            Du hast mehrfach bewiesen das du weder von Apple-Produkten (iPhone 5C mit Fingerabdruchsanner) noch von Win10 Ahnung hast und du hast zwar behauptet ich hätte was anderes geschrieben, aber den Beweiss bist du Schuldig geblieben, und solange bist du halt ein Wahrheitsverdreher.

        • Am 10. September 2016 um 13:24 von C

          @ckOne

          Die Info habe Ich von hier:
          http://goo.gl/qOU1xG

          Zitat:
          „In einem Interview mit Buzzfeed teilten Greg Joswiak (Produktmarketing), Dan Riccio (Hardware) und Phil Schiller (Marketingleiter) mit, dass aufgrund der neuen Kamera nicht genügend Platz für eine Display- und Backlight-Steuerelektronik gewesen sei.

          Diese wanderte dann in den Bereich der Klinkenbuchse, wo sie allerdings Interferenzen ausgelöst habe. Schließlich hätten die Apple-Ingenieure mit dem Gedanken gespielt, die Buchse ganz zu eliminieren, was dann auch geschah.“

          So viel zum Thema „Courage“…

          Gruß

  • Am 9. September 2016 um 11:21 von PeerH

    Ja, auf den ersten Blick sieht das eher nach Unsicherheit aus. Auf den zweiten Blick setzen sie das fort, was sie mit der Apple Watch gestartet haben. Und auf den dritten Blick stellt man fest, dass sonst niemand Stückzahlen nennt, zumeist wird nicht einmal der mit Smartphones erzielte Umsatz genannt.
    __
    Letztendlich zählt für ein Unternehmen der Umsatz und Gewinn. Und die Zahlen der verkauften iPhones wird man von Apple wohl im Zuge der Quartalszahlen weiterhin erfahren.
    Was noch immer mehr wäre, als viele Wettbewerber als Informationen bieten.
    __
    Bezüglich Analysten und Marktbeobachtern – na ja. Sie können sich ja nun auf IDC und Co verlassen. Oder sie machen ihren Job und ‚analysieren‘ eben. ;-)

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