In den kommenden Wochen startet Vodafone deutschlandweit mit dem Ausbau von 500 MBit/s im Mobilfunk, wie das Unternehmen am Wochenende auf der CeBIT in Hannover mitgeteilt hat. Noch vor dem Sommer soll das „halbe Gigabit“ dann schon in 15 Städten wie in Düsseldorf, Stuttgart und Dresden verfügbar sein. Von den Geschwindigkeiten sollen alle Kunden profitieren. Auch seinem Prepaid-Produkt CallYa spendiert Vodafone das höhere Tempo. Das Unternehmen steigerte hier erst im letzten Jahr auf Downloadgeschwindigkeiten von 375 MBit/s.
„Wir gehen als Motor der Gigabit-Gesellschaft voran. Mit Spitzengeschwindigkeiten, innovativen Produkten und Zukunftstechnologien. Unsere Giga-Netze machen Deutschland schnell, flexibel und bereit für den industriellen Wettbewerb von morgen. Auf unseren Daten-Autobahnen rasen Großkonzerne, Mittelständler und Privatleute direkt ins Gigabit-Zeitalter“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Wir sind Taktgeber. Wir setzen Maßstäbe und durchbrechen die Schallmauer von einem halben Gigabit.“
Auch im Kabelnetzt sollen Mittelstand und Privathaushalte in den Genuß des halben Gigabits kommen. Bis zum Sommer will das Düsseldorfer Unternehmen auch hier 20 Prozent der Kunden im Kabel-Verbreitungsgebiet mit den neuen Spitzengeschwindigkeiten versorgen. Vodafone verdoppelte erst im vergangenen Jahr die Surf-Geschwindigkeiten für Millionen von Kunden auf 400 MBit/s.
Das Potenzial von Vodafones modernem Kabelglasfasenetz ist eigenen Aussagen zufolge damit aber lange nicht ausgeschöpft. Perspektivisch lassen sich laut Vodafone bis zu 20 GBit/s erreichen. Vodafone treibt die Voll-Digitalisierung im TV-Kabel voran und will so Kapazitäten für noch mehr Geschwindigkeit schaffen. Alle Kabelanschlüsse von Vodafone sind Unternehmensangaben zufolge bereits digitalisiert. Fast 90 Prozent der rund 8 Millionen Kabelhaushalte nutzen schon den digitalen TV-Empfang.
Vodafone hat sich zum Ziel gesetzt, die Gigabit-Marke bereits 2019 zu knacken – und damit sechs Jahre früher als von der Netzallianz bislang geplant. Vodafone macht Bayern zum ersten Gigabit-Bundesland. Hier sollen dann für 70 Prozent aller Einwohner Gigabit-Geschwindigkeiten zur Verfügung stehen. In den ersten Regionen soll Gigabit schon in diesem Jahr verfügbar sein. Vodafone plant fünf Pilot-Städte an die Gigabit-Leitung zu bringen.
Gemeinsam mit den Experten der TU Dresden zeigt der Telekommunikationskonzern auf der CeBIT unter anderem auch wie die fünfte Generation des Mobilfunks die Gesellschaft revolutionieren wird. Die Forschungspartner präsentieren dort gemeinsam den derzeit schnellsten humanoiden Roboter. Pepper reagiere auf Gesten so schnell, wie das menschliche Nervensystem, so Vodafone. Die Zusammenarbeit mit Robotern in Echtzeit eröffne neue Möglichkeiten für Wirtschaft und Gesellschaft, wie das Unternehmen weiter mitteilt. Humanoide Roboter können dann ferngesteuert Aufgaben übernehmen, wenn es für den Menschen zu gefährlich wäre. Beispielsweise bei der Bergung von Erdbeben- oder Lawinenopfern in Krisengebieten.
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2 Kommentare zu Vodafone: Internetzugang mit 500 MBit/s ab Sommer
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Hört sich gut an. Leider schafft Vodafone zurzeit nicht mal die 100 MBit-Versorgung flächendeckend.
Vodafone bringt den Standort Deutschland in Sachen Internet-Konnektivität wieder ins Gespräch – es wird auch Zeit, denn bisher gibt es kaum Konkurrenz. Ist schon bekannt, ob das wieder sogenannte Flatrates (Volumen-Tarife) sein sollen oder tatsächliche Flatrates? Das wäre eine viel weitergehende Ankündigung. Außerdem finde ich in der heutigen Zeit auch spannend, welche Upload-Werte die Leitung hat, da immer mehr Bilder und Videos ins Internet hochgeladen bzw. gestreamt werden.