T-Mobile und Sprint haben laut einem Bericht des Wall Street Journals wieder zum Verhandlungstisch zurückgefunden. Dies Gespräche sollen sich noch in einem sehr frühen Stadium befinden.
Damit würden die Nummer drei und Nummer vier des US-Amerikanischen Mobilfunkmarktes zu einem Unternehmen verschmelzen.
Bereits vor fünf Montanen gab es entsprechende Gespräche zwischen der US-Telekom-Tochter und der Softbank-Tochter. Im Zuge dieser Gespräche hatte Softbank die eigenen Anteile an Sprint erhöht und damit die Kontrolle über das Unternehmen gestärkt und hatte auf einen Zusammenschluss verzichtet. Von T-Mobile hieß es damals, dass man nach wie vor einem künftigen Zusammenschluss positiv gegenüber stünde.
Doch die Gespräche aus dem Jahr 2017 fruchteten nicht. Offenbar gab es strittige Positionen über die Kontrolle des neuen Unternehmens. So hatte die Telekom offenbar darauf bestanden, die Mehrheit über das Unternehmen und damit die Aufsicht zu behalten. Masayoshi Son, Chef von Softbank, hatte seinerseits Forderungen, die die Telekom schließlich dazu bewegten, die Übernahme auszusetzen.
Derzeit gibt es keine weiteren Informationen zum Stand der Verhandlungen. Weder von Spring noch von T-Mobile liegt derzeit eine Stellungnahme vor. Allerdings scheint die Börse den geplanten Schritt gut zu heißen. Die Sprint-Aktie stieg um 6, T-Mobile um 5 Prozent.
Unabhängig von den Plänen scheint sich das US-Geschäft der Telekom-Tochter gut zu entwickeln, so dass T-Mobile sich inzwischen zutrauen kann, auch als eigenständiges Unternehmen im Markt zu bestehen.
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Doch für die Telekom scheint die Kontrolle über das neue Unternehmen wichtig zu sein, eben aufgrund des Wachstums des US-Geschäftes und aufgrund des steigenden Konkurrenzdrucks auf die Telekom in einigen Kernmärkten.
Die möglichen Kosteneinsparungen durch Synergieeffekte durch den Zusammenschluss schätzen Experten auf 45 Milliarden Dollar. Zudem würde die Zahl der Kunden auf Augenhöhe mit den US-Marktführern AT&T und Verizon anwachsen.
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