Huawais Tochter Honor verkauft ihr Mittelklasse-Android-Smartphone Honor 6X mit Dual-Kamera nach der Markteinführung in China jetzt auch in weiteren Ländern. Es ist ab sofort hierzulande in den drei Farben Gold, Silber und Grau zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 249 Euro im Handel erhältlich. Eine Version mit 64 GByte soll im Laufe des Jahres für 299 Euro folgen. Kunden, die aktuell über VMall, den E-Store von Honor und Huawei, bestellen, verspricht der Hersteller eine zusätzliche Überraschung.
„Das Honor 6X richtet sich an all jene, die keine Abstriche bei der Leistung machen wollen und ein Spitzengerät zum besten Preis-Leistungsverhältnis suchen“, sagt George Zhao, Präsident von Honor. „Wir verstehen, worauf es den Millennials ankommt. Deshalb haben wir das 6X mit ausreichend Power ausgestattet, damit sie ihren Alltag und ihre Abenteuer mit Freunden teilen und das Leben unbeschwert auskosten können.“
Das Smartphone steckt im 8,2 Millimeter dünnen Vollmetallgehäuse mit 2.5D-gekrümmtem Display und abgerundeter Rückseite. Der 5,5 Zoll große Full HD-Bildschirm mit blickwinkelstarkem IPS-Panel bietet eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel, eine Pixeldichte von 403 ppi und wird von Gorilla Glas geschützt.
Das Honor 6X ist laut Hersteller das erste Honor-Smartphone, bei dem PDAF (Phase Detection Auto Focus) zum Einsatz kommt. Damit soll die Kamera in der Lage sein, in 0,3 Sekunden zu fokussieren. Die Dual-Kamera des Honor 6X besitzt eine Blende von F/0,95 bis F/16. Die 12-Megapixel-Hauptkamera wird von einer 2-Megapixel-Kamera unterstützt, die Tiefenschärfe-Informationen liefert. Durch die große Blende von F/0,95 sollen professionell aussehende Bilder entstehen, deren Hintergrund unscharf wirkt. Mit der großen Blende und durch die größeren Pixel (1,25 µm) sollen Nutzer auch bei weniger optimalen Lichtverhältnissen noch gute Bilder machen können. Auf der Vorderseite befindet sich außerdem eine 8-Megapixel-Kamera für Videochats und Selfies. Unter den Kameras auf der Rückseite hat Honor einen Fingerabdruckscanner integriert.
Angetrieben wird das Honor 6X von einer Octacore-CPU Kirin 655 von HiSilicon. Der Kirin 655 greift dabei auf vier Kerne mit 2,1 GHz und weitere vier mit 1,7 GHz zurück. Unterstützt wird die CPU von 3 GByte RAM und einem stromsparenden i5-Co-Processor. Für die Grafik ist eine ARM Mali-T830 MP2-GPU an Bord. Der 32 GByte große interne Speicher lässt sich mithilfe von microSD-Karten um bis zu 256 GByte erweitern. Die 64 GByte-Version, die im Laufe des Jahres kommen soll, wird dann mit 4 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet sein. Das Smartphone ist Dual-SIM-fähig, wobei ein Steckplatz wahlweise für die zweite SIM-Karte oder die microSD-Karte genutzt werden kann.
Die Datenkommunikation kann über LTE, HSPA+, WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.1 und GPS erfolgen. NFC wird nicht unterstützt. Für die Stromversorgung ist ein 3.340-mAh-Akku mit Fast-Charge-Funktion verantwortlich. Die 16-Nanometer-Bauweise des Prozessors und Stromsparmechanismen sollen den Stromverbrauch dahingehend verringern, dass es mit einer Akkuladung möglich sein soll, 11,5 Stunden Video anzusehen, 70 Stunden Musik zu hören oder bis zu 8 Stunden zu spielen.
Als Betriebsysstem kommt Android 6 Marshmallow zum Einsatz, dem Honor seine eigene Oberfläche Emotion UI 4.1 übergestülpt hat. Das Honor 6X misst 151 mal 76 mal 8,2 Millimeter und wiegt 162 Gramm.
„Wir betrachten das Honor 6X als den nächsten Meilenstein, mit dem unsere Marke und unser E-Commerce-Geschäftsmodell den Smartphone-Markt ein Stück weit verändert“, sagt Marco Eberlein, General Manager von Honor Deutschland. „Unsere Geräte bieten erstklassige Hi-Tech-Qualität und ein Set an außergewöhnlichen Features zu einzigartigen Preispunkten.“
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu CES: Honor bringt Honor 6X mit Dual-Kamera für 249 Euro nach Deutschland
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Der Kirin 655 ist nicht von Hisense (TV) sondern HiSilicon (Huawei Tochter).
Danke für den Hinweis. Das ist natürlich richtig und wurde bereits korrigiert.
Herzliche Grüße
Redaktion ZDNet.de