Microsoft hat den Zeitplan für die Veröffentlichung des Surface Hub 2 erneut überarbeitet. Seit Ende Januar informiert das Unternehmen seine Partner, dass das Modell Surface Hub 2X dieses Jahr nicht mehr in den Handel kommt und erst 2021 oder gar später verfügbar sein sind. Auch die Streichung der angekündigten Varianten des Konferenzsystems ist demnach nicht ausgeschlossen.
Ende 2018 hatte Microsoft erklärt, den Nachfolger des Surface Hub in zwei Schritten einzuführen. Zuerst sollte 2019 das Surface Hub 2S erscheinen, dem jedoch einige Funktionen des ursprünglich geplanten Surface Hub 2 fehlen. 2020 sollte dann das Surface Hub 2X folgen – mit den Funktionen, die eigentlich schon für das Surface Hub 2 und eine Veröffentlichung im Jahr 2019 vorgesehen waren.
Das Surface Hub 2S ist tatsächlich im zweiten Halbjahr veröffentlicht worden. Es ist zu einem Preis ab 9000 Dollar erhältlich. Ihm fehlen unter anderem die Integration von Microsoft 365. Zudem muss das Modell auf die dynamische Bildschirmdrehung verzichten, sowie auf die Möglichkeit, Inhalte auf mehrere Surface Hub aufzuteilen.
Im Herbst 2018 war außerdem geplant, in diesem Jahr nicht nur das Surface Hub 2X auszuliefern, sondern auch eine Möglichkeit zu schaffen, das Surface Hub 2S durch Austausch der Computing-Einheit auf der Rückseite zu einem Surface Hub 2X zu machen. Dadurch sollte die aktuell genutzte Software, die der des Surface Hub 1 entspricht und auf Windows 10 Team basiert, erneuert werden.
Die neue Roadmap sieht weiterhin vor, dass dieses Jahr ein Surface Hub 2S mit 85- statt 50,5-Zoll-Display auf den Markt kommt. Außerdem soll es ein separates Surface Hub Display geben, dem die Computing-Einheit fehlt.
Darüber hinaus sollen mit einem Software-Update neue Management-Funktionen nachgeliefert werden, und zwar für das Surface Hub 2S und das Surface Hub 1. Das Update wird auf Windows 10 20H1 (Version 2004) basieren. Support soll diese Version demnach bis 2025 erhalten.
In Frage steht damit auch, ob es möglich sein wird, dass Surface Hub 2S mittels einer neuen Computing-Einheit um Funktionen wie Bildschirmdrehung zu erweitern. Laut einer Quelle von ZDNet.com kämpft Microsoft derzeit mit Kompatibilitätsproblemen bei der Entwicklung der neuen Computing-Einheit.
Ein Sprecher des Softwarekonzerns teilte lediglich mit: „Wir führen einen ständigen Dialog mit unseren Kunden über Hub und arbeiten daran, den Fahrplan so anzupassen, dass er ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Die beiden wichtigsten Prioritäten für Hub im Jahr 2020 sind die Bereitstellung des 85-Zoll-Geräts und die Einführung eines Betriebssystem-Updates, das viele Top-Features enthält, die Kunden seit der Einführung von Surface Hub 2S gefordert haben, darunter die Verbesserung der IT-Integration, Bereitstellung und Verwaltungsfunktionen ohne Kosten für alle Hubs der Version 1 und Hub 2S-Geräte.
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