Die Gear Sport ist der Nachfolger der Smartwatch S3. Mit einem runden Display in AMOLED-Technik (Durchmesser 1,2 Zoll), das eine Auflösung von 360 x 360 Pixeln erreicht, ist sie der S3 sehr ähnlich. Das Display wird durch Gorilla Glas 5 vor Kratzern geschützt. Auf der Uhr läuft Samsungs Betriebssystem Tizen. Samsung unterstützt sowohl Android- als auch iOS mit der Sportuhr und bietet für sie eigene Apps im Samsung Store an.
Mit 4 GByte Speicher bietet die Uhr viel Platz für Musik. Dazu kommen 768 MByte RAM. Der Akku erreicht eine Kapazität von 300 mAh. Wie lange die Uhr damit durchhält, teilte Samsung nicht mit. Mit WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 4.2 kommuniziert die Uhr mit ihrer Umwelt. Dazu kommen NFC und ein GPS-Empfänger für die Lokalisation. Der Smartwatch wurde rückseitig ein Pulsmesser eingebaut.
Neben den üblichen Sportprogrammen verfügt die Gear Sport noch über einen Ernährungstracker. Damit können die aufgenommene Kalorien manuell erfasst und automatisch gegen den Kalorienverbrauch anhand der gemessenen Aktivität verrechnet werden. Die Gear Sport soll Ende Oktober 2017 für rund 350 Euro in zwei Farbstellungen in den Handel kommen.
Das Fitnessband Gear Fit2 Pro für rund 230 Euro ist ebenfalls mit Pulsmesser und GPS-Modul ausgerüstet und erlaubt Spotify-Listen zuhause herunterzuladen und unterwegs zu hören. Das Fitnessband ist mit einem 1,5 Zoll großem Display mit einer Auflösung von 432 mal 216 Pixeln ausgerüstet, verfügt über einen Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von einem GHz und einen internen Speicher von 4 Gbyte. Der Fitnesstracker ist mit WLAN (802.11b/g/n) und Bluetooth 4.2 versehen, NFC gibt es nicht.
Die Bluetooth-Ohrhörer Gear IconX für ebenfalls 230 Euro sollen im Gegensatz zu den Vorgängermodellen eine deutlich höhere Akkulaufzeit von bis zu sieben Stunden im Standalone-Modus bieten. Beim Streaming und Telefonieren sollen sie fünf Stunden durchhalten. Sie lassen sich als Headset beim Telefonieren verwenden und werden wie beispielsweise die Apple AirPods über eine Akku-Ladeschale unterwegs wieder aufgeladen. Die Ohrhörer sind nicht nur über Bluetooth sondern auch autark nutzbar und bieten 4 GByte internen Speicher.
Wearables-Markt wächst
Hersteller haben laut IDC im ersten Quartal 2017 24,7 Millionen Wearable-Geräte wie Fitness-Tracker und Smartwatches ausgeliefert. Der Markt erzielte demnach gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 17,9 Prozent. Mit jeweils rund 3,6 Millionen Geräten waren Xiaomi und Apple die erfolgreichsten Anbieter.
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Insgesamt befinde sich der Wearables-Markt noch in einer sehr frühen Phase, in der es darum gehe, Kunden an Smartwatches und ähnliche Produkte zu gewöhnen, führte Jitesh Ubrani, Senior Research Analyst bei IDC, aus. In der nächsten Phase müssten sich Hersteller darauf konzentrieren, Geräte zu entwickeln, die das Leben von Nutzern tatsächlich einfacher und produktiver machten. Derzeit seien Wearables in erster Linie „ein weiterer Bildschirm, auf den wir ein Auge haben“.
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