Apple Watch verliert mit Instagram, Twitter und Google Maps wichtige Apps

Anstatt sich den neuen App-Regeln von Apple zu beugen beendet die Facebook-Tochter den Support für die Apple Watch. Es ist nicht der erste Anbieter, der sich von dieser Plattform zurückzieht.

Facebooks Instagram-App ist nicht mehr länger für die Apple Watch verfügbar. Damit verliert die Apple Watch einen weiteren prominenten Anbieter. Grund dafür sind die neuen Regeln, die seit dem 1. April für Apps für Apples Smartwatch gelten. Apple schreibt seit diesem Datum vor, dass sämtliche Anwendungen bei künftigen Updates nativ für diese App erstellt werden müssen.

Apple Watch Series 3 (Screenshot: ZDNet.de)

Offenbar ist dieser Aufwand auch großen Anbietern zu viel. Und so ziehen sich einige namhafte Anbieter von der Plattform zurück.
Mit der Version 39.0 für die Apple Watch hat Instagram den Support für die Uhr aufgekünfigt. Das Update wurde am Montag für das iPhone vorgestellt. Über die App konnten Anwender in dem sozialen Netzwerk browsen und Fotos sowie andere Beiträge liken.

Allerdings sind nach wie vor Benachrichtigungen aus Instagram über die Watch möglich. Das wird jetzt aber über das Benachrichtigungssystem des iPhone erledigt.
Inzwischen wurde der Schritt von dem Anbieter auch bestätigt. Nach wie vor sei der Anbieter daran interessiert, den Anwendern auf allen Apple-Plattformen entgegenzukommen. Und so könnten die Nutzer auch weiterhin den Service über die Benachrichtigungen nutzen.

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Instagram ist wie gesagt nicht das einzige Unternehmen, das den Support für die Apple Watch aufkündigt. Amazon, Google Maps, eBay, Twitter, Whole Foods sowie andere Anbieter werden diese Plattform nicht mehr unterstützen.

Vor allem Apps, die sehr medienintensiv sind, viel Nutzerinteraktion brauchen oder große Seiten anbieten, durch die die Nutzer hindurchscrollen müssen, werden sich wohl besser auf größeren Bildschirmen nutzen lassen.

Parallel dazu hat die Facebook-Tochter Instagram offenbar ohne offizielle Ankündigung die Zahl der erlaubten API-Requests von 5000 auf 200 reduziert und damit zahlreiche Apps, die diese Funktionen nutzten, untauglich gemacht, wie Nutzer auf einem Forum in Stackoverflow erklären.

Diese Änderung hängt offenbar mit Facebooks Cambridge-Analytica-Datenskandal zusammen. Am 26 März hatte Facebook einige Änderungen angekündigt, die vor allem Entwickler von Apps, die auf Facebook zugreifen betreffen.

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Themenseiten: Apple, Facebook, Google, Instagram, Smartwatch, iOS

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Apple Watch verliert mit Instagram, Twitter und Google Maps wichtige Apps

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  • Am 4. April 2018 um 11:35 von Antiappler

    So etwas ist ja nun nicht gerade verkaufsfördernd. Ein Grund mehr warum Apple die Watch auch weiterhin unter sonstige Artikel verstecken muss, da die Watch die in Cupertino erwarteten Verkaufszahlen so auf keinen Fall erfüllen wird.

    • Am 2. August 2018 um 11:25 von Bönne

      Die Watch steht nicht unter „Sonstige“ sondern hat eine eigene Rubrik, wie das iPhone, iPad usw auch. Wenn man keine Ahnung hat….

      • Am 2. August 2018 um 11:37 von Kai Schmerer

        … wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser schweigen. Apple führt die Watch unter „Other Products“ (siehe hier im Abschnitt Product Summary)

        • Am 2. August 2018 um 11:56 von Nope

          Ich denke, Sie reden aneinander vorbei: Bönne meint die Rubrik im Apple Online Store, auf der Webseite, und Sie meinen die Bilanzen.

          Apple tut das mit Absicht, um den Wettbewerbern keinen Anhaltspunkt darüber zu geben wie erfolgreich die Apple Watch ist. Da muss nix ‚versteckt werden‘, das ist Strategie.

          Kein anderes Unternehmen nennt beispilsweise echte Verkaufszahlen ihrer Smartphones, nur Apple tut das. Die anderen ‚verstecken‘ ihre desaströsen Verkaufszahlen dann doch lieber, weil sie damit keinen wirklichen Gewinn ausweisen.

          Samsung macht ganz sicher Gewinn, aber auch sie veröffentlichen keine Verkaufszahlen, sondern nennen nur irgendwelche in den Verkauf jemals gelieferten Gerätezahlen. Wieviele als unverkäuflich zurückgingen, oder unverkäuflich in den Lagern blieben, wird nicht genannt.

          Und Microsoft hat nie Surface Zahlen genannt. Auch nicht für deren Smartphones. Weil sie wussten, wie schlecht das lief – bekannt wurden nur Milliarden Abschreibungen. Weil diese eben genannt werden müssen.

          • Am 3. August 2018 um 5:06 von Antiappler

            Die Apple Watch wurde von Anfang an unter „Other Products“ „versteckt“. Und wohl ganz bestimmt nicht, weil sie so erfolgreich verkauft wurde, sondern weil die Erwartungen von Apple nicht erfüllt wurden.

            Bei den iPhone nennt Apple die Verkaufszahlen, weil es so erfolgreich ist, obwohl das natürlich totaler Blödsinn ist, denn damit verrät man den Mitbewerbern doch wie erfolgreich man mit dem iPhone ist. Oder macht Apple das nur um zu protzen? Selbst die Menge der verkauften Ipads wird genannt, obwohl schon nicht mehr sooo erfolgreich.

            Eine ähnlich „merkwürdige“ Begründung hast Du schon gebracht, als Du noch als „PeerH“ geschrieben hast. Und natürlich müssen in Deinen Kommentar auch noch Samsung und Microsoft mit rein.

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