Google und Apple können mit ihrer AR-Technik auf einen Schlag hunderte Millionen mobiler Geräte AR-tauglich machen. Dazu sind keine Hardware-Modifikationen erforderlich. Es genügt, die neuesten Android- beziehungsweise iOS-Versionen und die passenden Apps zu verwenden. ARCore und ARKit sind beides keine Anwendungen, sondern Entwicklerkits, die dem Programmierer viel Arbeit abnehmen und beispielsweise seine virtuellen Objekte in die reale Welt des Kamerabildes einpassen und Oberflächen, die Beleuchtung und andere Informationen berücksichtigen.
Googles ARCore SDK bietet eine exakte Bewegungserfassung, bei der die Sensoren im Smartphone und der Kamera dazu verwendet werden, virtuelle Objekte zu platzieren. Die Software erkennt Tische, Böden, Teppiche und Wände. ARCore ermittelt zudem die Beleuchtung im Raum und sorgt für ein korrektes Rendering der Objektive, damit sie realer aussehen. Entwickler, die mit den Unity und Unreal Engines arbeiten, können ARCore nutzen. Auch gängige Java- und OpenGL-Tools lassen sich verwenden. Zusammen mit anderen Werkzeugen wie der 3D-Software Tilt Brush, Blocks und dem Virtual Positioning Service verfügt Google über zahlreiche Dienste rund um Augmented Reality.
Google und Apple sind nicht die einzigen Unternehmen mit AR-Werkzeugen. Facebook künftige beispielsweise auf seiner Entwicklerkonferenz seine Augmented-Reality-Plattform AR Studio an. Microsoft arbeitet seit Jahren an Hololens.
Virtual Reality beziehungsweise Mixed Reality ist derzeit vor allem für Konsumenten interessant. Allerdings zeigen einige Beispiele, dass dieser Trend auch im Unternehmenseinsatz Fuß fassen kann.
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