Windows 10 Version 1903: Mai-Update für Verbraucher und Unternehmen verfügbar

Die Verteilung beginnt wie immer schrittweise – auch bei einer manuellen Suche nach Updates. Die Version 1903 steht auch über WSUS und VLSC zum Download bereit. Automatische Updates kündigt Microsoft bereits für Juni an.

Microsoft hat die für Ende Mai zugesagte Verteilung des Mai-2019-Updates für Windows 10 gestartet. Verbraucher und Unternehmen können die Version 1903 ab sofort manuell herunterladen. Die Aktualisierung steht über Windows Update, WSUS, VLSC und Windows Update for Business zur Verfügung.

Windows 10 19H1 Mai-2019-Update (Bild: ZDNet.de)Um das Update manuell zu installieren, muss in den Windows-Einstellungen unter „Windows Update“ die Suche nach Updates gestartet werden. Microsoft weist in einem Blogeintrag darauf hin, dass das Rollout schrittweise erfolgt – nicht jeder Nutzer wird also schon heute in der Lage sein, auf die Version 1903 umzusteigen.

Neu ist auch, dass sich die Installation des Funktions-Updates verschieben lässt. Voraussetzung dafür ist jedoch das am 21. Mai freigegebene kumulative Update KB4497934 für Windows 10 Version 1809 beziehungsweise KB4499183 für Windows 10 Version 1803. Es bringt die Option „Herunterladen und jetzt installieren“. Die manuelle Suche nach Updates allein ist somit nicht mehr ausreichend, um die Installation anzustoßen. Erst ein Klick auf „Herunterladen und jetzt installieren“ führt die Aktualisierung tatsächlich aus. Laut Microsoft lässt sich ein Funktionsupdate so fast bis zum Ablauf seines Supports hinauszögern.

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Nutzer, die möglichst zeitnah ihr Windows 10 aktualisieren wollen, sollten einen wichtigen Hinweis beachten: Vor Installation des Updates müssen alle USB-Speicher und SD-Karten entfernt werden. Ein noch nicht behobener Fehler kann nämlich zu Problemen bei der Vergabe von Laufwerksbuchstaben führen. Wird bei der Installation des Mai-Updates ein USB-Speicher erkannt, bricht Windows 10 den Vorgang mit einer Fehlermeldung ab, die jedoch nicht auf das eigentliche Problem hinweist.

Zu beachten ist auch, dass die neue Funktion „reservierter Speicher“ 7 GByte auf der Festplatte für künftige Feature-Updates vorhält. Das soll auf Geräten mit wenig Speicher zu einer höheren Erfolgsrate führen.

Darüber hinaus kündigte Microsoft an, bereits im Juni mit der automatischen Verteilung des Mai-Updates zu beginnen. Es soll bevorzugt an Rechner ausgeliefert werden, die eine ältere Version von Windows 10 einsetzen, für die in Kürze der Support endet oder gar abgelaufen ist. Konkret nennt Microsoft das im April 2018 freigegebene Update, das nur noch bis November 2019 unterstützt wird.

Ab sofort verfügbar ist außerdem das Mai-Update für Windows Server 2019, das auch als Windows Server 1903 bezeichnet wird. Es wird über das Volume Licensing Service Center (VLSC) verteilt. Abonnenten von Visual Studio finden das Update zudem auf der Download-Seite für Visual-Studio-Abonnenten.

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