Der für seine guten Kontakte in Sachen Samsung-Smartphones bekannte Twitter-User Ice Universe will erfahren haben, dass der südkoreanische Konzern die neuen Galaxy S11-Smartphones am 18. Februar 2020 in San Francisco vorstellen wird. Das erscheint nicht unwahrscheinlich, da auch das Vorgängermodell Mitte Februar präsentiert wurde. Außerdem soll Samsung auf der Veranstaltung auch ein Klapp-Smartphone vorstellen, zu dem bislang noch so gut wie keine Informationen bekannt sind.
Zu den technischen Ausstattungen gibt es noch keine offiziellen Informationen. Allerdings sind schon einige Details bekannt, die unter anderen von Registrierungsbehörden aus verschiedenen Ländern stammen. Demnach werden sämtliche S11-Varianten den neuesten Mobilfunkstandard 5G unterstützen und über deutlich höhere Akkukapazitäten verfügen.
Galaxy S11: Snapdragon 865 in mehr Regionen
Das klingt plausibel, da die neuesten Mobilprozessoren von Qualcomm und Samsung, die in den S11-Varianten verwendeten werden, keine integrierten Modems bieten und daher nur über einen zusätzlichen Chip die verschiedene Mobilfunkfrequenzen unterstützen. Da beispielsweise der kürzlich vorgestellte Snapdragon 865 zusammen mit dem X55-Modem in den Smartphones verbaut wird, verfügen diese automatisch über 5G-Support. Es sei denn, der Smartphonehersteller begrenzt die Funktionalität des Modem-Chips, was jedoch eher unwahrscheinlich ist. Das X55-Modem bietet Support für 2G bis 5G und entsprechenden Frequenzbänder inklusive mmWave, Sub6, TDD, FDD und Dynamic Spectrum Sharing (DSS).
Apropos Snapdragon 865: Ice Universe will außerdem erfahren haben, dass Samsung den Prozessor auch in Geräten verwenden will, die in Südkorea verkauft werden. Bislang wurde in dieser Region der von Samsung entwickelte Exynos-Prozesser für die dort verkauften Galaxy-S-Smartphones verwendet. In Europa sollen hingegen der Exynos 990 und das dazugehörige Modem Exynos 5123 in den S11-Varianten zum Einsatz kommen.
Angeblich stattet Samsung die Galaxy-S11-Smartphones nach Informationen des für seine guten Kontakte bekannten Leakers Evan Blass mit größeren Displays aus. Dank Ben Geskin, der entsprechend den bekannt gewordenen Informationen ein Rendering erstellt hat, werden die Größenänderungen gut dargestellt. Das Display des Galaxy S11e wächst im Vergleich zu dem des Vorgängermodells von 5,8 auf 6,4 Zoll und das des S11 von 6,1 auf 6,7 Zoll. Das Galaxy S11+ soll sogar über ein 6,9 Zoll großes Display verfügen (Galaxy S10+: 6,4 Zoll) und damit größer ausfallen als das Galaxy Note10+ mit einem 6,8 Zoll großen Bildschirm. Die größeren Akkus verwendet Samsung, um den höheren Strombedarf der größeren Displays und der Unterstützhung von 5G zu kompensieren. Außerdem benötigt auch die für eine flüssige Darstellung genutzte Wiederholfrequenz von 120 Hertz mehr Energie als die 60-Hertz-Varianten in den S10-Modellen, sodass am Ende des Tages die Batterielaufzeit der S11-Modelle wahrscheinlich kaum höher ausfällt als bei den Vorgängervarianten. Dafür sollte das Aufladen des Energiespeichers deutlich schneller erfolgen, da Samsung sämtliche S11-Modelle mit einem 25-Watt-Netzteil ausliefert (Galaxy S10: 15 Watt). Im Galaxy S11+ soll Samsung einen Sensor mit 108 Megapixel verbauen. Laut Ice Universe soll dabei alelrdings nicht das Modell zum Einsatz kommen, das Samsung zusammen mit Xiaomi entwickelt hat und den Xiaomi in dem Mi Note 10 und dem Mi MIX Alpha verwendet. Stattdessen soll Samsung eine verbesserte Variante nutzen. Ob neben dem S11+ auch die Standard-S11-Variante mit einem 108-Megapixel-Sensor ausgestattet ist, bleibt anzuwarten. In jedem Fall dürfte der Einsatz eines verbesserten 108-Megapixel-Sensors im S11+ dafür sorgen, dass Samsung im prestigeträchtigen Kamerabenchmark DxOMark am Xiaomi Note 10 vorbeizieht.
Größerer Akkus: Displaygröße, 5G, 120 Hertz
Galaxy S11+: Kamera mit 108 Megapixel
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Gerücht: Samsung stellt Galaxy S11 am 18. Februar 2020 vor
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Ich fand das S10e schon fast zu gross. Schade, hatte auf ein kompaktes 5G Handy gehofft. Na dann muss es mein altes Honor 9 noch etwas länger machen.
Ich stimme dir vollkommen zu. Und es ist auch sinnvoller, das alte Handy in den meisten Fällen reparieren zu lassen. Es gibt ein deutsches Startup – hilfy – das Handys repariert. Dies ist eine sehr gute Alternative zum Kauf eines neuen Handys. Man kann online auf hilfy.de bestellen. Das ist wichtig.
Wozu ein Handy mit 5G kaufen, wenn noch nicht mal das Netz 4G flächendeckend vorhanden ist. Ja es gibt sogar eine menge Flecken wo das Handynetz nicht existiert. Im Harz war alles innerhalb des Gebirgskomplexes mau versorgt. Also besser erst mal eine Baustelle abarbeiten bevor man was Neues anfängt. Das alles macht mehr und mehr den Anschein einer Mangelgesellschaft.