Microsoft hat Ende vergangener Woche ein weiteres kumulatives Update für Windows 10 Version 2004 veröffentlicht. Es behebt unter anderem einen Fehler, der die Funktion des Windows Subsystem for Linux beeinträchtigte. Allerdings bietet Microsoft den Patch bisher nur als optionales Update an, das Nutzer manuell einspielen müssen.
Das Update B4577063K liefert das Build 19041.546. Laut seinen Versionshinweisen soll nun die Fehlermeldung „Element nicht gefunden“ beim Start des Windows Subsystem for Linux der Vergangenheit angehören.
Ein weiterer wichtiger Fix betrifft bestimmte WWAN-LTE-Modems, die sich nach der Rückkehr als dem Energiesparmodus nicht mehr mit dem Internet verbinden können. In einigen Fällen führte der Fehler aber auch nur dazu, dass der Verbindungstatus nicht korrekt angezeigt wurde. Derzeit verhindert dieser Bug zudem noch ein Upgrade auf Windows 10 Version 2004 – die Sperre könnte Microsoft nun in der kommenden Woche aufheben.
Neu ist auch, dass der Microsoft-Browser Internet Explorer 11 Nutzer nun über das anstehende Support-Ende für Adobe Flash im Dezember 2020 informiert. Weitere Korrekturen betreffen die Sprachenleiste, den Gruppenrichtlinieneditor, den System Centre Operations Manager und PowerShell.
Darüber hinaus hält das Update auch Änderungen für Nutzer von Windows Mixed Reality Headsets bereit. Unter anderem soll nun sichergestellt sein, das Head Mounted Displays die Mindestanforderungen erfüllen und ab Werk eine Bildwiederholrate von 90 Hz bieten. Außerdem unterstützt Windows 10 nun weitere neue Motion Controller.
KB4577063 stuft Microsoft als Preview ein. Es soll Nutzern die Möglichkeit geben, Fehlerkorrekturen zu testen, die mit dem kumulativen Update des Oktober-Patchdays ausgeliefert werden. Eine manuelle Installation des Updates ist also nur dann erforderlich, wenn ein in den Versionshinweisen genannter Fix benötigt wird. Alle anderen Nutzer können abwarten, bis das Update ab 13. Oktober automatisch ausgeliefert wird.
PRISM und die Mauer des Schweigens
Die Enthüllungen von Edward Snowden haben bisher für keine sichtbare Resonanz in Wirtschaft und Verwaltung gesorgt. ZDNet-Autor Joachim Jakobs wollte wissen, wie die Wirtschaft jetzt auf die neue Qualität digitaler Plünderungen reagiert. Bei seiner Recherche ist er auf eine Mauer des Schweigens gestoßen.
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