iFixit hat das im vergangenen Monat vorgestellte Surface Book 2 zerlegt. Der Teardown enthüllt nicht nur das Innenleben des auch als Notebook nutzbaren Tablets, sondern auch gravierende Nachteile in Bezug auf die Reparierbarkeit. Mit einem von zehn möglichen Punkten wird es zwar besser bewertet als das Surface Laptop, das vollkommen leer ausging, es muss sich aber dem iPad Pro 9,7 Zoll geschlagen geben, das zumindest zwei Punkte erhielt.
Das Gehäuse des Surface Book 2 ist demnach vollständig verklebt. Es lässt sich nur mit viel Wärme, Saugnäpfen und Plektren öffnen. Zudem müssen mehrere proprietäre Kabelverbindungen entfernt werden, um Display und Gehäuse vollständig voneinander zu trennen.
Sensoren und Motherboard sind indes mit Schrauben im Gehäuse befestigt. Um beide Komponenten zu entfernen, müssen insgesamt 25 Schrauben gelöst werden. Danach stellen sich einem Video zufolge noch die Lautsprecher und die beiden Kameras als Hindernis in den Weg. Erst danach lässt sich das Motherboard anheben, um weitere Kabelverbindungen, unter anderem für den Kopfhörer, zu lösen.
Auf dem Board befindet sich ein Intel-Core-i5-Prozessor der siebten Generation mit integrierter Grafikeinheit vom Type HD 620. Auch die insgesamt 8 GByte RAM von SKHynix kommen zum Vorschein. Eine weitere Komponente ist die unter einer Abdeckung versteckte 256 GByte große SSD vom Typ Samsung PM961, die per M2-Anschluss mit dem Mainboard verbunden ist. Sie kann tatsächlich ausgetauscht werden, allerdings erst, nachdem Display, Kameras und mehr als zwei Dutzend entfernt und zahlreiche Kabelverbindungen getrennt wurden.
Der interne Akku mit einer Kapazität von 2387 mAh (18 Wh) ist laut iFixit fest mit dem Gehäuse verklebt. In dem Zusammenhang weist iFixit darauf hin, dass sich der Anschluss, der das Motherboard mit dem Akku verbindet, unter der Hauptplatine befindet. Sie kann also vor dem Ausbau nicht stromlos geschaltet werden, was eigentlich die übliche Vorgehensweise bei Reparaturen ist.
Auch das Öffnen der Tastatureinheit des Surface Book 2 ist nur durch den Einsatz von viel Hitze möglich. Da die Akkus des Keyboard Dock mit dessen Abdeckung verklebt sind, werden die aufladbaren Batterien ebenfalls erwärmt, was iFixit als weiteren Nachteil bezeichnet. Die restlichen Komponenten sind verschraubt und ohne Schwierigkeiten auszutauschen.
Positiv bewertet iFixit bei seinem Teardown lediglich die austauschbare SSD. Dieser Vorteil wird in der Gesamtbewertung jedoch von dem hohen Aufwand aufgefressen, der erforderlich ist, um die SSD überhaupt freizulegen. Prozessor und RAM können indes nicht ersetzt werden. Sie sind fest verlötet, was ein Upgrade ausschließt.
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32 Kommentare zu Surface Book 2: iFixit kritisiert schlechte Reparierbarkeit
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@Hi,hi…
Die ab 01.11. leeren Kommentar-Felder waren nur willkürlich ausgewählt. Da gab es schon genug Anlass an Apple Kritik zu üben oder zu lästern.
Wurde aber nichts geschrieben.
Ich habe seit sehr langer Zeit keine Jubelarien und keine Verteidigungs-Kommentare für Samsung gelesen, wie es bei PeerH alias Klaus Irgendwas üblich ist, wenn es um Apple geht.
Also wäre es wohl kaum ein Schuss ins Knie geworden, wenn es da nicht nur Kritik und Geläster an Apple, sondern auch an Samsung gegeben hätte.
Egal, ob es sich jetzt um das S8 oder auch um das S8 handelt.
Ob das jetzt wirklich „eher ungünstig für die Weißwellblechfraktion“ gelaufen wäre?
Und wegen kindisch: Schau doch einfach nur mal den ersten Kommentar an.
„Mach Dir doch auch mal den Spaß und suche die Artikel raus, in denen sich ein Androidler hämisch über Apple ausgelassen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, die Menge ist ein gutes Stück größer.“
Da glaube ich, dass allein schon die vielen „Beiträge“, die PeerH alias Klaus Irgendwas bisher hier hämisch und anklagend abgelassen hat, für ein ausgeglichenes Ergebnis sorgen. ;-)
Ich glaube, Du träumst. ;-)
PKW‘s 28 Jahre. LOL. Jetzt ist uns allen klar, wer du bist. Man, Autos werden spätestens nach 3 Jahren entsorgt, bis der fabrikneue kommt. C, leg dich wieder hin. In der Zeit leben wir im hier und jetzt.
@Mac-Harry Mit Deiner Einstellung machst Du Dich aber ebenfalls nicht gerade glaubwürdig.
Der größte Energiebedarf bei einem Fahrzeug entsteht während der Produktion, und er hat durchaus recht, wenn er schreibt, dass eine längere Nutzung eines Autos umweltfreundlicher ist als alle drei Jahre ein neues Auto. Daran ändert auch Recycling nichts. Aber wenn alle 28 Jahre alte Autos fahren würden, würden wir in den Städten sehr viel schlechtere Luft atmen. Denn das sind wahre Dreckschleudern.
Wobei ganz alte Diesel den Ruß so grob rauspusten, dass der auf der Straße landet, und nicht, wie bei aktuellen Modellen, als Feinstaub in der Lunge der Passanten.
Am Ende muss man eben genau rechnen, wann aus Umweltsicht und wann aus finanzieller Sicht ein Neukauf ratsam ist.
Bei einem 31 Jahre alten Rechner hingegen ist das mit Sicherheit pure Energieverschwendung, da kann man sich die Rechnerei sparen. Denn da wurden über die letzten zwanzig Jahre enorme Verbesserungen erreicht. Mit seinem Gerät kann er (mit Strom!) sicher gut im Winter seine Umgebung heizen. Welcher Einsatzzweck würde denn die Nutzung von 24/7 eines so alten Rechners/Energiebedarfes rechtfertigen? NAS, Router, Firewall, alles lässt sich mit einem aktuellen Kleinstrechner sehr viel günstiger und umweltfreundlicher umsetzen.
Bei einem 29 Jahre alten Auto kann das hingegen sinnvoll sein: wenn man nur wenige Kilometer im Jahr fährt, wenn man selber reparieren kann und will, WENN der Spritverbrauch nicht doppelt so hoch ist wie bei aktuellen Modellen, wenn man nicht jährlich 2.000€ in den Erhalt/Reparaturen steckt etc. – nur so als Richtwert meine Autohistorie:
– vor 30 Jahren Verbrauch 14 Liter Benzin auf 100 km, schrecklich viel
– vor 25 Jahren Kleinwagen Diesel, etwa 6 Liter auf 100 km
…
– derzeit ein 16 Jahre alter Benziner, etwa 7 Liter in der Stadt – ich warte damit auf ein vernünftiges E-Auto, und ertrage sein Klappern. ;-)
Zum Vergleich: Ein aktuelles neues Auto würde (weil das Gewicht zugelegt hat) in der Stadt ebenfalls etwa 6,5-7 Liter auf 100 km benötigen. Und für die Produktion so viel Energie benötigen, dass ich das mindestens noch fünf, sechs Jahre nutzen müsste. Und dann eben weiterhin Benzin/Diesel benötigen würde.
Und wieder liegst Du falsch:
PKW: in der City 10 bis 12 L, je nach Stau-Lage, Autobahn ca. 8 bis 10 L. Bei Deinen neuen PKW kannst 42 % auf die Hersteller Angabe drauf rechnen.
Auch beim Strom sind die alten Rechner (FW, Spezial-Server, etc.) viel günstiger als Du denkst: 200 W Netzteil bei 5% CPU Last.
Und in der „Bucht“ gibt es vieles guenstiger als ein kompletter Neukauf, weil die Anforderung dazu gar nicht nötig ist.
Ich denke, Du machst Dir etwas vor.
Da ich bei Dir eh seit langer Zeit Dunning-Kruger vermute, fasse ich mich kurz.
Auto: Du pustest etwa 30% mehr Dreck in die Luft als nötig wäre (real, nicht nach NEFZ).
Rechner: besorg Dir einen RasPi, und schau, was heutzutage 24/7 möglich ist. Linux kennst Du ja.
Ciao!
Nein, eben nicht – sondern den Realitäten geschuldet.
Der PKW ist EURO-1 und hat eine gruene Umweltplakette. Ein vergleichbarer A4 bzw. RS4 mit V8 verbraucht das gleiche. Du kannst nicht die Leistungszahlen nehmen, sondern musst die Leistungsklasse berücksichtigen.
Bei der FW brauche Ich 6 Netze (2x Extern, 4x Intern) als GBit, sowie eine FW-Cluster Konfiguration wegen der Hochverfuegbarkeit. Pfsense und Opensense bieten das nur auf x86/x64 Basis. Der Raspi hat max. 2x 100 MBit. Und nur für sehr kleine SOHO Loesungen geeignet – ohne Flexibilität. Von daher ist x86 und bald nur x64 der Weg.
Komm aus Deinem selbst geschaffenen Gefängnis heraus und stell Dich den Realitäten, anstatt dem angebissenen Apfel blind zu folgen. Wenn im Zeitablauf Du diese Erkenntnis erlangt hast, ist es dann fuer Dich zu spät. Ich vermute aber eher einen bezahlten Jubel-Perser in Dir.
Ich glaube, Du hast sehr viel größere Probleme, als ich dachte. 6 Netze als GBit, FW-Cluster und Hochverfügbarkeit, und das lässt Du Genie auf einem 1990er Rechner 24/7 laufen?
Nun, ich formuliere das mal vorsichtig: gewagt, gewagt. Du solltest Dir mal ernsthaft überlegen, was Du da tust. ;-)
Oder anders formuliert: manch einer würde das als ‚am falschen Ende sparen‘ bezeichnen.
Korrektur, 29 Jahre (Baujahr 1988, 0588/425).
Der faengt doch tatsächlich an, jetzt an einer kleinen Stelle (an der Heckscheibe oben, die Dichtung) zu rosten. Dreck von der Waschanlage hat sich unter die Dichtung gesetzt – und beim Fahren arbeitet es. Mit der 10 jährigen Garantie ist das leider nicht mehr abgedeckt. Ich mache ca. 60 T-Km im Jahr. 50:50 verteilt auf die beiden PKWs.
Du finanzierst lediglich den Bonus der Vorstände.
Ein PKW ist ein Investitionsgut, kein Wegwerf-Artikel. Wenn Ich mir neuere PKW ansehe, die nach 5 Jahren eklatante Rostprobleme haben, bleibe Ich bei meinem Alten. Der ist eine Ausgeburt an Zuverlässigkeit: nur 3x Liegengeblieben bei ca. 380 T-Km Laufleistung. Du verschwendest Dein Geld, ist aber Deine Entscheidung.
Selten so viel Unsinn gelesen, vor allem von den Wegwerf-Apfel-Fraktion. Reparierbarkeit und Modularitaet sind weiterhin wichtig. So wichtig, dass der Gesetzgeber einschreiten wird und muss. Die Hersteller haben es weit ueberzogen.
Klar doch: Du reparierst bestimmt sogar die Platine Deines TV Geräts, lötest da Widerstände ab und an, für Dich sicher kein Problem, aber ich fürchte, Du lebst in Deiner Bubble, und denkst fälschlicherweise, dass das alle tun.
Die meisten Leute, die ich kenne, die schmeißen ihre Geräte irgendwann weg, und kaufen neue. Da wird keine Minute daran gedacht, ob etwas repariert werden kann.
In der Realität leben aber wir alle, auch Du. Und das hat, wie wir gerade sehen, nichts mit ‚Apfel‘ zu tun. Denn verglichen mit dem Surface Book 2 sind dessen Geräte geradezu Bastler-freudig. ;-)
PS: Deine Kritik an ‚Äpfel’ und an mir sehe ich durchaus – aber ich vermisse Deine Kritik an Microsoft.
Fällt Dir schwer, hmm? ;-)
Ja, Ich repariere und lasse auch reparieren.
Die Möglichkeit der Reparatur erlaubt mir das. Ich werfe keinem User vor, wenn er für sich anders agiert. Den Herstellern werfe Ich es jedoch vor, wenn sie diese Möglichkeit überhaupt gar nicht ermöglichen.
Apple, MS und Google kritisiere Ich. Nur nicht in jeder Meldung. Meine Richtung ist OSS – Linux und Unix. Diese ermöglichen mir eine lange Nutzungsdauer der Rechner. Der älteste ist mehr als 31 Jahre und er arbeitet noch einwandfrei. Auch die PKWs mit 29 und 24 Jahre in Betrieb.
DAS ist Maximierung des User Nutzens, Dank Reparatur. Und diese Freiheit und der Flexibilität der User-Entscheidung gilt es zu erhalten.
Das Kriterium der Reparierbarkeit ist mittlerweile irrelevant und kompletter Blödsinn, wenn es als Bewertung zu einem Produkt berücksichtigt wird. Wir leben doch nicht mehr 1980. die ganzen Grufties können sich ja gerne auf dem Flohmarkt treffen. Ist doch logisch, dass iFix it damit Probleme hat, weil sie eben genau damit die Kohle scheffeln.
Donnerwetter du kennst dich in diesem Mileu aber gut aus. Ergo du kommst aus diesem prekären Umfeld.
Ebenso gilt es natürlich zu fragen, ob der Macianer oder Androidaner oder Windowsianer überhaupt noch selbst „upgraden“ könnte. Und „könnte“ hier nicht im Sinne der machbaren Bewältigung aufkommender Schwierigkeiten beim Zerlegen eines dieser technologischen Wunderwerke, sondern „könnte“ im Sinne von „hat wenigstens etwas Erfahrung im Umgang mit Elektronik, so dass die FUBAR-Wahrscheinlichkeit nicht bei praktisch 100% liegt“.
Oder anders ausgedrückt: Die Zeit der Schrauber ist lange vorbei, die Kundschaft heute weiß gerade noch, wie ein Schraubendreher aussieht.
Bliebe die Frage, wie kompliziert es für einen Servicebetrieb wäre, das stimmt schon. Ein Blick in die üblichen Preislisten solcher Dienstleister offenbart allerdings schnell, dass eine Garantieverlängerung auf bspw. 48 Monate bei Kauf so oder so der bessere Deal wäre …
Solange es Leute wie ‚C‘ gibt, die ihre uralten 1990er Rechner 24/7 laufen lassen, und nicht kapieren, dass diese Dinger sehr viel mehr Energie verbrauchen als sinnvoll ist, wird man immer solche Kritik wie von ihm lesen (siehe unten).
Der kapiert einfach nicht, dass Oma Krause nie ihren Computer erweitern wollte, sie wollte auck keine komplizierte Box mit Rechner, Bildschirm, Maus und Tastatur. Hätte es Tablets vor 20 Jahren gegeben, würde keiner der normalen Anwender PCs vermissen, würden diese von heute auf morgen im Nirwana verschwinden.
Erweiterbarkeit und Modularität machen im professionellen Umfeld, wo es um Performance und Ausfallsicherheit geht, noch Sinn. Im Consumer Markt sollen die Dinger einfach laufen.
Ist wie beim Auto: die wenigsten Fahrer wollen wissen wie das Ding repariert werden kann, sie wollen auch nix tunen. Sie wollen zuverlässig, günstig und sicher von A nach B kommen.
Das Ding muss laufen. Autos gehen noch zu oft kaputt, daher sind Ersatzteile und Reparaturen noch nötig.
Bei Computern und Tablets/Smartphones ist das nicht mehr der Fall. Die Ausfallrate ist bei höherwertigen Produkten sehr gut, sehr viel besser als bei Autos. Und damit müssen sie für normale Anwender weder einfach repariert, noch erweiterbar sein.
Sie müssen nur funktionieren.
PS: Das gilt überall im Universum, außer in der C-Bubble. ;-)
Ich nenne das geplante und durchgeführte Obsolenz.
Sowas nennen dann Skeptiker und Spiegel-Reporter „Verschwörungs-Theorie“ und dann ist wieder alles in (Prof.)Butter!
Es ist ja wohl auch eine Tatsache, dass sich die beiden „Riesen“ einander immer mehr nähern, seit S.J. auf Intel Prozessoren umgestiegen ist. Verständlich, wenn IBM ihn ver…..t! Aber ob das eine gute Entscheidung war? Klar, es ist jetzt einfacher, auf dem Mac Win Software zu verwenden. Aber – will das der Macianer überhaupt?
Bis etwa zum Modell 2010 konnte ich MacMini und MacBook Pro mit ein bisschen Schrauberei noch selbst „upgraden“. Seit MacBook Air und Co. wird das immer schwieriger.
Ich denke, dass das eine normale Entwicklung ist.
Vor 25 Jahren gab es Controller, RAM, Grafikkarten, Netzwerkkarten, WLAN Chip, teis Modems (G3, G4) Soundkarten, zusätzliche Schnittstellenkarten, Festplatten, und, und, und.
Im Laufe der Zeit wurden die Teile kleiner und wurden auf die Mainboars einfach aufgelötet. Controller, Soundkarte, WLAN Chip, (seltener Modems) und Grafikkarten sind allesamt auf die Mainboards gewandert.
Zusätzliche Schnittstellen deckt man mit USB und entsprechenden Adaptern ab, und RAM und SSDs laufen über Jahre, über die gesamte Lebensdauer des Rechners, stabil, so dass man diese ebenfalls ohne großes Risiko auflöten kann.
Grafikkarten sind ebenfalls aufgelötet, so dass man als notmaler Office Nutzer und für Media auf dem günstigsten Mainboard eine hinreichend gute Grafikkarte vorfindet.
Würde es keine Spieler geben, würden Grafikkarten schon längst nur Profigeräten vorbehalten sein. Und Bitcoin Schürfern. ;-)
Und seit einigen Jahren eben CPUs, SSDs und RAM.
Das Thema ‚Aufrüstbarkeit‘ stammt aus der Zeit, als beim PC durchaus mal eine Grafikkarte oder HDD kaputt ging, oder als noch von Generation zu Generation große Performancesprünge stattfanden.
Wer hat denn schon mal eine CPU bei einem Notebook jemals ausgetauscht? Und wer zurzeit eine neue CPU mit Geschwindigkeit haben will, der braucht, Intel sei Dank, in der Regel auch ein neues Mainboard und neuen Arbeitsspeicher.
Di Nutzung ist heutzutage wegen der sehr viel geringeren Ausfallrate von Geräten anders. Man kauft ein Notebook für fünf bis sieben Jahre, und kann tatsächlich davon ausgehen, dass das Gerät ohne Defekt so lange auch wirklich durchhält. Desktop Rechner halten mindestens sechs, sieben Jahre.
Auch ein fünfjähriges Notebook erlaubt mit der selben Ausstattung an RAM, flüssiges Arbeiten. Das war vor 20 Jahren ganz anders. Die Regel lautete: Mehr Performance, neues Notebook, oder eben Rechner aufrüsten.
Wann gab es denn das letzte Mal in Masse abgerauchte Controller, Netzwerkkarten oder bei den aufgelöteten Grafikkarten? CPUs schon gar nicht. Ich habe bisher auch noch keine höheren ausfallraten von aufgelöteten SSDs und RAM vernommen.
Im Gegenteil: die Hersteller sind geradezu dazu verdonnert qualitativ hochwertigen RAM oder SSDs zu verbauen, wollen sie nicht ihren Ruf riskieren. Das war bei günstigeren PCs schon mal anders, da wurde die Erweiterrung bereits eingeplant (z.B. Medion Aldi PC mit anderer Grafikkarte).
Und da nur ein sehr kleiner Teil der Nutzer alle zwei Jahre sein Gerät aus- buw. umbaut und erweitert, lohnt sich das für die Masse der Nutzer nicht mehr.
So gesehen ist das meiner Meinung nach eine normale Entwicklung, die den Fortschritt der Entwicklung abbildet.
Man muss eben, anders als früher, zu Beginn entscheiden, wieviel RAM, welche Rechenleistung und wieviel Speicherplatz man haben will.
(Selbst wenn schnellere CPUs, mehr RAM oder mehr Speicherplatz dann zwar übermäßig teurer ist, fährt man damit mitunter besser als wenn man alle paar Jahre zusätzliche Komponenten kauft. Neue CPU = neues Mainboard = neuer RAM und Zeit, Zeit, Zeit = Bastelei)
Mein iMac ist Jahrgang 2010 (Model Late 2009), wird im April acht Jahre Nutzung hinter sich haben, und wird (so glaube ich) noch zwei weitere Jahre Sicherheitsupdates erhalten. Und er ist noch immer performant genug für die meisten Szenarien. Theoretish könnte ich eine SSD einbauen, hab sogar schon seit mehreren Monaten eine 960 GB SSD, aber ich hab keine Lust zu basteln. Die wird nun anderweitig genutzt. :-)
Ein TV Gerät hat auch keine wechselbaren Röhren, und das ist wohl auch gut so. Schneller kaputtgehen tun die modernen TVs auch nicht – dass die Hersteller (und leider auch der Staat, siehe DVB-T2) durch immer neue Standards die Kunden zum schnelleren Austausch bewegen, ist ein anderes Thema.
Ansonsten sehe ich das so: Etwa 2/3 der privaten Anwender wären vermutlich sogar mit einem Tablet zufrieden, hätten sie nicht jahrelang zuvor einen PC besessen. Die Vorteile liegen auf der Hand: instant-on, performant, für normale Kommunikation, für Surfen und Online Medien Konsum (in Verbindung mit WLAN Drucker und DSL) ist das mehr als hinreichend. Sogar einfachere Bildbearbeitung ist kein Problem. Längere Texte. Einfach eine BT Tastatur mit Zahlenblock nehmen. Geht auch. Zeichnen, Präsentationen? Geht auf einfachem Niveau ebenfalls. Zeichnen durch Stifte mitunter sogar leichter.
Einzig für Backups braucht man als 08/15 User unbedingt einen lokalen Rechner, wenn man seine Daten nicht in die Wolke legen will.
Normale Consumer Nutzer können damit durchaus zufrieden sein.
Wer ständig die neueste Performance und eine stete Aufrüstbarkeit haben will, ist dann eben bereits ein semi- bzw. professioneller Nutzer, und sollte eine Preisklasse höher schauen.
Dass das dann mehr kostet, ist normal. Oder regt sich jemand, der gerne spielt, darüber auf, dass sich die Leistung der Grafikkarten zwar alle zwei, drei Jahre verdoppelt – und die modernen Spiele das auch abverlangen – er aber allein für die besten Grafikkarten 500-1.000€ zahlen darf, wenn er sie sofort kauft?
Eben, man regt sich nicht auf. Wer gelegentlich spielt, kauft die vorletzte Generation von Grafikkarten, die mal 500€ kosteten, aber dann für 100-200€ zu haben sind. Und ist zufrieden.
Der wird eh nicht ein Surface, MacBook, iPad oder ein anderes Tablet kaufen. Da ist die Frage eher: PC (für regelmäßige Aufrüstung) oder Spielekonsole (alle paar Jahre).
Letztes Wort: ich lege auch keinen Wert darauf, ob iFixIt die Reparierbarkeit bei 1 oder 10 sieht. Bei den meisten Geräten habe ich schlicht keine Zeit und Lust mich einzuarbeiten, um da Komponente x fehlerfrei einzubauen. Da bringe ich das Gerät lieber zum Service, zahle Euro und weiß, dass das danach fehlerfrei funktioniert.
Basteln war früher mein Ding, als ich viel Zeit und wenig Geld hatte. Heutzutage ist meine private Zeit mir erheblich wertvoller, da zahle ich lieber für den Service.
so eine Scheiße werde ich mir mit Sicherheit nicht zulegen !!!
da sind wir mal wieder bei der umweltfreundlichen Produktion von Elektroschrott
gelandet …herzlichen Glückwunsch !
Firmen die sowas produzieren und vertreiben sollt man mit horrenden Bußgeldern belasten …..aber es interessiert sowieso keinen
Ich dachte immer das die Mac-User aus einer gehoben und niviauvolleren Schicht kommen. Aber die Texte die ich hier von vielen Mac-Anhänger lesen darf sind ja absolut unterste Schublade. So ein Niveau kennt man meistens nur aus den Trash-Sendungen von RTL und Co. Oder von Pegida, oder den AFD-Anhänger.
auch AFD usw. Anhänger nutzen leider Mac Produkte ,im übrigen ist es ein weitverbreitetes Gerücht das „Mac User“ nivauvoller und „gehobener“ sind ….das sind teilweise leider auch solche Typen die sich für was besseres halten obwohl diese in eine Schublade gehören die es weiter unten gar nicht mehr gibt. Sorry …aber ich kann die Einschätzung über diese pseude-elitären „Mac-User“ nicht mehr hören !
Nur weil Mac deübeesteht, muss nicht Mac drin sein. Vielleicht ist das ja ein Anti-Appler, der nur den Eindruck erwecken will. Nicht immer alles glauben was offensichtlich sein könnte. Ich könnte mich beispielsweise ‚Win’ nennen, und hab nun wirklich nix mit Win am Hut*.
Zumal das ja nun nix mit Mac zu tun hat. Diese Geräte sind Marke Microsoft. Und das sind nun einmal verklebte, nichtreparier- und erweiterbare Windows Kisten.
Stimmt!!!
Nur nicht immer alles glauben, was so offensichtlich sein könnte, oder was die Herren von Apple erzählen.
Und was DU hier erzählst, glauben doch nur die wenigsten Leute und so richtig für voll nehmen die Dich doch eigentlich auch nicht, aber man kann das auch nicht alles so stehen lassen, was Du hier seit Jahren schreibst. Wenn auch immer mal wieder unter anderem Namen, aber doch unverkennbar als PeerH.
@Klaus der Liebhaber: Wir haben uns wahrscheinlich einfach nur daran gewöhnt :-(
…der Klaus meinte, dass die dem Apfel besonders abgeneigte Fraktion hier ein Riiiiiiesentheater gemacht hätte, wenn es denn nur um Apple gegangen wäre. Und so ganz unrecht hat er damit nicht.
Ach! Ist das so?
Wenn ich hier die Artikel betrachte, die in den letzten Wochen von irgendwelchen „Mängeln“ bei Apple berichten, dann sehe ich viele leere Kommentar-Felder.
Daher ist mein Eindruck, dass das eher nicht der Fall ist.
Und leider ist diese Art der Produktion fast in allen Sparten so üblich, und man hat sich wohl wirklich daran gewöhnt.
Versuch mal einen Fön zu reparieren oder die Batterie bei der elektrischen Zahnbürste auszutauschen. Da ist das auch eine „normale“ Prozedur, und diese Produkte hat es schon lange vor den heutigen, wie Tablet oder Smartphone gegeben.
…ja, das ist so!
Gerade bei den Artikeln, die sich mit den Mängeln seitens der Apple-Produkte befassen, sind die Kommentar-Felder eben nicht leer.
Ich will übrigens damit nicht gutheißen, was Apple, Microsoft und alle anderen Hersteller abziehen. Egal um welches technische Gerät es sic handelt.
@Hi,hi…
Ich habe mal etwas gestöbert, um zu kontrollieren ob Deine Behauptung stimmt.
Am 02.11. Schwachstelle im Browser. Kein Kommentar
Am 03.11. Qualcomm verklagt Apple. Kein Kommentar
Am 03.11. iFixit hat das iPhone X zerlegt. Kein Kommentar
Am 06.11. Smartphonemarkt: Samsung baut Vorsprung auf Apple aus. Kein Kommentar
Nach grober Durchsicht von Monat Oktober und der folgenden Tage im November, könnte ich weiter aufzählen, wo es keine Kommentare von Androiden gab, obwohl man doch so schön lästern und kritisieren konnte.
Daher scheint es mir, dass Du eine etwas verfälschte Sicht der Dinge hast.
@Antiappler
…„Schwachstelle im Browser“: Ist vielleicht etwas unangebracht, weil es „nur“ das iPhone 7 und aber gleichermaßen auch das Galaxy S8 betrifft. Das wäre ein Schuss ins Knie.
„Qualcomm verklagt Apple“: Hat jetzt nicht direkt etwas mit Mängeln an iDevices zu tun. Außerdem verklagt Qualcomm immer irgendjemanden, obwohl sie selbst alles andere als Heilige sind. Und Apple wird auch immer von irgendjemandem verklagt.
„iFixit hat das iPhone X zerlegt“: 6 von 10 Punkten sind jetzt nicht sooooo schlecht, wenngleich auch nicht wirklich gut. Da gibt es Androiden, die deutlich schlechter abgeschnitten haben, S8 und S8+ z.B. Das wäre jetzt auch eher ungünstig für die Weißblechfraktion gelaufen.
„Smartphonemarkt: Samsung baut Vorsprung auf Apple aus“: Auch nicht wirklich ein Beitrag über Mängel der iDevices. Apple war vorher zweiter und danach auch und das Weihnachtsgeschäft war auch noch nicht. Da hätten Androidiker was sagen können, aber wozu? „Ätsch, Mann! Samsung ist noch viel besser geworden als Apple!“? Das wäre doch mehr als kindisch.
Ich hab jetzt mal nur Deine expliziten Beispiele genommen. Klar kann den Applehatern hier und da mal Beitrag durchrutschen. Für gewöhnlich tut’s das aber nicht. Mach Dir doch auch mal den Spaß und suche die Artikel raus, in denen sich ein Androidler hämisch über Apple ausgelassen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, die Menge ist ein gutes Stück größer.
Komisch, meckert ja gar keiner? „Prozessor und RAM können indes nicht ersetzt werden.„
Wo habe ich so etwas zuvor schon mal gesehen, wo die üblichen Pappenheimer schier Amok liefen? ;-)
Und jetzt: Stille.
Liegt bestimmt daran, dass das entweder‘Machbarkeitsstudien‘ oder ‚Liebhaberstücke‘ sind. Da spielt das keine Rolle? ;-)
Seltsam…
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Keine Ahnung was du dir da zusammenphantasierst, aber die Realität zeigt was anderes. Leider leider, normal bei Dir.