Mit dem Galaxy S8 und dem Galaxy S8+ hat Samsung zwei fraglos schöne Smartphones im Programm. Doch das alte Sprichwort „Schönheit hat ihren Preis“ scheint auch in diesem Fall zu gelten. Und damit sind nicht die relativ hohen Kaufpreise gemeint. Vielmehr scheint das randlose Display der Geräte bei einem Sturz schneller zu Bruch zu gehen als Bildschirme herkömmlicher Smartphones.
Während die Samsung-Smartphones beim Falltest der Stiftung Warentest schlecht abgeschnitten haben, kommen amerikanische Service-Betriebe zu ähnlichen Ergebnissen. Im Test von Square Trade, einem großen US-Service-Dienstleister, schneiden die beiden Samsung-Geräte mit einer mittel-hohen Zerbrechlichkeit von 77 und 76 von 100 möglichen Punkten deutlich schlechter ab als die Vorgängergeneration, die die Tester mit einem mittleren Risiko mit Werten von 5 und 6 von 10 Punkten einstufen.
Wie ein Inhaber eines Reparaturgeschäfts gegenüber Motherboard zu Protokoll gab, sind die Preise für entsprechende Ersatzteile allerdings vergleichsweise günstig. Der Einkaufspreis für ein Display soll demnach mit 200 Dollar zwischen 50 und 100 Dollar günstiger sein als noch bei den Galaxy-S7-Modellen und beim iPhone 7. Bei deutschen Service-Unternehmen kostet der Austausch des Displays beim Galaxy S8 zwischen 300 Euro und 350 Euro.
In der Praxis dürfte die Fragilität der beiden Samsung-Galaxy-S8-Modelle allerdings weniger eine Rolle spielen, da die allermeisten Anwender Smartphones für einen verbesserten Schutz mit einem Cover verwenden. Wer ein solches aus ästhetischen Gründen ablehnt, sollte sehr vorsichtig mit den neuen Galaxy-S8-Smartphones umgehen und Stürze des Geräts vermeiden.
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