Microsoft hat im zweiten Fiskalquartal 2019 (bis 31. Dezember) 32,5 Milliarden Dollar umgesetzt, 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen entsprechen zudem den Vorhersagen von Analysten. Der Non-GAAP-Gewinn von 1,10 Dollar je Aktie liegt indes knapp über der Prognose von 1,09 Dollar. Seinen operativen Gewinn steigerte Microsoft zudem um 18 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar. Netto weist die gestern veröffentlichte Bilanz einen Überschuss von 8,58 Milliarden Dollar aus – im Vorjahreszeitraum sorgte die US-Steuerreform mit einer einmaligen Zahlung von 13,8 Milliarden Dollar für einen Nettoverlust von 6,3 Milliarden Dollar.
Anleger reagierten im nachbörslichen Handel eher zurückhaltend auf die Finanzdaten. Der Kurs der Microsoft-Aktie gab nach Börsenschluss um 2,72 Prozent oder 2,89 Dollar nach, nachdem sich das Papier im Lauf des Tages um 3,34 Prozent auf 106,38 Dollar verteuert hatte. Damit ist der Kurs aber immer noch weit vom aktuellen 52-Wochen-Tief von 83,83 Dollar entfernt.
Die einzelnen Geschäftsbereiche meldeten jeweils Umsatzzuwächse. Die Productivity and Business Processes, zu denen Office- und Dynamics-Produkte gehören, nahmen 10,1 Milliarden Dollar ein (plus 13 Prozent). Die kommerziellen Office-Produkte verbesserten sich um 11 Prozent, die Consumer-Varianten lediglich um ein Prozent. Dynamics erzielte ein Plus von 17 Prozent.
Der größte Geschäftsbereich – More Personal Computing – steuerte 13 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, sieben Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Windows-Umsatz mit OEM-Partnern ging jedoch um 5 Prozent zurück. Im Business-Bereich sorgten Windows und die zugehörigen Cloud-Dienste für einen Umsatzanstieg von 13 Prozent. Die Surface-Produkte verbuchten im Weihnachtsgeschäft sogar ein Umsatzwachstum von 39 Prozent.
20 Prozent Wachstum und somit 9,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete die Sparte Intelligent Cloud. Auf den Bereich Server-Produkte und Cloud-Dienste, zu dem auch Azure gehört, entfiel ein Plus von 24 Prozent. Azure alleine leistete sich ein Wachstum von sogar 76 Prozent.
Gemessen am operativen Ergebnis war die Office-Sparte mit 4 Milliarden Dollar (plus 20 Prozent) der erfolgreichste Geschäftsbereich. 3,28 Milliarden Dollar (plus 15 Prozent) amen aus dem Bereich Intelligent Cloud. Die Windows-Sparte verbessert sich trotz des schwachen OEM-Umsatzes um 18 Prozent auf 2,96 Milliarden Dollar.
Im laufenden dritten Fiskalquartal strebt Microsoft nun einen Umsatz von bis zu 30,1 Milliarden Dollar an. Das würde einem Umsatzplus von bis zu 12 Prozent entsprechen.
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1 Kommentar zu Microsofts Umsatz steigt um 12 Prozent
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Und die Office-365 Kunden können nicht arbeiten und Azure SQL-Kunden verlieren Ihre Daten.
Jawohl ja, die Cloud ist gut – für die Cloud-Anbieter!
Kann man doch noch einfacher die Kunden-Daten klauen…anstatt die Spionage in Windows-10 einzubauen.