Microsoft Office 365 Business ist jetzt in einer Ausprägung auch über Strato erhältlich. Office 365 bei Strato bietet die Möglichkeit, mit den Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Publisher, Outlook Web App und Access online im Browser zu arbeiten, dies aber auch mit der Offline-Version für Desktop, Tablet und Smartphone zu tun. Dafür sind Lizenzen für fünf Geräte – PC, Mac oder Mobilgeräte – im Leistungsumfang enthalten. Zum Paket gehört außerdem 1 TByte Online-Speicher.
Kunden des Strato-Cloud-Speichers HiDrive können diesen in der Desktop-Variante bequem als Ordner als Speicherort einzubinden. Die dort verfügbare Speicherkapazität kommt dann noch zu der bei Office 365 verfügbaren hinzu. Außerdem lassen sich gewohnte Abläufe so beibehalten.
Strato richtet sich mit der Angebotserweiterung an Selbstständige und den Mittelstand. „Mit Microsoft Office 365 Business ergänzen wir unsere Produktpalette um eine entscheidende Anwendung“, sagt CEO Christian Böing in einer Pressemitteilung. „Wer beispielsweise ein WordPress-Hosting-Paket oder einen Homepage-Baukasten bei uns erwirbt, kann mit Strato Webmail, unserem Online-Speicher HiDrive und einem Microsoft-Office-Business-Paket seine Geschäftskommunikation zentral und vor allem sehr effektiv steuern und verwalten.“
Bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten kostet Office 365 bei Strato 10 Euro pro Monat. Wer nur einen Monat buchen will, bezahlt 12 Euro pro Nutzer. Zusätzlich fällt immer eine Einrichtungsgebühr von 5 Euro pro Konto an.
Speicherort der Daten ist laut Strato ein Rechenzentrum von Microsoft. Nach Auskunft von Microsoft handelt es sich dabei in der Regel um ein Rechenzentrum in der Region, die bei der erstmaligen Einrichtung des Benutzerkontos ausgewählt wurde. Für Europa greift Microsoft auf vier Rechenzentren in Finnland, Österreich, den Niederlanden und Irland zurück.
Bei der Variante, die Strato anbietet, handelt es sich nicht um die Version, die seit Ende Januar aus der Microsoft Cloud Deutschland bereit gestellt wird. Für die kooperiert Microsoft mit T-Systems als Datentreuhänder. Damit hat der US-Konzern keinen Zugriff auf die dort genutzten und bearbeiteten Daten und vermeidet rechtliche Probleme, die durch neugierige US-Behörden beziehungsweise mögliche Änderungen an den zwischen den USA und der EU getroffenen Vereinbarungen („Privacy Shield„) entstehen könnten.
Auch 1&1 hatte sein Angebot erst kürzlich um Microsoft Office 365 erweitert. Dabei handelt es sich jedoch um „Microsoft Office 365 Deutschland“ – also die oben beschriebene, in Zusammenarbeit mit dem Datentreuhänder T-Systems in Deutschland angebotene Variante des Cloud-Dienstes. Auch das Angebot von 1&1, das mit der Übernahme von Strato durch United Internet voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2017 quasi dessen Schwesterfirma wird, richtet sich in erster Linie an Selbstständige und Kleinunternehmer.
1&1 will sich unter anderem durch die kostenlose Ersteinrichtung sowie der von Experten unterstützten Übertragung vorhandener Daten von anderen Anbietern abheben. In den Office 365 Deutschland Paketen von 1&1 sind die Office-Anwendungen Word, Excel und PowerPoint enthalten – je nach Tarif als Online-Version oder mit zusätzlicher Software-Installation und Office Mobile. Außerdem wird wie on Strato auch E-Mail zusätzlich angeboten. Im Gegensatz zu Strato offeriert 1&1 aber zusätzlich auch noch Skype for Business.
Office 365 Deutschland ist bei 1&1 in drei Paketen erhältlich. Die – abgesehen von der HiDrive-Anbindung – mit dem Strato-Angebot am ehesten vergleichbare Tarifvariante heißt OfficePremium. Das Paket wird regulär ab 9,99 Euro pro Monat und Nutzer angeboten. Zur Markteinführung ist es in den ersten 12 Monaten zum reduzierten Preis von 4,99 Euro pro Monat und Nutzer verfügbar.
Über die Telekom ist Office 365 Deutschland bereits seit März erhältlich. Es kostet dort mit Unternehmens-E-Mail, Dokumentenmanagement und Tools für Kommunikation und Teamarbeit sowie Word, PowerPoint, Excel ab 9,95 Euro pro Nutzer und Monat.
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[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]
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