Intel stellt Scheckkarten-PC Compute Card vor

Die Karte soll in Smart-TVs, Kiosk-Systemen, Hausgeräten und All-in-One-PCs zum Einsatz kommen. Die Intel Compute Card soll ein leichtes Upgrade der smarten Funktionen dieser Geräte erlauben. Unter anderem arbeiten Dell, HP, Lenovo und Sharp an kompatiblen Produkten.

Intel hat auf der Computex in Taiwan technische Details zu dem bereits auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas angekündigten PC im Scheckkartenformat vorgestellt. Die sogenannte Intel Compute Card ist im Gegensatz zu anderen Mini-PCs nicht auf Verbraucher beziehungsweise die Verwendung als Wohnzimmer-PC ausgerichtet. Stattdessen soll sie in Geräten von Drittanbietern wie Smart-TVs, Kiosk-Systemen, Haushaltsgeräten, Digital-Signage-Systemen oder All-in-One-PCs zum Einsatz kommen.

Intel Compute Card (Bild: Intel)Intel Compute Card (Bild: Intel)Das modulare Design der Compute Card soll Nutzern ermöglichen, internetfähige Geräte mit neuen Funktionen zu erweitern, indem sie einfach eine neue Karte einsetzen. Hersteller müssen ihre Produkte lediglich mit einem zur Compute Card kompatiblen Steckplatz ausrüsten. Das erspart ihnen wiederum die Entwicklung eigener Platinen.

Produktentwicklern stellt Intel ein Compute Card Device Design Kit zur Verfügung. Es enthält ein Referenzdesign sowie Anleitungen. Unter anderem arbeiten Lenovo, Dell, Sharp und HP an zur Compute Card kompatiblen Produkten. Wann diese in den Handel kommen, ist allerdings noch nicht bekannt.

Um mit den ab August erhältlichen Karten arbeiten zu können, bietet Intel Entwicklern ein Compute Card Dock an. Darüber wird der Scheckkarten-PC mit Strom versorgt. Das Dock bietet zudem einen HDMI-Port sowie einen USB-3.0-Anschluss für Monitor und weitere Peripheriegeräte.

Intel Compute Card Dock (Bild: Intel)Intel Compute Card Dock (Bild: Intel)Zum Start ist die Compute Card in vier Konfigurationen erhältlich. Das Top-Modell wird von einem Core-i5-Prozessor der siebten Generation vom Typ i5-7Y57 angetrieben, der auch Intel vPro unterstützt. Im 94,5 mal 55 mal 5mm großen Gehäuse stecken zudem eine 128 GByte SSD und ein WLAN-Adapter vom Typ Intel Wireless AC 8265, der neben WLAN 802.11ac auch Bluetooth 4.2 unterstützt. Alternativ stattet Intel die Compute Card auch mit Core-i3-, Pentium- und Celeron-Prozessoren aus, wobei Intel den Pentium- und Celeron-CPUs den WLAN-Chip AC 7265 und eine 64 GByte große eMMC zur Seite stellt. In allen Konfigurationen sind zudem 4 GByte DDR3-RAM verbaut.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

Themenseiten: All-in-One, Intel, Prozessoren, Smart Device

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Intel stellt Scheckkarten-PC Compute Card vor

Kommentar hinzufügen
  • Am 7. Juni 2017 um 11:48 von AlfreG

    Der Apollo Lake mit Celeron N3450 ist nicht schlecht, selbst mit nur 4GB RAM. Ich hab den im meinem Mini PC (Orbsmart AW-08 für 200€) drin, der reicht für Streaming, Office etc. dicke aus. Hängt halt davon ab was man machen will. Überhitzt ist er bisher auch nicht. Leider kein USB-C.

  • Am 1. Juni 2017 um 17:08 von teek

    SUPER!! Das jetzt als kern für ein Tablet und Notebook. Das PERFEKTE 2-in-1 Gerät. Brauche ich ein Notebook, stekce ich meinen „Kreditkarten-Rechner“ da rein. Reicht mir ein Tablet, dann halt dort. Fällt mein Tablet runter => kein Problem, neues „Tablet“ alter Rechner. Ist der Rechner nicht mehr leistungsfähig genug => kein Problem, neuer Core.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *