Google will das Protokoll Accelerated Mobile Pages, kurz AMP, zu einem Web-Standard avancieren. Seit 2016 experimentiert Google mit dem Framework. Vorteil dieser Technologie sind sehr schnelle Ladezeiten von Inhalten. Die Erfahrungen der zurückliegenden Monate sollen nun von mobilen Anwendungen auf das Web übertragen werden.
So sollen auch nicht-AMP-Inhalte dadurch schneller zum Nutzer kommen. Das Google Team erklärt die eigenen Ziele in einem Blog: „Basierend auf dem, was wir von AMP gelernt haben, glauben wir, dass wir in der Lage sind, den nächsten Schritt zu tun und mehr schnell ladende Inhalte, die nicht auf der AMP-Technologie basieren in Bereichen von Google Search wie dem Top Story Carousel zu erarbeiten.“
Darüber hinaus treibt Google die Entwicklung von AMP weiter voran. So entwickeln die Google-Experten derzeit an einem AMP Strorie-Format für Verlage und an einer Funktion für dynamische Email-Messages. Dafür hatte Google Mitte Februar eine neue Funktion für den eigenen Maildienst Gmail vorgestellt. Durch dieses Feature können beispielsweise interaktive Formulare, Bestellvorgänge oder andere interaktive Elemente direkt in eine Mail integriert werden.
Dafür hat Google bereits einige neue Web-Standards vorgeschlagen, die von AMP inspiriert wurden und hat auch schon die ersten Vorgeschlagen. Auf einer neuen Web-Seite will Google die weitere Entwicklung von den in der Entwicklung befindlichen Standards und Features, die mit AMP zusammenhängen, auflisten. Diese Vorschläge sind Open Source und auf GitHub gelistet.
Zu diesen neu vorgeschlagenen Standards gehören unter anderem Feature Policy, Web Packaging, iframe promotion, Performance Timeline, Paint Timing, Expected Queuing Time, Performance Timeline, Transfer Size Policy oder Paint Timing. Diese neuen AMP-Inhalte müssen auch verschiedene Kriterien und Nutzererfahrung erfüllen. Dennoch geht Google davon aus, dass die Entwicklung rund um AMP an einem Punkt angelangt ist, dass diese Funktionen auch auf andere Bereiche mit einer vergleichbaren Performance übertragen werden können.
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2 Kommentare zu Google will AMP zum Web-Standard machen
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Wenn mann alle Skripte (besonders die externen) blockiert, stellt man fest wie schnell es gehen kann. Bei guten Seiten ist dann noch etwas zu sehen, die schlechten ähneln dann einem Misthaufen, der sich manchmal über 100 Seiten erstreckt. Nur sehr selten bis nie sind die Verantwortlichen von einer Korrektur zu überzeugen. Dann müssen sie sich die Inhalte eben allein anschauen!
Wären nicht überall dutzende von Tracking-Scripten und Auswertungsalgorithmen vorhanden, würden die Inhalte eh viel schneller zum Nutzer gelangen. Dazu kommen noch Werbegrafiken, Blockingscripte und der ganze Kram, der vor dem eigentlichen Inhalt geladen wird… Eine einfache HTML-Seite wird geladen und angezeigt, sobald genügend Inhalte verfügbar sind. Grafiken werden im Anschluss geladen. Aber damit lässt sich ja kein Geld verdienen.
Google scheint jetzt einen Weg gefunden zu haben, ihre Werbeanzeigen noch effizienter zum Nutzer zu übertragen. So einfach ist es.