Ersten Benchmarks eines Reddit-Users zufolge, der sein neues iPad-Pro-Modell bereits erhalten hat, kann das neue Apple-Tablet, das mit dem A12Z-Prozessor augestattet ist, keinen nennenswerten Leistungszuwachs gegenüber dem 2018er-Modell mit A12X-Chip erzielen. Lediglich im Grafikbereich bietet es gegenüber dem Vorgänger leichte Vorteile.
Im Geekbench-5-Benchmark erzielt das neue iPad Pro im Single-Test 1114 Punkte und im Multi-Core-Test, der sämtliche CPU-Kerne überprüft, einen Wert von 4654 Punkten. Damit ist es gegenüber dem 2018er-Modell in etwa gleichschnell. Der Vorgänger kommt auf Werte von 1114 im Single- und auf 4604 Punkte im Multi-Test. A12Z und A12X bieten insgesamt acht Rechenkerne bei einer maximalen Taktfrequenz von 2,5 GHz. Auch hinsichtlich Cache- und Speichergrößen hat sich gegenüber dem Vorgängermodell nichts geändert. Der Level-1-Cache für Instruktionen und Daten umfasst jeweils 2 x 128 KByte. Der L2-Cache ist 8 MByte groß und der Speicher umfasst 6 GByte.
Etwas besser sieht es im Grafikbereich aus. Da der A12Z im neuen iPad Pro über acht Ausführungseinheiten verfügt, erzielt er im Geeekbench-Metal-Test einen Wert von 9894 Punkten. Das Vorgängermodell mit sieben GPU-Units kommt auf 9146 Punkte in diesem Test.
Im Antutu-Benchmark zeigt sich folgendes Ergebnis: 187.648 gegenüber 184.553 (2018) im CPU-Test; 348.519 gegenüber 357.335 im GPU-Test. Im Speichertest liegt das alte Modell mit einem Wert von 90.568 sogar vor dem neuen iPad Pro, das 71.476 erzielt.
Während die bisherigen iPad-Modelle gegenüber ihren Vorgängern in Sachen Rechenleistung bislang kräftig zulegen konnten, ist das beim neuen Modell, bis auf die etwas verbesserten Grafikleistungswerte, nicht der Fall. Ein Grund könnte sein, dass kein anderes Tablet dem iPad in Sachen Leistungsfähigkeit Paroli bieten kann.
Apple hatte das neue iPad Pro letzte Woche vorgestellt. In der Grundausstattung mit 128 GByte Speicher kostet das 11-Zoll-Modell 879 Euro und die 12,9-Zoll-Variante 1099 Euro. Mit Mobilfunkchip verteuern sich die Geräte auf 1049 und 1269 Euro. Optional bietet Apple neben dem Standard-Keyboard für 199/219 Euro (11/12,9 Zoll) noch eine Tastatur mit integriertem Trackpad an. Letztere kostet in der Ausführung für das 11-Zoll-Modell 339 Euro und für die 12,9-Zoll-Variante 399 Euro.
Auf zu neuen Höhen mit SkySQL, der ultimativen MariaDB Cloud
In diesem Webinar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Neues iPad Pro kaum schneller als 2018er-Modell
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
In der Krise zeigt sich nun, dass ein Tablet kein Ersatz für ein Notebook ist.
Der Apfel, IBM und andere hatten schon den Tod von PC und Notebook herbei reden wollen. Nichts ist davon übrig geblieben. Nur Yuppies glauben das noch.
Selbst IBM hat – mit fremden Geld – Red Hat (Linux) für 34 MRD US-$ gekauft.
Wenn doch Mac-OS um so vieles besser ist und angeblich massiv Support-Kosten senkt (ohne Hey-Joe Effekte u. a. zu berücksichtigen), warum investiert dann IBM massiv in Linux und nicht in den Apfel? Weil dort die (zukünftige) IBM Kohle sitzt. IBM macht sich nur noch lächerlich. Wer zuletzt lacht…
Das IPad Pro ist hervorragend geeignet zum Arbeiten. Das Win 10 Ultrabook bleibt in der Regel in der Aktentasche. Das IPad ist zuverlässiger und das Konzept mit Stift und Tastatur echt stimmig.
Vielleicht als Grafiker, dann hörts schon ganz schnell auf.