AVM hat einen neue Vorabversion seiner kommenden Firmware 7.08 veröffentlicht. Sie liegt beispielsweise für die Fritzbox-Modelle 7590, 7490, 7530, 6890, 4040, sowie für die Repeater 1750E und Powerline 1260 vor. Als neues Feature zeigt sie in der DSL-Übersicht die ungefähre Länge der DSL-Leitung an. Zudem erlaubt sie das Abschalten aller LEDs.
Außerdem arbeitet die integrierte NAS-Funktion nun auf Basis von SMBv3, das deutlich mehr Performance als die bisher verwendete Version SMBv1 bietet. Das veraltete Authentifizierungsverfahren NTLMv1 wird dabei nicht mehr unterstützt, sodass entsprechende Clients, die über SMB auf Fritz-NAS zugreifen wollen, auf SMBv3 umgestellt werden müssen. Sollte das nicht möglich sein, lässt sich unter fritz.box -> Heimnetz -> Speicher/NAS SMBv1 wieder aktivieren.
Windows 10 nutzt seit Ende 2017 ab Werk SMBv3 und NTLMv2. Nach dem Update auf die neue Labor-Version von FritzOS können Nutzer die Unterstützung für SMBv1 über die Funktion „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“ und die Option „Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe“ deaktivieren. Unter Linuxs kann eine manuelle Konfiguration der Nutzung von SMBv3/2 notwendig sein. Hierfür muss man in der Konfigurationsdatei „etc/samba/smb.conf“ im Bereich „Global Settings“ die Zeilen „client min protocol = SMB2“ und „client max protocol = SMB3“ hinzufügen.
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Unterstützung für AP-Steering
In Sachen MESH-Netzwerke bietet die neue Laborversion nun Unterstützung für AP-Steering. Damit wird sichergestellt, dass das gesteuerte WLAN-Gerät stets bestmöglich verbunden ist und damit die Leistung des gesamten Heimnetzes optimiert wird. Dies geschieht automatisch, es sind keine Benutzereinstellungen notwendig. Die Funktion ist in der Voreinstellung aktiv, sie kann in der Benutzeroberfläche unter WLAN->Funkkanal->Funkkanaleinstellungen angepasst und über die Option „Zur Verbesserung der Datenübertragung darf bei einem Dualband-WLAN-Gerät automatisch der Wechsel zwischen 2,4- und 5-GHz-Frequenzband herbeigeführt werden“ deaktiviert werden.
Für die Nutzung von AP-Steering müssen Fritzbox und Repeater die aktuelle Laborversion nutzen. Außerdem müssen für die Funkbänder 2,4 und 5 GHz eine einheitliche SSID vergeben werden. Außerdem müssen die zu steuernden WLAN-Geräte die Protokolle 802,11v/k unterstützen. Ob das der Fall ist, lässt sich über Heimnetz -> Mesh -> Details -> Signaleigenschaften überprüfen.
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