Microsoft hat die Desktop-Version sowie die Web-App von Teams um neue Funktionen erweitert. Sie sind in erster Linie auf Verbraucher ausgerichtet. Unter anderem ist es nun möglich, Chats oder Gruppen mit bis zu 250 Teilnehmern zu starten.
Neu ist auch, dass Nutzer Einladungen zu Videokonferenzen auch an Personen verschicken können, die Teams bisher nicht einsetzen. In der Galerie-Ansicht sowie im Together-Modus zeigt Teams außerdem nun bis zu 49 Personen an. Darüber hinaus lassen sich Fotos und Videos vom eigenen Computer nun direkt in jeden privaten Chat oder jede Gruppe hochladen.
Audio- und Videotelefonate mit Freunden und Familie sind ab sofort rund um die Uhr kostenlos möglich. Vorhandene Chat können Nutzer außerdem von einem mobilen Gerät mit einem Computer synchronisieren und von dem Gerät ihrer Wahl aus fortsetzen.
Die neuen Funktionen, die bereits in die iOS- und Android-Apps von Teams integriert sind, stehen ab sofort allen Nutzern zur Verfügung, sobald sie sich in der Desktop-App mit einem vorhandenen privaten Microsoft-Konto anmelden. Microsoft zufolge ist aber auch möglich, ein privates Konto zu einem vorhandenen Unternehmenskonto hinzuzufügen – diese Option werde derzeit schrittweise für alle zahlenden Kunden freigeschaltet. Im Browser sind die Funktionen ebenfalls nach Anmeldung mit einem privaten Microsoft-Konto erhältlich.
Der Softwarekonzern kündigte des Weiteren neue Funktionen für Verbraucher an, die in die mobilen Apps integriert werden sollen. Unter anderem soll es künftig möglich sein, auf einem iOS- oder Android-Gerät gespeicherte Kontakte zu einem Teams-Gruppenchat hinzufügen, selbst wenn diese Personen bisher nicht für Teams registriert sind. Geplant ist auch eine Standortfunktion, mit der Nutzer andere Personen über ihren aktuellen Aufenthaltsort informieren können.
In den kommenden Wochen wird Microsoft auch eine Funktion zum Eintragen von Gruppen-Veranstaltungen in den Kalender eines mobilen Geräts verteilen. Updates zu Aufgaben und Standort sollen schon bald im Aktivitätenfeed erscheinen. Außerdem sollen Nutzer in den kommenden Wochen in der Lage sein, ein Foto zu ihrem persönlichen Safe hinzuzufügen.
Eine separate App ist für die Nutzung der Consumer-Funktionen nicht erforderlich. Sie sind Bestandteil der vorhandenen, ursprünglich für Unternehmen entwickelten Teams-Apps. Allerdings sind die Funktionen an ein Microsoft-Konto für Consumer verbunden – bestimmte Funktionen sind indes einem Microsoft-Unternehmenskonto vorbehalten.
Die neuen Consumer-Funktionen machen Teams immer mehr zur hausinternen Konkurrenz für die Messaging-Anwendung Skype. Offiziell betont das Unternehmen weiterhin, dass Teams mit einem Schwerpunkt auf Chats sowie Audio- und Videotelefonate entwickelt wird. Es sei nicht geplant, Skype künftig durch Teams zu ersetzen.
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