Apple-CEO Tim Cook muss seit diesem Jahr für Reisen stets auf den Privatjet zurückgreifen. Das geht aus einer Pflichtmitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht hervor. Diese Verpflichtung wurde 2017 von dem Apple-Board beschlossen. So muss Cook für alle Geschäfts- und Privatreisen auf eine private Maschine zurückgreifen.
Das sei in erster Linie nicht als persönlicher Vorteil von Cook zu werten, sondern diene vielmehr dem Interesse Apples. „Diese Richtlinie wurde 2017 im Interesse der Sicherheit und Effizienz für unsere globale Präsenz und den hohen Bekanntheitsgrad von Mr. Cook als CEO eingeführt“, heißt es in der Börsenmitteilung.
Die Mitteilung vermerkt, dass 2017 für die Reisen des CEOs rund 93.000 Dollar ausgegeben wurden. Für die Sicherheit des Managers wurden noch einmal knapp 225.000 Dollar ausgegeben. Durch die neue Regelung könnte dieser Posten künftig noch höher ausfallen.
Cook, so geht aus der Mitteilung hervor, hat 2017 dennoch einen guten Schnitt gemacht. Insgesamt werden seine Dienste als Apple-Chef mit 102 Millionen US-Dollar kompensiert. Neben einem Grundgehalt von rund 3 Millionen Dollar bezieht Cook Bonuszahlungen in Höhe von 9,33 Millionen Dollar. Die 560.000 Anteilsscheine, die Cook für das Jahr bekommt sind laut Mitteilung rund 89,2 Millionen Dollar wert.
2016 hatte Apple den Bonus des CEOs noch auf 89,5 Prozent gekürzt. Grund dafür war, dass das Unternehmen 3,6 Prozent weniger Umsatz und 0,5 Prozent weniger operativen Gewinn ausweisen konnte. Daher war der Bonus im Vergleich zu 2015 um 1,55 Millionen Dollar niedriger ausgefallen.
Zuletzt gab es Gerüchte über eine schwache Nachfrage des iPhone X. Ob diese zutreffen wird sich spätestens am 13. Februar auf der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft zeigen.
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6 Kommentare zu Tim Cook muss den Privatjet nehmen
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Oh Mann. Wieso „Neiddebatte“? Schon merkwürdig was hier von bestimmten Leuten geschrieben wird.
Hier geht es doch nur um neue Bestimmungen von Apple, die bei Cook seit diesem Jahr angewendet werden!
Aber bei gewissen Leuten sind schon solche Artikel ein ungerechtfertigter Angriff auf Apple. Da kann man doch auch selbstverständlich den Redakteur beleidigen.
Aber wenigstens funktioniert die Wortkorrektur der Tastatur vom Redakteur, was man von der Tastatur von Mathias nicht behaupten kann.
Hallo Herr Schindler!
Das wertvollste Unternehmen der Welt ist SEIT HEUTE mit einer Marktkapitalisierung von 978,18 Billionen Koreanischen Won die Samsung Holding (https://www.finanzen.net/aktien/Samsung-Aktie).
Börsenwert Samsung EUR 766.799.356.000
Börsenwert Apple EUR 734.800.000.000
Morgen kann man es dann in den Gazetten lesen.
Samsung Electronic ist natürlich kleiner, repräsentiert aber nur einen Teilbereich der Geschäftsfelder der Samsung Holding.
So schnell ändert sich die Welt! Irgendetwas machen die Koreaner richtig!
Gruss,
Thorsten Wieszniewski
Oh Man, da will ein möchtegern Journalist eine Neiddebatte anfachen.
Einfach nur Lächerlich ihr Klick Bait Artikel über Apple „Herr Schindler“
Sehr geehrter Mathias,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Um eine Neiddebatte ging es mir hier keineswegs. Dennoch fand ich die neue Apple-Regelung recht interessant.
Liebe Grüße
Martin Schindler
Ist halt eine Agenturmeldung. Die wissen auch, womit man Klicks generiert, und liefern entsprechend aufgeladene ‚Nachrichten’. Mein Eindruck ist ebenfalls, dass sich ein Großteil des Artikels um das Einkommen drehen, und nur ein kleiner Teil um die Flüge. Dafür hätten drei Zeilen genügt. Und, na klar, das letzte Gerücht wurde auch diesmal aufgewärmt.
Gerade zuvor habe ich darüber im Handelsblatt gelesen, und auch da fragte ich mich, ob und wann ich jemals einen Artikel über Nadellas Flüge gelesen habe, über seine Einkommenstruktur etc.. Oder die Flüge der Google, Samsung oder Facebook CEOs.
Keine Ahnung, was daran schlimm ist, das ist doch vorbildlich transparent?
Ansonsten frage ich mich, warum das so günstig war: allein aus meiner Erinnerung heraus würde ich sagen, dass Cook 2017 mehr als einmal in China, in Indien, und mehr als einmal in Europa war. Und innerhalb der USA sind es auch nicht unbedingt Kurzstrecken.
Ist das Fliegen mit einem Privatjet so günstig?
Ich meine: wenn er im Privatjet fliegt, dürften seine engsten drei, vier Mitarbeiter (SekretärIn, Berater, etc.) ja ebenfalls mitfliegen, und da relativieren sich 93.000 Dollar dann doch enorm.
Ein Business Class Flug erster Klasse über den Teich nach Asien oder Europa ist je Person nicht gerade für 99€ zu haben.
PS: Dass es bei internationalen Unternehmen strikte Vorgaben über die Art des Reisens gibt, ist nicht unüblich.
In unserem Büro durften bei der Anreise zur Betriebsversammlung aus Sicherheitsgründen nicht alle Mitarbeiter im selben Flugzeug sitzen. Würde die Maschine highjacked werden, oder gar das Flugzeug abstüezen, wäre das Büro ja leer. Company first.
@Mathias
Bist Du heute Morgen mit dem „falschen Bein“ aufgestanden – oder worauf konkret beruht Dein Vorwurf (Clickbait) gegen die zdnet.de @Redaktion?
Das ist eine Meldung bzgl. der Reise-Tätigkeit des CEO´s.
Was daran ist eine „Neid-Debatte“?
Erkläre uns Nicht-Wissenden und Nicht-Applern den Zusammenhang.