Hacker greifen FUNKE Mediengruppe an

Die FUNKE Mediengruppe ist Opfer eines Cyberangriffes mit Ransomware geworden. Viele regionale Tageszeitungen erscheinen deshalb auch am heutigen 24. Dezember nur in reduziertem Umfang.

Die FUNKE Mediengruppe ist am Dienstag, 22. Dezember 2020, Opfer eines externen Hackerangriffs geworden. Durch einen enormen Kraftakt aller Mitarbeiter/innen der FUNKE Mediengruppe und der dazugehörigen Partner konnten durch eine kurzfristige Umorganisation der Produktionsprozesse alle Tageszeitungstitel am 23.12. mit einer jeweils achtseitigen Notausgabe erscheinen. Aktuell werden diese Prozesse weiter optimiert, so dass die Zeitungen Heiligabend an allen Standorten mit einem deutlich höheren Umfang, also 16-20 Seiten, erscheinen. Weiterhin wird gegen die Auswirkungen des Angriffs gekämpft.

Die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral-und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) und das Essener Polizeipräsidium haben nach einem offensichtlichen Hackerangriff auf die Funke Mediengruppe die Ermittlungen aufgenommen.

Die FUNKE Mediengruppe hat eine Taskforce mit internen sowie externen IT- und Forensik-Experten eingesetzt, die aktuell eine gründliche Untersuchung des Vorfalls vornehmen. Zudem gibt es engen Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden.

Die Nachrichtenportale von FUNKE sind nicht betroffen und werden normal weiterbetrieben. Die Paywalls sind weiterhin deaktiviert. So haben alle Tageszeitungsabonnenten vorübergehend kostenlosen Zugriff auf alle Artikel.

Die Zeitschriften von FUNKE erscheinen planmäßig, hier gibt es bislang keine Schwierigkeiten.

Themenseiten: Funke, Ransomware

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