Neue Vorabversion von Windows 10 bringt dunkles Thema für Datei Explorer

Darüber hinaus korrigiert Microsoft vor allem Fehler im kommenden Funktionsupdate für Windows 10. Die meisten Fixes betreffen die Sprachausgabe Narrator. Ein nicht behobener Bug führt dazu, dass Windows 10 beim Löschen lokales OneDrive-Ordner abstürzt.

Microsoft hat eine neue Vorabversion von Windows 10 Redstone 5 freigegeben. Das Build 17733 enthält sogar noch eine Neuerung: Das dunkle Thema liegt nun auch für den Datei-Explorer vor. Darüber hinaus korrigiert es in Vorbereitung auf die geplante Fertigstellung im September zahlreiche Fehler.

„Mit Build 17666 begannen wir unsere Reise und brachten das dunkle Thema in den Datei Explorer“, schreibt Dona Sarkar, Chefin des Windows Insider Program, in einem Blogeintrag. „Das heutige Build markiert den Wendepunkt, an dem wir das, was wir uns für diese Veröffentlichung vorgenommen haben, beenden.“

Dark Theme des Datei-Explorers (Bild: Microsoft)Dark Theme des Datei-Explorers (Bild: Microsoft)In den Einstellungen von Windows 10 lässt sich unter dem Punkt Farben schon länger ein Standard-App-Modus auswählen. Die Option „Dunkel“ aktiviert das Dark Theme, welches Systemanwendungen wie die Einstellungen und auch die Taskleiste und das Startmenü dunkel einfärbt – bisher jedoch nicht den Datei-Explorer.

Das Build 17733 zeigt aber auch, dass sich Microsoft inzwischen verstärkt auf die Beseitigung von Fehlern im kommenden Funktionsupdate für Windows 10 konzentriert. So soll beispielsweise die Bildschirmtastatur auf Geräten mit Touchscreen korrekt angezeigt werden. Zuletzt war sie bei solchen Geräten nicht sichtbar. Auch ein Problem beim Zurücksetzen von Windows wurde gelöst. Nutzer, die sich zuletzt dafür entschieden, ihre Dateien beim Zurücksetzen zu behalten, konnten anschließend die Sound-Einstellungen nicht mehr verändern.

Darüber hinaus listet Sarkar in dem Blogeintrag mehr als ein Dutzend Fixes für die Sprachausgabe Narrator. Sie soll nun wie vorgesehen beispielsweise die Auswahl eines Fotos bestätigen oder im Zusammenhang mit Copy-and-Paste-Vorgängen keine falschen Angaben machen. Außerdem soll der Narrator nun in der Lage sein, Ergebnisse des Taschenrechners korrekt vorzulesen.

Fehlerfrei ist die Vorabversion von Windows 10 jedoch noch nicht. Nutzer sollten vor allem keine lokalen Ordner löschen, die mit OneDrive synchronisiert werden. Dies kann nämlich einen Absturz des Systems auslösen (Green Screen of Death). Microsoft weist zudem auf mögliche Probleme bei Start des Betriebssystems sowie eine eingeschränkte Performance hin. Auch das Problem, dass sich die Store-Version von Office unter Windows 10 S Mode nicht starten lässt, wurde noch nicht behoben.

Laut seiner eigenen Planung wird Microsoft die Entwicklung des Herbst-Updates für Windows 10 wahrscheinlich im September abschließen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Verteilung erst im Oktober beginnt.

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