Here, Entwickler und Anbieter cloudbasierter Kartendienste, hat das Toolkit Here Mobility On-Demand vorgestellt. Es soll Entwicklern von On-Demand-Diensten ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem sie ortsbezogene Funktionalitäten in ihre Apps integrieren können und so in kurzer Zeit in der Lage sein sollen, nutzerfreundliche Produkte anbieten zu können. Here setzt eigenen Aussagen zufolge dabei auf ein einfaches „Pay-per-order“-Preismodell, das auf der Anzahl der tatsächlich erfolgten Buchungen basiert.
Das Toolkit sei speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen im On-Demand-Bereich zugeschnitten und unterstütze verschiedene Anwendungsbereiche wie E-Hailing, Carpooling, Essens- und Paketlieferungen sowie weitere On-Demand-Dienstleistungen, so der Hersteller.
Es soll Entwicklern von On-Demand-Lösungen Zugriff auf präzises Kartenmaterial und verkehrsaktuelle Routenführung sowie auf Fähigkeiten zur Analyse und Visualisierung bieten.
Here Mobility-On-Demand unterstützt eine durchgängige Entwicklung („End-to-End“) und beinhaltet Here Geocoder, Here Isoline Routing, Here Matrix Routing und das Here Mobile SDK (Software Development Kit).
Unternehmen haben die Möglichkeit, damit entweder eigene Navigationslösungen auf Grundlage des Here Mobile SDKs zu entwickeln oder aber über einen Deep Link Here WeGo, die hauseigene Mobilitäts-App von Here, zu nutzen, um ihre Apps schneller auf den Markt zu bringen.
Apps, die mit dem Toolkit von Here entwickelt werden, bieten laut Here eine einheitliche Kartenvisualisierung über verschiedene Gerätekategorien hinweg, können Abhol- oder Abgabeorte präzise lokalisieren und unterstützen standortbezogene Benachrichtigungen. Darüber hinaus liefern sie verkehrsbezogene Navigation, Fußgängerführung und stets aktuelle Informationen zur geschätzten Ankunftszeit.
Here Mobility-On-Demand wird bereits von On-Demand-Dienstleistern in verschiedenen Ländern wie von Grab, einem südostasiatischen Plattformanbieter im Bereich Ride-Hailing, dem Ride-Sharing-Anbieter Volt in Istanbul oder auch Localift, einem in Australien gegründeten Start-up für Ride Sharing, genutzt.
Durch den Einsatz von Here-Technologie soll beispielsweise Volt Fahrern innerhalb seiner App Navigation, echtzeitnahe Verkehrsinformationen sowie eine optimale Streckenführung anbieten können. Volt bringt mit seiner App private Fahrer, die noch einen Platz in ihrem Auto frei haben, mit Mitfahrern zusammen. Damit möchte das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge dazu beitragen, die Staubelastung in der Stadt zu reduzieren.
Das Unternehmen bietet Entwicklern einen kostenlosen 90-Tage-Testzugang an.
„Der On-Demand-Markt ist so komplex, dass Minuten können hier entscheidend sein können. Staus, Straßenarbeiten und fehlerhafte Adressierungen bereiten Unternehmen daher immer wieder Kopfzerbrechen“, so Leon Van de Pas, Head of Internet of Things bei Here. „Unser neues Toolkit bietet eine Reihe an ortsbezogenen Funktionen, die Entwicklern helfen, die Herausforderungen des Marktes anzugehen und Apps zu entwickeln, die den Unterschied machen.“
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