Der neue Browser, der auf Googles Open-Source-Browser Chromium aufsetzt, ist in der Betaversion für Windows 7, Windows 10 und macOS verfügbar.
Microsoft versucht mit dem Umstieg auf Chromium wieder mehr Gewicht im Browsermarkt zu bekommen. Einerseits müssen Webentwickler keine separate Rendering-Engine mehr unterstützten, andererseits baut Microsoft eigene Funktionen in den Browser ein, die beispielsweise Chrome nicht besitzt. Als Suchmaschine ist natürlich Microsofts Bing voreingestellt. Eventuell vorhandene Favoriten aus dem alten Internet Explorer, Chrome, Firefox oder Safari lassen sich importieren.
Die Browser-Beta kann über die Edge-Insider-Website von Microsoft herunterladen werden. Die finale Version von Edge soll Ende 2019 oder Anfang 2020 erscheinen, meint Microsoft. Wann der Chromium-basierte Browser im Rahmen eines Windows-Updates ausgeliefert wird, lässt sich noch nicht vorhersagen.
Noch ist kaum ein Unterschied zwischen Edge und Chrome zu erkennen. Die Benutzeroberfläche ähnelt sich, dafür hat Microsoft mit der Sammelfunktion ein neues Feature entwickelt, mit dem der Nutzer Text, Links und andere Informationen sammeln kann, die sich sonst über viele Browser-Tabs verteilen. Diese Sammlungen lassen sich speichern, teilen und zu Beispiel in Excel-Tabellen umwandeln. Noch ist die Funktion in der Beta aber nicht angekommen.
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