AVM will den Einsatz seiner Fritzbox-Router, Repeater und Powerline-Adapter in einem Mesh-WLAN ermöglichen. Zunächst in der Betaversion Fritz Labor für WLAN Mesh demonstriert es, wie dank dieser Technologie ein WLAN einfach zu erweitern und die Abdeckung in verschiedenen Räumen zu verbessern ist. Die Ankündigung erfolgt wohl nicht zufällig, da Google WiFi mit Mesh-Support nun auch in Deutschland in den Verkauf kommt.
Der Berliner Hersteller verspricht durch Mesh hohe Performance, Robustheit und Unterbrechungsfreiheit im WLAN-Heimnetz sowie in jedem Raum. Seine Produkte sollen in einem homogenen Netz optimal miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sein. Im Mesh sollen sie selbständig Einstellungen abgleichen und die Leistung angeschlossener Endgeräte optimieren.
Zur Mesh-Performance trägt Band Steering bei, das bei hoher Auslastung eines Bandes für den Wechsel zum Band mit dem besten Datendurchsatz sorgt. Intelligentes Crossband-Repeating soll außerdem für vollen Durchsatz beim Einsatz von WLAN-Repeatern sorgen. Dazu kommt die erweiterte WLAN-Autokanalsuche, die regelmäßig den besten Kanal wählt.
Wer die Betaversion erprobt, findet in der Heimnetzansicht der Fritzbox-Benutzeroberfläche die neue Mesh-Übersicht, die auf einen Blick über die Fritz-Produkte und daran angeschlossene Geräte informiert. Von hier aus sind Updates angeschlossener Fritz-Produkte vorzunehmen, die Teil des Mesh-Netzes werden sollen. Die Fritzbox dient als „Mesh-Master“ und sorgt auch dafür, dass alle Fritz-Produkte im Heimnetzwerk geänderte Einstellungen automatisch übernehmen.
Zu erproben ist das WLAN-Mesh zunächst mit den Fritzbox-Modellen 7490, 7580 oder 7590. Ins Mesh-Netz aufgenommen werden können Fritz-Repeater 1750E und Fritz-Powerline 1240E. Voraussetzung ist ein aktuelles FritzOS, erst dann ist ein Update mit der zum Download angebotenen Labor-Datei vorzunehmen. Obwohl zuvor in Standardumgebungen getestet, schließt der Hersteller Fehlfunktionen in der Betaphase nicht aus. AVM liefert daher das Windows-Programm recover.exe mit, mit dem sich die frühere Firmware wiederherstellen lässt.
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