Intel hat angekündigt, dass es die elfte Generation seiner Core-Prozessoren mit integrierter Iris-Xe-Grafik auch für Chromebooks anbieten wird. Die Tiger Lake genannten CPUs sollen mehr Rechenleistung liefern und auch die Grafikperformance verbessern.
Tiger Lake an sich hatte Intel bereits Anfang September vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens wurde die neuen Chips für „dünne und leichte Laptops“ optimiert. Sie sollen beispielsweise Office-Anwendungen um bis zu 20 Prozent und Gaming und Streaming um mehr als 100 Prozent beschleunigen.
„Bei Intel entwickeln wir unsere Chips so, dass sie sich durch hervorragende Leistung in den verschiedensten Anwendungsbereichen, Arbeitsbelastungen und Formfaktoren auszeichnen. Chrome-OS-Geräte bilden da keine Ausnahme, und dies ist ein Schlüsselsegment, auf das wir uns konzentrieren“, schreibt Marcus Yam, Technologie-Evangelist bei Intel, in einem Blogbeitrag. „Chromebooks waren noch nie so wichtig wie mit der beschleunigten Umstellung auf das Arbeiten und Lernen von zu Hause aus.“
Im Vergleich zu einem Intel Core-i7-Prozessor der zehnten Generation soll der neue Core i7-1165G7U unter Chrome OS das Web Browsing um bis zu 28 Prozent beschleunigen. Web-Anwendungen sollen bis zu 19 Prozent mehr Leistung zeigen. Microsoft-Word-Dokumente öffnen sich in Google Docs laut Intel sogar mehr als doppelt so schnell. Das Öffnen von Excel-Tabellen beschleunigt sich demnach sogar um bis zu Faktor 2,5 – jeweils bei Multi-Tasking. Vorteile sollen sich aber auch bei Anwendungen wie Adobe Lightroom oder beim Import und Export von Videos mit Kinemaster ergeben.
Laut Intel werden mehr als 90 Prozent aller Chrome-OS-Geräte von Intel-Prozessoren angetrieben. Insgesamt seien in den vergangenen fünf Jahren mehr als 57 Millionen Intel-basierte Chrome-OS-Geräte ausgeliefert worden.
„Während Chrome OS in sein zweites Jahrzehnt eintritt, konzentrieren wir uns weiterhin auf die Bereitstellung einer Real World Performance, die wichtiger denn je ist, da die Benutzer heute in den sich schnell entwickelnden Telearbeits- und virtuellen Lernumgebungen mehr von ihren Maschinen verlangen“, ergänzte Intel.
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