Intel spaltet seine Fertigungssparte in drei Bereiche auf, wie die Zeitung The Oregonian berichtet. Auslöser für die Reorganisation ist der Rücktritt von Sohail Ahmed, Senior Vice President und General Manager der Technology and Manufacturing Group, der im kommenden Monat in Ruhestand geht. Intel kündigte die Personalie und die Restrukturierung im Lauf der Woche in einer E-Mail an seine Mitarbeiter an, die ZDNet USA vorliegt.
Die drei neuen Teilbereiche sind demnach Entwicklung, Fertigung und Betrieb sowie Beschaffung. Die Leitung des Bereichs Technology Development soll Chief Technology Officer Mike Mayberry übernehmen. Den Bereich Manufacturing and Operations übergibt Intel an Ann Kelleher, die zusammen mit Ahmed die Technology and Manufacturing Group geleitet hatte. Und für die Lieferkette ist künftig Randhir Thakur verantwortlich, General Manager of Global Supply Management. Alle drei Manager wiederum sind Venkata „Murthy“ Renduchintala unterstellt, der als Chief Engineering Officer der Technology, Systems Architecture and Client Group vorsteht.
„Wir müssen unsere Organisation kontinuierlich weiterentwickeln, um unser Wachstum zu ermöglichen, das durch eine breitere Palette von fortschrittlichen IP-, Architektur- und Verpackungstechnologien angetrieben wird“, schreibt Renduchintala in seiner E-Mail an die Mitarbeiter. „Dies erfordert einen intensiven Fokus und eine höhere Geschwindigkeit, um in jeder unserer Kerndisziplinen angemessen zu wachsen.“
Renduchintala betonte zudem, dass dank der Arbeit von Ahmed und dem gesamten Intel-Team die Umstellung auf 10 Nanometer gute Fortschritte mache. Die Ausbeute verbessere sich kontinuierlich. Man halte zudem am Zeitplan fest, die ersten Systeme mit 10-Nanometer-Prozessoren rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2019 in den Handel zu bringen.
Eigentlich wollte Intel bereits 2015 die Fertigung von Chips mit Strukturbreiten von 10 Nanometern starten. Aber auch die kürzlich vorgestellte neunte Generation der Core-Prozessoren wird weiterhin in einem 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Zuletzt hieß es zudem, Intel könne aufgrund der Probleme beim Produktionsumstieg die Nachfrage nach seinen Prozessoren nicht erfüllen. Intel versicherte indes, dass die Liefermengen ausreichend seien, um den geplanten Jahresumsatz von 61,3 Milliarden Dollar zu erreichen.
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