Apple hat den Zugriff auf seine Clouddienste per Browser verbessert. Ein Update für iCloud.com erlaubt es nun, unter iOS und sogar Android über ein für mobile Geräte optimiertes Interface auf wichtige und beliebte Funktionen zuzugreifen, darunter auch die iPhone-Suche und Fotos.
Wie AppleInsider berichtet, gewährt iCloud.com über den Browser nun Zugriff auf die Funktionen Notizen, Erinnerungen, Fotos und iPhone-Suche. Notizen und Erinnerungen werden allerdings nur dann auf der Übersichtsseite angezeigt, wenn auch Inhalte in der jeweiligen App erstellt wurden.
Newsland merkt zudem an, dass unter Chrome für Android das Erstellen von Notizen noch nicht reibungslos möglich ist. Tatsächlich ließ sich auf einem Samsung Galaxy S9 mit dem auf Chrome basierenden Browser Internet keine neue Notiz erstellen, da die Tastatur bei jedem Eingabeversuch automatisch ausgeblendet wurde.
Die iPhone-Suche lieferte indes auf dem Galaxy S9 nach einer erneuten Anmeldung mit der Apple-ID den Standort eines zugehörigen iPhones. Nutzer, die nach Verlust ihres iPhones nur ein Android-Gerät zur Verfügung haben, können nun also auch nach ihrem Apple-Smartphone suchen und sind nicht mehr auf einen Desktop-Browser angewiesen.
Fotos wiederum zeigt derzeit nur die auf iCloud gespeicherten Bilder unter Android an. Sie lassen sich herunterladen oder als iCloud-Link mit anderen Nutzern teilen. Ein Upload lokal gespeicherter Fotos in die Apple-Cloud ist hingegen nicht möglich.
Darüber hinaus ist über den Browser ein Zugriff auf die Konto-Einstellungen möglich. Dort werden Apple-ID, Sprache und Formate angezeigt, die sich auch ändern lassen. Außerdem informieren die Einstellungen über den bereits verbrauchten iCloud-Speicher.
Eine offizielle Ankündigung des iCloud.com-Updates durch Apple liegt bisher nicht vor. Unter Android werden neben Chrome offenbar auch auf Chrome basierende Browser wie Internet und Opera unterstützt. Aber auch Firefox bereitete unter Android keine Probleme. Unter iOS nutzen alle Browser Apples hauseigene Engine, sodass sich hier keine Kompatibilitätsprobleme ergeben sollten.
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