Virtuelle Telefonanlage – praktisches Tool oder komplizierte Technik?

Anforderungen an eine moderne Telefonanlage

Auch unterscheiden sich die modernen, virtuellen Telefonanlagen von der klassischen Variante im Hinblick auf die Grundfunktionen. Die Funktionen der IP-basierten Anlage muss minimal dem Umfang einer herkömmlichen ISDN-Anlage entsprechen, da ISDN seit den 1980er Jahren als Nachfolger der Analog-Anschlüsse gewissermaßen zum Standard geworden ist. Zwar sind fortgeschrittene Funktionen wie Konferenz- und Warteschlangensystem zwar nicht für jedes einzelne Unternehmen essentiell, jedoch für mittelständische Unternehmen und Konzern sehr hilfreich, da mit ihrer Hilfe die Unternehmenskommunikation erheblich vereinfacht wird. Die per Cloud bereitgestellte Telefonanlage muss ebenfalls leicht zu bedienen und verwalten sein und die verschiedenen Anschlussarten der zahlreichen verschiedenen Provider unterstützen. Eine manuelle Einrichtung der einzelnen Telefone ist dabei oft nicht notwendig, da diese bei virtuellen und auch einigen on-premise Telefonanlagen direkt von der Anlage zentral konfiguriert werden.

Themenseiten: IP-Telefonie, Telekommunikation, VoIP, Wirecloud

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Virtuelle Telefonanlage – praktisches Tool oder komplizierte Technik?

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  • Am 17. Mai 2019 um 10:27 von Rechtsanwaltservice

    Wie funktioniert eine Telefonanlage: die kann ja nur funktionieren, wenn sie physikalisch im Haus sitzt! Woher soll die Software irgendwo auf einem Server rein physikalisch zu einem internen Teilnehmer über nur einen Anschluß durchschalten?
    Und dann – warum sollte ich ein rein internes Gespräch über den Umweg außer Hauses durchführen – eine absurde Idee!

  • Am 17. Mai 2019 um 7:48 von Jan Schulze

    Schönen guten Tag.

    Die Umstellung von ISDN auf AllIP ist in Unternehmensumgebungen nicht zwingend ein Grund für eine Umstellung.

    Wir haben in der Firma eine Octopus Open 830 der Telekom seit Ende 2009 im Einsatz. Wir sind zunächst nicht auf die wiederholten Verkaufsversuche der Telekom eingestiegen, sondern haben uns kundig gemacht. Die Telekom hat auf unseren Wunsch den VoIP-Router Lancom V884RA _vor_ die Telefonanlage geschaltet, für relativ kleines Geld. Dieser Adapter übernimmt die Umsetzung des am DSL-Anschluss anliegenden AllIP-Signals auf ISDN – die Telefonanlage läuft ganz normal weiter – ohne Probleme, selbst das Faxen klappt wie bisher.

    Sicher ist der Bruch von ISDN auf AllIP somit eine _Gelegenheit_, seine bisherigen Kommunikationsformen zu _überdenken_, aber kein Grund für überhastete Entscheidungen. Umstellen auf eine modernere Anlage kann man auch später noch.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Am 17. Mai 2019 um 6:07 von meRalle

    Im Bereich ISDN sollte der Autor nochmal recherchieren und nachbessern!

    – 2 B-Kanäle für 2! gleichzeitige Gespräche/Fax oder 2! gleichzeitige Datenverbindungen je bis 64kbps ODER AUCH je 1 Gespräch/Fax und gleichzeitig Daten

    – Kanalbündelung beider B-Kanäle für Datenübertragung bis 128kBits/s

    – der D-Kanal dient der B,-Kanal-Steuerung und optional für Daten bis 16kbps – auch beim P2M

    On-Premise-ISDN-Anlagen werden auch zukünftig ohne großen Umbau am All-IP einsetzbar sein, mit entsprechenden Routern/Gateways und einem VOIP-Anschluss – z.B. an einer Fritz!Box 7590/7590

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