Jetzt doch wieder mehr Massenpublikum mit bunten Tragetaschen? Seit dem die CeBIT seit 1986 als eigenständige Messe ausgetragen wird, ist die zweite Märzhälfte in Branche als CeBIT-Termin gesetzt, das gleiche gilt für Wetterkapriolen wie Nieselregen oder Schneefall. Das soll sich nun ändern.
Nachdem sich in den vergangenen Jahren bei den Besucherzahlen wenig getan hat, will die Deutsche Messe AG nun mit verschiedenen Maßnahmen gegensteuern. Die CeBIT wird, wie die Deutsche Messe heute mitgeteilt hat, künftig drei Monate später abgehalten und vom 11. bis 15. Juni 2018 in Hannover stattfinden.
Das Herz der neuen CeBIT wird das Freigelände am Expo-Holzdach auf dem Messegelände sein. „Dort werden wir den zentralen d!campus einrichten. Er wird Ort der Begegnung, für Showcases und Open-Air-Inszenierung, Austausch und Party sein“, so Oliver Freese, Vorstand der Deutschen Messe AG, heute in Hannover.
Rund um den d!campus finden in den Hallen die drei zukünftigen Elemente der CeBIT statt. d!conomy vereint Zielgruppen und Angebote zu allen Themen der Digitalisierung von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern. Disruptive Technologien, Forschung und Start-ups zeigen ihre Visionen im New-Tech-Festival unter der Marke d!tec. Das inhaltliche Programm in Konferenzen, Workshops und Keynotes wird unter dem Namen d!talk den Raum für Diskussion und Wissensvermittlung auf der gesamten Event-Plattform bieten.
Der erste Tag der fünftägigen Veranstaltung legt den Fokus auf die Diskussion zwischen den Topentscheidern der Digitalindustrie und der Politik, ist für die Medien reserviert und endet mit der Welcome Night. An den Tagen Dienstag bis Donnerstag stehen die professionellen Besucher bei d!conomy, d!tec und d!talk im Mittelpunkt. Mit einem großen Event-Highlight am 14. Juni wird die Brücke zu einem allgemeinen Publikumstag geschlagen, für den Teile der neuen CeBIT und der d!campus geöffnet werden.
“Wir werden die CeBIT zu Europas führender Eventplattform und zum Festival für digitale Technologie, digitale Innovation und Geschäftsanbahnung der digitalen Wirtschaft umbauen”, erklärt Freese. “Wir bringen die CeBIT in den Juni, weil wir im Sommer Technologie noch emotionaler inszenieren und eine coole Campus-Atmosphäre schaffen können.”
Erst 2014 hatte sich die CeBIT auf ihre Wurzeln berufen und sich als Business-Messe positioniert. Nun will man vier Jahre später also wieder die Messe für alle öffnen. Dadurch soll die Messe auch wieder verstärkt „Eventcharakter“ bekommen und von Konzerten und anderen Veranstaltungen begleitet werden.
In den Hochzeiten der CeBIT strömten bis zu 830.000 Menschen (2001) auf das Messegelände nach Hannover. In der Auflage von 2017 rechnen die Veranstalter optimistisch mit insgesamt 200.000 Besuchern. Daran können auch erfrischende neue Konzepte wie Start-up-Wettbewerbe und günstige Standflächen für junge Unternehmen nur wenig ändern.
Neben besserem Wetter könnten sich die Verantwortlichen durch den Termin im Juni vielleicht auch einen größeren zeitlichen Abstand zu Konkurrenz-Veranstaltungen wie dem Mobile World Congress in Barcelona und zur CES in Las Vegas versprechen. Damit könnte die CeBIT wieder als Rahmen für Produktneuvorstellungen attraktiver werden. Allerdings könnte die CeBIT damit beliebten Entwicklerveranstaltungen von Google und Microsoft ins Gehege kommen. Im Juni muss die CeBIT dann mit der ebenfalls schnell ausverkauften Apple-Entwicklerkonferenz WWDC konkurrieren.
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