Apple arbeitet angeblich an einer Augmented-Reality-Brille. Als Partner soll der iPhone-Hersteller das im baden-württembergischen Oberkochen ansässige Unternehmen Carl Zeiss gewonnen haben. Das berichtet zumindest der Blogger und Tech-Evangelist Robert Scoble.
Als Quelle nennt Scoble in einem Facebook-Eintrag einen anonymen Mitarbeiter von Carl Zeiss, den er möglicherweise auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas getroffen hat. Demnach könnte Apple das fertige Produkt bereits in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorstellen. Scoble selbst war bisher davon ausgegangen, dass das Unternehmen aus Cupertino frühestens 2018 in den Markt für Augmented- oder Mixed-Reality eintritt.
Als weiteres Indiz wertet Scoble den Messeauftritt von Zeiss während der CES. Der Stand des Unternehmens habe sich in dem für Augmented-Reality-Anbieter reservierten Bereich befunden – Zeiss habe jedoch keine Augmented-Reality-Produkte an seinem Stand gezeigt. „Ich sagte ‚Tim Cook lässt Euch nicht‘ und die Mitarbeiter um mich herum haben nur nervös gelächelt“, schreibt Scoble auf Facebook.
Während Virtual Reality Nutzer in eine vollständig künstliche Welt eintauchen lässt, überlagert Augmented Reality die reale Welt mit zusätzlichen Inhalten. Das derzeit bekannteste Beispiel für Augmented Reality ist die App Pokemon Go, die die Pokemon-Charaktere auf dem Bildschirm eines Smartphones erscheinen lässt, das den Nutzer wiederum mithilfe der Kamera durch die reale Welt zu den Pokemon führt.
Apple wiederum ist zumindest laut CEO Tim Cook mehr an Augmented als an Virtual Reality interessiert. Im Gespräch mit ABC News erklärte er, Augmented Reality habe ein größeres Potential, weil es Nutzer stärker einbinde. „Es gibt Virtual Reality und es gibt Augmented Reality – beide sind unglaublich interessant“, sagte Cook. „Meiner Meinung nach ist Augmented Reality aber interessanter, wahrscheinlich sogar mit großem Abstand.“
Darüber hinaus hat das Unternehmen aus Cupertino bereits zahlreiche Techniken aus dem Bereich Augmented Reality zum Patent angemeldet. Ein 2014 beantragtes Schutzrecht beschreibt beispielsweise ein „transparentes elektronisches Gerät„, das in der realen Welt sichtbare Objekte mit Bildern überlagert.
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[mit Material von Steven Musil, News.com]
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