Toshiba hat auf der Computex in Taiwan neue Solid State Drives vorgestellt, die die NVMe-Schnittstelle unterstützen. In der neuen XG5-SSD-Serie kommt nach Herstellerangaben Toshibas 64-Layer-3D-Flashspeicher zum Einsatz. Sie soll in drei Speicherkapazitäten – 256, 512 und 1024 GByte – im zweiten Halbjahr verfügbar sein.
Die dritte Generation der XG-Serie basiert auf Toshibas Triple-Level-Cell BiCS Flash, der drei Bits pro Speicherzelle aufnimmt. Die Anbindung an ein System erfolgt über eine PCI-Express-Schnittstelle der dritten Generation sowie das NVMe-Protokoll in der Revision 1.2.1. Durch die Anbindung mit vier PCIe-Lanes erlaubt es eine sequenzielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 3000 MByte/s und eine sequenzielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 2100 MByte/s.
Bei einer maximalen Interface-Bandbreite von 32 Gigatransfers pro Sekunden sollen die neuen SSDs Daten bis zu 5,4-mal schneller lesen und bis zu 3,8-mal schneller schreiben als herkömmliche SSDs, die eine SATA-III-Schnittstelle nutzen. Ein Zwischenspeicher mit Single-Level-Cell-Flash soll zudem unter Windows die Performance bei extrem hoher Arbeitsauslastung verbessern. Mobile Geräte profitieren außerdem von einer Verlustleistung von weniger als 3 Milliwatt im Ruhezustand.
Generell richtet Toshiba die XG5-Serie auf mobiles High-Performance-Computing aus. Für den Einsatz in Unternehmen soll es zudem Modelle mit automatischer Datenverschlüsselung geben. Sie sollen die TCG-Opal-Version 2.01 unterstützen, womit die neuen SSDs auch für Geschäftsanwendungen geeignet sein sollen, die eine hohe Datensicherheit erfordern.
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