Microsoft hat eine weitere Testversion des für 2017 geplanten Updates Redstone 2 für Windows 10 veröffentlicht. Das Build 14931 ist ab sofort im Fast Ring des Windows Insider Program erhältlich. Es bringt zwar keine neuen Funktionen, aktualisiert aber einige der im OS enthaltenen Microsoft-Apps.
Die Kartenanwendung, die nun in der Version 5.1609.2580.0+ vorliegt, erlaubt es Pendlern, schon vor Antritt der Fahrt zum Arbeitsplatz oder nach Hause die Verkehrslage zu prüfen. Außerdem respektiert die App nun den in den Systemeinstellungen festgelegten App-Modus „Hell“ oder „Dunkel“.
Die App Skype-Vorschau unterstützt das Senden und Empfangen von SMS- und MMS-Nachrichten am PC. Voraussetzung ist, jedoch, dass Skype auf einem Smartphone mit Windows 10 Mobile als Messaging-App voreingestellt ist. Weitere Details nennt das Skype-Team in einem Blogeintrag.
Neu ist auch der native Support von USB Audio 2.0. Der dafür benötigte Treiber befinde sich allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstadium, schränkt Microsoft ein. Deswegen sei es bisher nur möglich Audio wiederzugeben. Tonaufnahmen werde erst ein kommendes Updates erlauben.
Das neue Build behebt aber auch zwei bekannte Probleme. Beim Wechseln zwischen zwei Benutzern soll nun ein schwarzer Bildschirm nach der Abmeldung nicht mehr verhindern, dass man sich mit einem anderen Konto anmeldet. Außerdem sollen die Apps Rechner, Alarm und Uhr sowie Sprachrekorder nach dem OS-Update wieder funktionieren.
Nutzer, die Windows 10 Redstone 2 mit Oracle Virtual Box in einer virtuellen Maschine testen, sollten das Update möglicherweise ausschlagen. Microsoft zufolge verursacht das Build 14931 beim Start Abstürze. Apps des chinesischen Anbieters Tencent können indes einen Bluescreen auslösen.
Nutzer von Windows 10 Mobile erhalten das neue Build 14931 noch nicht. Laut Microsoft wurde ein schwerwiegender Fehler in der noch aktuellen Version 14926 bisher nicht behoben. Er führt dazu, dass die Zifferntastatur zur Entsperrung der SIM-Karte nicht erscheint und die Karte deswegen nicht genutzt werden kann. Hier hilft derzeit nur das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
Microsoft weist außerdem darauf hin, dass ältere Insider-Builds von Windows 10 nur noch bis zum 15. Oktober genutzt werden können. Nutzer sollten deswegen auf Build 14926 oder neuer umsteigen, die erst am 1. Mai 2017 ablaufen. Einzige Ausnahme ist das Build 14393 im Slow Ring beziehungsweise Release Preview Ring.
[mit Material von Mary Jo Foley, Domain]
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