Das Marktforschungsunternehmen Canalys veröffentlicht Verkaufszahlen über den Smartphonemarkt im vierten Quartal 2017. Demnach war das iPhone X das beliebteste Gerät. Von den 29 Millionen verkauften Geräten sollen alleine 7 Millionen in China verkauft worden sein. Canalys relativiert damit hartnäckige Gerüchte über schleppende Verkaufszahlen des neuen Premium-Smartphones.
Auch iPhone SE, 6s, 7 and 8 hatten offenbar gute Absatzzahlen. Die Marktforscher veröffentlichen jedoch hier keine Stückzahlen. Vor allem preisbewusste Nutzer greifen eher zu diesen Modellen. Die hohen Verkaufszahlen des iPhone X führen die Canalys-Analsten vor allem auf Regionen zurück, in denen Nutzer die Geräte über ihren Provider beziehen. 7 Millionen Geräte wurden in China abgesetzt.
„Die Performance des iPhone X ist gemessen an dem Preis von 999 Dollar sehr beeindruckend, aber sie liegt noch immer unter den Erwartungen der Branche“, kommentiert Ben Stanton, Analyst bei Canalys. So habe Apple Anfang November noch mit Nachschubproblemen gekämpft, hatte aber Ende November dann die Produktion massiv hochfahren können. So habe Apple auch eine gute Verfügbarkeit des Gerätes erreichen können.
„Ein großer Vorteil für Apple ist, dass die Anwender den Restwert ihrer Geräte erkennen, und daher über Trade-in-Programme den hohen Preis des iPhone X senken.“ Dennoch habe der hohe Preis und die Split-Launch-Strategie der Geräte auf die Verkäufe ausgewirkt. „Die Shipments sind nicht die schnellsten für ein iPhone.“
Doch dank des größeren Portfolios könne Apple die Verkaufsziele erreichen. „Apple hat derzeit die beste Performance und das vor allem wegen der massiven Änderungen im Portfolio im dritten Quartal 2017“, so TuanAnh Nguyen, Analyst bei Canalys. Damit habe Apple die Risiken des Upgrades beim Design und bei der User-Experience eingedämmt. „Neue Technologien wie Face ID und das randlose Display rechtfertigen den Preis von 999 Dollar und erhalten die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Samsung, Huawei und Google.“ So könne Apple das Premiumsegment gut verteidigen.
Vor wenigen Tagen hatte der der KGI-Analyst Ming-Chi Kuo prognostiziert, dass Apple aufgrund der schwachen Nachfrage aus China die Produktion des iPhone X zum Sommer 2018 einstellen werde. Hier hätten sich die Nutzer offenbar über eine Einkerbung, die hinter den Sensoren des Gerätes sitzt, beschwert. Dadurch entstehe offenbar der Eindruck, dass das Display weniger Platz bietet als bei anderen iPhone-Modellen.
Kuo erklärte, dass Apple bereits an der Nachfolgegeneration arbeite, die dann im Herbst 2018 auf den Markt kommen sollen. Dann soll es von Apple auch zum ersten Mal ein Gerät mit einem Bildschirm geben, der 6 Zoll überschreitet. Ein Gerät werde demnach eine Diagonale von 6,5 Zoll ein zweites 5,8 Zoll haben. Die OLED-Displays sollen mit einem rahmenlosen Design kommen. Auch LCD-Displays mit bis zu 6,1 Zoll und einem Preisbereich zwischen 650 und 750 könnten demnach geplant sein.
Bei der neuen iPhone-Generation erwartet Kuo dann wieder deutlich höhere Verkaufszahlen. Im ersten Halbjahr rechnet Kuo mit einem Wachstum von 5 Prozent. Im Gesamtjahr könnte dank der neuen Generation im Herbst Apple ein Wachstum von 10 Prozent erreichen.
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5 Kommentare zu Apples iPhone X ist Bestseller im vierten Quartal 2017
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@Klaus: Joah, wohl was dran. Ich bin auch gespannt, aber auch nach Veröffentlichungen kassierte der Kurs Rücksetzer, obwohl genug Wachstum da war, aber die „Straßenerewartung“ leicht verfehlt wurde. Bleibt spannend
Seltsam. Der Kurs ist nervös.
Andere Kurse sind auch nervös. Also kein Grund zur Aufregung.
Naja. Eigentlich haben andere Kurse in der tech Branche in den vergangenen Tagen stark angezogen. Siehe Google, MS, Amazon usw.
In den zwei Wochen vor der Verkündug der Quartalszahlen stoppt Apples RAktienrückkaufprogramm, und dieser Zeitraum wird gerne genuzt, um den Kurs auf eine Achterbahnfahrt zu schicken. Da lanciert man dann so Dinge wie „iPhone X verkauft sich schlecht“, „iPhone X hat keinen Nachfolger“ oder einfach nur „Die Produktion des iPhone wird zurckgefahren.“ und schon tut der Kurs, was er tun soll.
Das übliche Spielchen vor Quartalszahlen. Man schüttelt durch künstliche Volatilität (Kursschwankungen) die Ängstlichen vom Baum. Man muss halt wissen, dass nur durch Volatilität Banken und Großinvestoren Umsatz generieren, und Gewinne machen können. Von ständig steigenden, und auch ständig fallenden Kursen haben sie kaum etwas. Wenn aber eine Aktie x-mal steigt und fällt, haben sie x-mal Umsatz generiert.
Oder anders gesagt: „It‘s the vola, babe!“