Microsoft hat auf der IFA 2017 den Veröffentlichungszeitpunkt für das Windows 10 Fall Creators Update ab dem 17. Oktober 2017 bekannt gegeben. Entsprechend der Update-Politik des Unternehmens werden zweimal im Jahr solche großen Aktualisierungen veröffentlicht.
Das diesmalige Update soll neue Foto- und Stiftfunktionen, Verbesserungen in den Bereichen Gaming, Sicherheit sowie Barrierefreiheit mit sich bringen: Außerdem wird damit die Funktion Windows Mixed Reality eingeführt. Passende Headsets werden von Microsoft-Partnern zum Marktstart ebenfalls am 17. Oktober erwartet.
Die Bezeichnung Mixed Reality ist eigentlich irreführend. Schließlich handelt es sich dabei um virtuelle Realität und die dazugehörigen Brillen, die von Microsofts Partnern Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo angekündigt wurden, sind auch nicht lichtdurchlässig sondern schotten den Nutzer von der Außenwelt ab. Die Brillen sind allerdings aus Kostengründen reicht einfach aufgebaut. Die Geräte können keine externen Sensoren erfassen, die im Raum aufgestellt sind. Windows Mixed Reality Headsets soll es bereits zu einem Preis ab rund 300 US-Dollar geben.
Neuerungen gibt es auch bei der digitale Stifteingabe (Windows Inking). Damit können nun PDF-Dokumente kommentiert werden. Die automatische Zeichenhilfe sorgt dafür, dass aus den Eingaben des Nutzers exakte geometrische Formen generiert werden. Wer häufig seinen Stift verlegt, wird sich über die neue Funktion „Windows Find my Pen“ freuen.
Windows 10 1709 Fall Creators Update – Die Neuerungen
Microsoft veröffentlicht mit der Build 16226 eine weitere Insider Preview des "Fall Creators Updates" auch Redstone 3 genannt. Darin sind zahlreiche Neuerungen integriert, die im Herbst mit dem Fall Creators Update in die reguläre Windows-10-Version einfließen sollen.
Die Funktion „OneDrive Files On-Demand“ ermöglicht es dem Nutzer, auf die in OneDrive gespeicherte Dateien so zuzugreifen, als seien sie auf der eigenen Festplatte abgelegt. Im Spielebereich soll Windows besseren Zugriff auf die Prozessorleistung erhalten.
Microsoft versucht, dem Windows Defender zu einem umfassenden Anti-Ransomware- und Anti-Malwareprogramm auszubauen, dass Nutzer vor den aktuellen Bedrohungen wirksam schützt.
Für einige Nutzer ist auch die neue Funktion „Eye Control“ wichtig. Damit können Anwender mit Hilfe der sogenannten Blickregistrierung, die aber zusätzliche Hardware erfordert, den Rechner mit den Augen steuern und so zum Beispiel tippen oder die den Mauspfeil bewegen.
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