Creators Update: Microsoft warnt vor manueller Aktualisierung

Microsoft blockiert die automatische Verteilung der neuen Windows-Version an PCs, bei denen mit Problemen zu rechnen ist. In der ersten Verteilungsphase wird Windows 10 Creators Update neueren Geräten mit weniger potentiellen Problemen angeboten.

Microsoft rät angesichts noch nicht gelöster Probleme davon ab, Windows 10 Creators Update manuell zu installieren. Diese Warnung gilt für alle außer fortgeschrittenen Nutzern, die bereit und in der Lage sind, sich möglichen Problemen zu stellen und selbst aktiv nach einer Lösung zu suchen. Alle anderen Anwender sollen weiterhin warten, bis ihnen Windows 10 Creators Update automatisch angeboten wird. Manuelle Installationen wurden schon einige Tage vor dem 11. April möglich, an dem die offizielle und weltweite Verteilung begann.

Logo Windows 10 (Bild: Microsoft)

In der ersten Verteilungsphase bietet Microsoft die Aktualisierung neuerer PCs an. Aufgrund von Tests zusammen mit Hardware- und Softwarepartnern geht der Hersteller davon aus, dass diese Geräte die bestmögliche Erfahrung beim Update bieten. Dieses Vorgehen soll außerdem bei der Entscheidung helfen, wann es Zeit für die nächste Rollout-Phase ist.

HIGHLIGHT

Windows 10 Creators Update – das sind die Neuerungen

Windows 10 1703 Creators Update bietet zahlreiche Neuerungen für die Oberfläche und die Sicherheit von Windows 10. Und mit Redstone 3 steht bereits die nächste Aktualisierung vor der Tür.

Microsoft-Manager John Cable berichtet von zahlreichen Rückmeldungen dank Millionen Kunden, die das Creators-Update bereits eingespielt haben. Das gebe Gelegenheit, sich den beschriebenen Problemen zuzuwenden, um die insgesamte Aktualisierungserfahrung fortlaufend zu verbessern.

Zunächst will Microsoft jeweils das Problem dokumentieren, Nutzern mehr Informationen zu den möglichen Auswirkungen sowie Hilfestellungen geben. Dann soll Windows selbst optimiert werden, außerdem will Microsoft in Zusammenarbeit mit PC- und Peripherieherstellern Treiberupdates bereitstellen. Die Anbieter von Anwendungssoftware sollen ihrerseits Kompatibilitäts-Updates zuliefern.

Während dieser Nacharbeit setzt Microsoft Blockierungen ein, um die weitere Verteilung des Creators Update an betroffene Geräte zu verhindern, bis ein bestimmtes Problem gelöst ist. Als Beispiel führt der Microsoft-Manager in einem Blogeintrag eine Serie bestimmter Bluetooth-Module von Broadcom an, die zu Verbindungsproblemen mit Peripheriegeräten führen. Wenn eine Lösung dafür verfügbar ist, will Microsoft das mit einem aktualisierten Forumseintrag bestätigen – sowie die Blockierung für betroffene Geräte aufheben, für die dann automatisch Windows 10 Creators Update angeboten werden kann.

Windows 10 Creators Update bietet zahlreiche Neuerungen für die Oberfläche und die Sicherheit von Windows 10. Vor Kurzem veröffentlichte Microsoft ein neues kumulatives Update für das Update, um eine ganze Reihe von Fehlern zu beheben.

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4 Kommentare zu Creators Update: Microsoft warnt vor manueller Aktualisierung

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  • Am 30. April 2017 um 14:16 von Rainer

    Mein PC ist von 2014. Die Installation verlief problemlos. Vielleicht auch deshalb weil ich nie ein neues Betriebssystem auf das Installierte aufpflanze. Hab schon schlechte Erfahrung bei Upgrade von Win 8 auf Win 8.1 gemacht. Da hat mein PC längere Zeit gerödelt
    bis das ich zum Schluss erfahren musste, es sei ein Fehler aufgetreten und das Win 8 wieder zum Laufen kommt. Daraufhin hab ich mir Win 8.1 gekauft und kein Ärger.

  • Am 29. April 2017 um 8:56 von Hans Schwarz

    Win10 1703 ist seit Verfügbarkeit auf 2 PCs installiert. Die Installation verlief schnell und problemlos. Im Betrieb zeigen sich keine Probleme. Ich habe 20 Geräte angeschlossen und hunderte von SW-Produkten rsp Apps. Ich indtalliere und lösche auch viel. Angesichts dieser Vielfalt kann ich den Entwickler von MS nur danken. Windows ist seit Win8 das beste OS zum Arbeiten und Gamen und wird immer besser (Ja ich kenne Linux und Mac). Bei Hilfestellungen stelle ich fest dass 30% AnwenderfehLee, 30% uralte HW die Ursache sind. Bei den restlichen 40% ist es ein Windowsfehler wobei die Hilfestellung von MS oder im Web noch immer schnell zur Behebung geführt haben.

  • Am 28. April 2017 um 4:29 von Mike

    „Das gebe Gelegenheit, sich den beschriebenen Problemen zuzuwenden, um die insgesamte Aktualisierungserfahrung fortlaufend zu verbessern.“

    Aktualisierungserfahrung – wenn ich das schon höre … Man freut sich ja schon, wenn der Rechner nach einem Betriebssystem-Update noch hochfährt. Die Abenteuer des 21. Jahrhunderts – lebt der PC nach dem Update noch oder muss man ihn aufwändig wiederbeleben.

    Aber Stefan hat schon recht, die Information kommt reichlich früh, brauchte wohl erst Zeit, um genügend „Aktualisierungserfahrung“ von Early Adopters zu sammeln.

  • Am 27. April 2017 um 22:08 von stefan

    Das Creators Update kann seit drei Wochen manuell installiert und erst jetzt rät Microsoft, genau das nicht zu tun? Ist der Rollout so langsam, dass man auf diese Art die ungeduldigen und zugleich unerfahrenen Nutzer um mehr Zeit bittet?

    Auf meinem Haswell-basierten PC läuft das Update seit 5. April ohne jegliche Probleme. Wobei, der Internet Explorer machte in den ersten beiden Tagen so viele Probleme, dass ich sofort auf Edge umgestiegen bin. In dem Punkt unterstelle ich Microsoft übrigens Vorsatz.

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