Strategy Analytics hat seine Statistik für den Smartphonemarkt aktualisiert. Im zweiten Quartal lieferten die Hersteller demnach 360,4 Millionen Geräte aus, 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Während Samsung und Apple ihre Spitzenpositionen verteidigten, verkürzten die chinesischen Anbieter den Abstand zu den beiden Marktführern – zum Teil mit Wachstumsraten von über 50 Prozent.
Der Markt profitierte demnach vor allem von Erstkäufern in aufstrebenden Märkten wie Afrika. Für Zuwächse sorgten allerdings auch Verbraucher in entwickelten Regionen wie Westeuropa, die ihre Flaggschiff-Smartphones durch neue Geräte ersetzten.
„Samsung lieferte weltweit im zweiten Quartal 2017 79,5 Millionen Smartphones aus, was einem jährlichen Wachstum von 2 Prozent gegenüber den 77,6 Millionen Einheiten im zweiten Quartal 2016 entspricht“, sagte Neil Mawston, Executive Director bei Strategy Analytics. Samsung habe sich vom Akku-Fiasko des Galaxy Note 7 erholt, vor allem durch den Erfolg des Galaxy S8 mit seinem „innovativen rahmenlosen Design“. In den kommenden Wochen werde das Galaxy Note 8 wahrscheinlich Samsungs Position weiter stärken.
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Auch Apple steigerte seinen Absatz, jedoch nur um 1,5 Prozent auf 41 Millionen Einheiten. Da es, genauso wie Samsung, ein geringeres Wachstum erzielte als der gesamte Markt, schrumpfte Apples Marktanteil um 0,4 Punkte auf 11,4 Prozent. Samsung verschlechterte sich sogar um 0,6 Punkte auf 22,1 Prozent.
Huawei verkürzte indes den Abstand zu Apple auf 0,7 Punkte. 38,4 Millionen ausgelieferte Smartphones entsprechen einem Plus von 20 Prozent. Noch höhere Wachstumsraten erzielten Oppo und Xiaomi. Sie verbesserten sich um 64 Prozent auf 29,5 Millionen Einheiten beziehungsweise um 58 Prozent auf 23,2 Millionen Einheiten. Damit steigerte Oppo seinen Marktanteil auf 8,2 Prozent. Xiaomi kontrollierte zwischen April und Juni 6,4 Prozent des Markts.
Die Zahlen von Strategy Analytics zeigen aber auch, dass sich die Konsolidierung des Smartphonemarkts fortsetzt. Die Top-5-Anbieter sicherten sich im zweiten Quartal 58,7 Prozent des Markts. Vor einem Jahr lag ihr gemeinschaftlicher Marktanteil noch bei 53,5 Prozent.
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