Gearbest eröffnet europäisches Service-Center

Das europäische Reparaturzentrum befindet sich in Spanien. Dorthin können Kunden defekte Geräte einsenden. Damit sollte die Serviceabwicklung deutlich verkürzt werden. Zudem bietet Gearbest deutschprachigen Support.

Für den chinesischen Online-Händler Gearbest ist Deutschland offenbar ein wichtiger Markt. Neben der Möglichkeit, mit der Versandoption „Germany Priority Line“ beziehungsweise „Germany Express“ zollfrei einkaufen zu können, hat Gearbest nun auch ein Service-Center in Europa eröffnet. Außerdem stellt Gearbest eine deutsche Ausgabe seiner Webseite deutsche Kunden zur Verfügung und bietet einen deutschsprachigen Support.

Gearbest auf Deutsche (Foto: Gearbest)

Damit dürfte sich die Attraktivität des chinesischen Online-Händlers hierzulande weiter erhöhen. Denn damit ist der teure und zeitaufwändige Rücktransport von defekten Produkten nach China hinfällig. Außerdem konnten viele Geräte mit verbautem Akku nicht per Luftfracht versendet werden. Diese Nachteile entfallen nun, allerdings nur für Waren die auf der deutschen Webseite von Gearbest bestellt werden. Für Kosten des Versands ins spanische Service-Center müssen die Kunden aufkommen. Den Rücktransport bezahlt Gearbest. Außerdem bietet Gearbest auch auf Facebook Informationen und Support in deutscher Sprache. Das funktioniert in Echtzeit auch über den Messenger.

Angebote im deutschen Gearbest-Shop

Passend zum Start der deutschen Webseite gibt es von Gearbest auch eine Reihe von Blitz-Angeboten. So ist beispielsweise das Xiaomi Mi Notebook Air 13,3 für etwas mehr als 600 Euro im Angebot. Es ist mit einem 2,3 GHz schnellen Core i5-6200u und 8 GByte RAM ausgestattet. Die Speicherkapazität der verbauten SSD beträgt 256 GByte. Das 13,3 Zoll große IPS-Display löst mit 1920 x 1200 Pixel auf. ZDNet.de hatte das kleiner Modell im Test, welches durch eine ausgezeichnete Verarbeitung und Erweiterungsmöglichkeiten überzeugte.

de.gearbest.com: Xiaomi Mi Notebook Air 13 (Screenshot: ZDNet.de)

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6 Kommentare zu Gearbest eröffnet europäisches Service-Center

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  • Am 21. August 2019 um 20:12 von NieWiederGearbest

    Hallo

    Ich habe zwei Uhren (AMAZFIT Stratos 2) bei GEARBEST gekauft nach 2 Monaten fehlten bei beiden Uhren das Glas an der Unterseite des Herzsensors. Amazfit hat freudlich reagiert und gebeten das ich mich an GEARBEST wenden soll. Nach 45 Tagen habe ich nun aufgegeben. Erst versuchte man mich mit Standartantworten abzuwillen. Z.B keine Garantie da der Artikel mehr als 35 Tage in Benutzung ist. Dann durfte ich beide Uhren in gesichertem Packet mit Luftpolterfolie und ALLEM Zubehör und original Karton nach Alicante verschicken. Dann bekam ich die Info das eine (!) Uhr verschickt wurde. Die kam an in einem Chinasack ungeschützt. für die 2te Uhr gabe es nach viel Schriftverkehr eine Rückzahlung in USD auf mein Kreditkartenkonto. Die Portokosten gingen nur auf ein PayPal Konto. Bei Beiden kamen 10 % weniger EUR an als vom Umrechnungskurs berechnet. Man hat in EUR überwiesen also keine Bankspesen o.ä. Da GEARBEST magelhafte ware geliefert hat was der Hersteller bestätigt hat, habe ich eine Nutzungsentschädigung am 10ten Tag der Gewährleistungsrüge angezeigt. Mit 1 EUR je Tag und Uhr sind dann 90 EUR zusammengekommen. Angeboten hat man mit 0,75 EUR (in Worten fünfundziebzig Cent)…
    Ich habe mein Konto löschen lassen und werde nicht wieder bei GEARBST bestellen. Ich kann nur jeden warnen!!!

    Das gleich Problem wurde bei AMAxxxON übrigen innerhalb des Telefonats mit der Hotline gekärt. Das Geld war ruckzuck gutgeschrieben der Artikel ist zurückgegangen und nach sehr kurzer Zeit war alls gut…

  • Am 10. Juli 2018 um 21:31 von Anke

    Reparatur in Spanien gibt es nicht – wurde uns zunächst von Gearbest angeboten – als wir diese Option jedoch nutzen wollten, machte Gearbest einen Rückzieher und bot uns an, einen Teil des Kaufpreises zu erstatten, wenn wir das von Anfang an kaputte Gerät behalten. Klingt sehr nach Betrug seitens Gearbest.

  • Am 24. Juli 2017 um 13:36 von Christain Fries

    Hallo kann denn bitte jetzt jemand schonmal über eine Erfahrung mit dem europäischen Service-Center bei gearbest berichten?

    • Am 3. April 2018 um 21:09 von Alex

      Das gibt’s nicht, Handy gekauft über deb deutschen Shop, Gerät ist defekt angekommen, Rücksendung nur nach China möglich…

  • Am 18. Mai 2017 um 9:46 von Berti

    Schon ein kurzer Blick auf die Webseite löst bei mir Kopfschütteln aus.

    Ich sehe kein Impressum, es wird von 1 Jahr „Gewährleistung“ (nicht Garantie) in einem Popup gesprochen, das bei mir oben rechts erschien, in den FAQs an einer Stelle sogar von 180 Tagen, entgegen der Gesetzeslage. Guthaben soll standardmäßig nur in das GB-Wallet erstattet werden.
    Danke, das hat sich dann schon erledigt.

    • Am 18. Mai 2017 um 11:34 von Chinabuyer

      Ist etwas unglücklich ausgedrückt, denn es ist ja keine „deutsche Website“ – was man mit einem Shop nach deutschem Recht gleichsetzt, sondern eine Website auf Deutsch. Daher gilt auch unser Recht nicht. Weder was das Impressum noch die Gewährleistung anbelangt. Dein Vertragspartner sitzt in China, auch wenn du Waren aus dem deutschen oder europäischen Lager zollfrei (was auch wieder nicht ganz korrekt ist, denn die meisten Waren sind eh zollfrei, es geht hier um die Einfuhrumsatzsteuer) einkaufst.
      Die GB-Wallet muss man in einem anderen Kontext sehen. Bei Bezahlung via PayPal ist eine Rückabwicklung auch für einen Chinesen kein Problem, Überweisungen zurück aus China hingegen schon.
      Ein Problem bei den Reparaturen stellt auch da wieder das Chinesische Recht dar, denn exportierte Ware die zurück nach China kommt wird mit Importzöllen belegt. Daher fordern die meisten Chinahändler auf NICHT mit DHL oder so was zu versenden, da sie die Sendungen nicht annehmen, weil sie ja sonst Importzoll bezahlen müssten. Es gibt im Zollwesen natürlich die Möglichkeit des „Reparaturversandes“, das ist aber eine komplizierte Angelegenheit mit zig Formularen – macht natürlich keiner. Da ist so ein europäisches Zentrum schon sinnvoll.
      Mit Waren aus China hab ich jetzt bestimmt schon 20 Jahre zu tun und grundsätzlich kann man attestieren, dass es um läääängen besser geworden ist. qualitativ und auch organisatorisch. Schwarze Schafe gibts auch da, wie überall.
      In einem Chinashop einzukaufen ist nichts für Konfliktscheue, nicht weil die Betreiber böse sind, sondern weil der direkte Kauf mit oft seltsamen bürokratischen Hürden verbunden ist, besonders wenn die Chinesen (eigentlich aus guten Willen) die außen aufzubringenden Rechnungen „schönen“ damit man hier weniger oder gar keine Einfuhrumsatzsteuer zahlen muss… das geht leider meist schief und man muss beim Zoll antanzen, mit Rechnungen, Zahlungsbelegen etc. Alles händelbar, aber eben nix für Konfliktscheue. Dafür aber um längen günstiger als hier, oder überhaupt die einzige Möglichkeit bestimmte Dinge zu bekommen.

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