Microsoft stellt Preview von Azure Event Grid vor

Der Dienst soll die Entwicklung Event-basierter Anwendungen erleichtern. Einsatzgebiete sind mobile Apps und das Internet der Dinge. Zum Start liegt die Preview zunächst nur in den USA vor.

Microsoft hat einen neuen Azure-Dienst vorgestellt, der sich an Entwickler richtet, die Event-basierte Applikationen erstellen. Der Azure Event Grid genannte Service, der derzeit nur als Preview verfügbar ist, erlaubt die Entwicklung von Event-basierten und serverlosen Anwendungen mit einem hohen Maß an Abstraktion, damit sich Entwickler nicht um Dinge wie Infrastruktur, Provisioning oder Skalierung kümmern müssen.

„Wir stellen fest, dass viele Apps für Azure um Events herum entwickelt werden“, erklärte Corey Sanders, Director von Azure Compute bei Microsoft. Dazu gehörten Apps für das Internet der Dinge (IoT), mobile Anwendungen und Anwendungen, die Geschäftsprozesse auslösten. Zudem hätten serverlose Azure-Functions-Apps und Azure-Logic-Apps den Bedarf an Event-basierten Lösungen erhöht.

Azure Event Grid (Bild: Microsoft)Azure Event Grid soll vor allem die Verwaltung von serverlosen Ereignissen vereinfachen. Dafür mache Event Grind Ereignisse zu „First-Class-Objekten“ in Azure, ergänzte Sanders. Event Grid funktioniere aber auch mit Services von Drittanbietern außerhalb von Azure.

Unter anderem können Nutzer mit Event Grid Ereignisse wie die Erstellung einer virtuellen Maschine oder das Speichern einer Datei verfolgen. Event Grid startet nur, falls ein bestimmtes Ereignis eintritt. Das bedeutet auch, dass Kunden nur für die Nutzung von Event Grid bezahlen, wenn der Dienst tatsächlich im Einsatz ist. Deswegen sei Event Grid auch für IoT-Szenarios geeignet, so Microsoft weiter.

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Zum Start ist Event Grid nur in den USA erhältlich. Die Preview soll aber auf weitere Regionen ausgeweitet werden. Auf seiner Website nennt Microsoft auch die während der Preview gültigen Preise. Eine Million Operationen kosten demnach 0,30 Dollar, wobei die ersten 100.000 Operationen gratis sind. Microsoft nennt dort auch mehrere Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Nutzungsszenarios. Weitere Informationen finden sich in der Event-Grid-Dokumentation.

Außerdem werden bisher nur wenige Dienste unterstützt, die ein Ereignis auslösen können. Dazu gehören Azure Blob Storage, Azure Resource Manager, Application Topics, Event Hubs, Azure Functions, Azure Automation, Logic Apps und WebHook Endpoints. Bis zum Jahresende sollen Azure Active Directory, IoT Hub, Service Bus Azure Data Lake Store, Storage Queues und Cosmos DB hinzukommen.

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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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