Windows 10: SidebarDiagnostics zeigt relevante Betriebsparameter

SidebarDiagnostics zeigt unter Windows Daten zu CPU, RAM, Grafikkarte, Festplatten und Netzwerk seitlich am Desktop an. Zusätzlich lassen sich für viele Parameter Grenzwerte definieren, die bei Überschreiten die Darstellung farblich verändern.

SidebarDiagnostics ist ein Open-Source-Tool, das auf Basis von Libre Hardware Monitor, Betriebsparameter von CPU, RAM, Grafikkarte, Festplatten und Netzwerk am rechten oder linken Rand des Windows-Desktops anzeigt.

SidebarDiagnostics: Wichtige Betriebsparameter immer im Blick (Screenshot: ZDNet.de)

Die angezeigten Datentypen der CPU umfassen Name des Prozessors, Taktfrequenz, Temperatur, Gesamtauslastung, Kernauslastung, Spannugn und Lüfter. Allerdings funktioniert im Test mit keinem der Notebooks die Anzeige der CPU-Spannung und der Prozessorlüfter.

In Sachen RAM stehen prinzipiell die Parameter Takt, Spannung, Auslastung, Belegt und Frei an. Wie bei der CPU werden bei den getesteten Notebooks jedoch Takt und Spannung nicht angezeigt.

Auch in Sachen Grafikkarten stehen nicht immer alle Parameter für die Anzeige zur Verfügung. Auch scheint das Tool Probleme zu haben, die in den Intel-Chips integrierten GPUs zu erkennnen. Eine zusätzliche Nvidia-Grafik erkennt SidebarDiagnostics hingegen. Allerdings zeigt es auch hier wieder keine Daten zu Spannung und Lüfterdrehzahl an.

SidebarDiagnostics: CPU, RAM, Grafikkarte (Screenshot: ZDNet.de)

An Daten von Festplatten stehen Load Bar, Auslastung, Belegt, Frei, Read Rate und Write Rate zur Anzeige parat. Mit der Anzeige diese Parameter hat das Tool keine Probleme. Sind zwei oder mehr Festplatten verbaut, kann man die Reihenfolge bei der Darstellung festlegen. Hierfür zieht man im Einstellungsmenü die untere Festplatte einfach über die obere.

An Netzwerkdaten stehen zur Anzeige die Parameter IP-Adresse (intern und extern), sowie die Bandbreite für Up- und Download zur Verfügung.

SidebarDiagnostics: Festplatten, Netzwerk (Screenshot: ZDNet.de)

Für CPU und Grafikkarte kann man außerdem Grenzwerte für Temperatur festlegen, die bei Überschreiten dieser Werte in einer anderen Farbe erscheinen. Für Festplatten und Netzwerk lassen sich ebenfalls Warnungen konfigurieren (genutzter Speicherplatz, Bandbreite beim Up- und Download). Die Anzeige von Parameter außerhalb der Grenzwerte erfolgt entweder blinkend in einer zuvor festgelegten Farbe (Standard: Rot) oder dauerhaft.

Optional lassen sich außerdem noch der Rechnername, sowie Datum und Uhrzeit anzeigen. Zudem ist es möglich sich den zeitlichen Verlauf der verschiedenen Betriebsparameter graphisch anzeigen zu lassen.

SidebarDiagnostics: Grafischer Verlauf (Screenshot: ZDNet.de)

Es stehen noch zahlreiche andere Konfigurationsmöglichkeiten parat, die die Darstellung beeinflussen. Damit die Darstellung nicht zu unruhig erscheint, ist es ratsam, die Option „Round All Decimals“ in allen Rubriken zu aktivieren. Um am oberen Rand etwas Platz zu sparen, sollte man unter „Advanced“ außerdem die Option „Collapse Menu Bar“ aktivieren. Die Konfiguration von Hotkeys hat im Test nicht funktioniert.

SidebarDiagnostics: General, Advanced, Customize (Screenshot: ZDNet.de)

Fazit SidebarDiagnostics

SidebarDiagnostics sorgt für die Anzeige der wichtigsten Betriebsparameter von CPU, Grafikkarte, RAM, Festplatten und Netzwerk an. Auch wenn nicht immer alle Daten zur Verfügung stehen, hat man doch die wichtigsten immer im Blick. Die Anwendungen lässt sich so einstellen, dass sie von anderen Programmen nicht überlagert und nach dem Start von Windows automatisch gestartet wird.

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