Ein neues Skype-Feature erlaubt es, den Hintergrund bei einem Videochat zu verschleiern. Durch einfaches Umschalten, einen Rechtsklick oder veränderte Einstellungen kann der Gesprächsteilnehmer für ein sofortiges Verwischen sorgen, das den Hintergrund unkenntlich macht und ihn selbst in den Fokus rückt.
Das Hintergrund-Verwischen ist mit der jüngsten Version von Skype für die meisten Desktops und Notebooks verfügbar. Es ist ein ähnlicher Effekt, wie ihn Microsoft schon im letzten Jahr bei seiner cloudbasierten Kollaborationslösung Teams eingeführt hat.
„Es nimmt den Druck heraus, dein Video zu aktivieren, und richtet den Fokus auf dich – wo er hingehört“, heißt es dazu im Skype-Blog. Beispielhaft werden Augenblicke der Unsicherheit angeführt: Wenn etwa ein Videoanruf der Eltern ansteht und die Wäsche im ganzen Raum verteilt ist. Oder ein Gespräch mit einem potentiellen Investor zu führen ist, während auf dem Whiteboard im Hintergrund der Geschäftsplan sichtbar ist.
Laut Microsoft kommt bei Skype wie bei Teams künstliche Intelligenz zum Einsatz, um den Hintergrund so unscharf zu machen, dass keine unerwünschten Einzelheiten mehr zu sehen sind.. Trainiert zur Erkennung menschlicher Umrisse, soll die KI den Skype-Teilnehmer während des Gesprächs im Fokus halten: „Diese Technologie ist auch trainiert, deine Haare, Hände und Arme zu erkennen. Sie gestaltet damit einen Anruf mit verwischtem Hintergrund ebenso entspannt und einfach wie einen gewöhnlichen Videoanruf.“
Eine Garantie gibt es für dieses vollmundige Versprechen aber nicht.. „Wir tun unser Bestes, um sicherzustellen, dass dein Hintergrund immer verwischt ist“, schränken die Skype-Entwickler ein, „aber wir können nicht garantieren, dass er immer verwischt sein wird.“
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