Microsoft hat eine weitere Vorabversion des Redstone-4-Updates für Windows 10 veröffentlicht. Das Build 17046 steht ab sofort im Fast Ring des Windows Insider Program zur Verfügung. Es bringt allerdings nur wenige Neuerungen, die vor allem den Browser Edge und die Eingabe von Emojis betreffen. In erster Linie behebt das neue Build Fehler.
Edge ist nun in der Lage, Nutzern bei der Eingabe von Adressdaten in Formulare die Speicherung dieser Informationen für die Autofill-Funktion anzubieten. Bei künftigen Aufrufen solcher Formulare können Nutzer dann aus einem Drop-Down-Menü die relevanten Informationen auswählen und einfügen, statt sie erneut einzutippen. Die gespeicherten Adressdaten werden zudem mit verbundenen Windows-10-Geräten ausgetauscht. In den erweiterten Einstellungen des Browsers lassen sie sich verwalten und anpassen.
Zudem verfügt der Lesemodus des Browsers über eine neue Funktion. Nutzer können nun den Zeilenabstand individuell anpassen, wie dies auch bei elektronischen Büchern im EPUB-Format möglich ist. Microsoft zufolge soll ein größerer Zeilenabstand die Lesbarkeit verbessern.
Ein rechter Mausklick auf ein Symbol einer UWP-App im Startmenü vereinfacht den Zugriff auf die erweiterten App-Einstellungen. Der Eintrag „Mehr“ weist künftig direkt den Weg zu den erweitereten Einstellungen der App. Derzeit müssen Nutzer zuerst die Einstellungen-App öffnen und unter Apps und Apps & Features die gewünschte Anwendung finden, um sie zu reparieren oder ihre Add-ons zu verwalten.
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Bei Nutzung der Touch-Tastatur schlägt diese nun häufiger zu Wörtern passende Emoji vor, und zwar in mehr Sprachen als bisher, darunter auch Deutsch. Außerdem lassen sich über das Emoji-Panel nun mehrere Emoji gleichzeitig einbauen – bisher ist das Emoji-Panel allerdings nur für das EN-US-Keyboard verfügbar.
Im Rahmen der Fehlerkorrekturen des Builds 17046 wurde unter anderem das Problem behoben, dass nicht geschlossene UWP-Apps das herunterfahren eines PCs verzögern. Nutzer mit bestimmten Antivirenprogrammen von Drittanbietern sollen zudem wieder in der Lage sein, die OneDrive Files on Demand zu nutzen. Auch bestimmte DirectX-12-Apps sollen nicht mehr beim ersten Start abstürzen.
Bei handschriftlichen Eingaben soll das das Panel nicht mehr von selbst scrollen. Außerdem soll es wieder möglich sein, über den Datei Explorer die Eigenschaften von „Dieser PC“ aufzurufen. Die Fehler, die dazu führen, dass bestimmte Funktionen von Mail, Cortana und Narrator nicht zur Verfügung stehen, sind jedoch noch vorhanden. Das gilt auch für die aktuellen Einschränkungen für Spiele von Tencent, VPNs und Cortana. Eine vollständige Liste aller beseitigten und aktuellen Bugs findet sich in einem Blogeintrag von Dona Sarkar, Chefin des Windows-Insider-Programms.
Der Nachfolger des Fall Creators Update soll im März fertiggestellt und kurz darauf veröffentlicht werden. Welche weiteren Neuerungen Microsoft plant, ist nicht bekannt. Zu den Neuerungen, die Testern bereits vorliegen, gehören Cortana Collections, zusätzliche Optionen für die Steuerung von Autostartprogrammen und weitere Elemente des Fluent Design. Auch die Einstellungen für die Bedienhilfen wurden überarbeitet und können von Windows-Insidern getestet werden.
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