Unternehmen schlecht auf Angriffe vorbereitet

Viele Unternehmen im deutschsprachigen Raum sind nur unzureichend gegen Cyberangriffe gewappnet. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Handelsblatt Research Institute im Auftrag von TeamViewer hervor.

Mangelnde Vorbereitung sorgt oft für unangenehme Überraschungen. Mehr als ein Fünftel (21%) aller befragten Teilnehmenden des Branchentreffs “Handelsblatt Jahrestagung Cybersecurity 2021” gab an, dass ihr Unternehmen „eher schlecht“ auf eine gezielte Cyberattacke vorbereitet sei. Die Umfrage wurde während des Events vom Handelsblatt Research Institute im Auftrag von TeamViewer unter den rund 200 teilnehmenden hochkarätigen IT-Entscheidern durchgeführt.

Hybride Arbeitsformen vergrößern die Angriffsfläche

Fast die Hälfte (45%) der Befragten gab an, dass ihr Unternehmen in den letzten 24 Monaten auf einen Cyberangriff reagieren musste. 52 Prozent sehen darüber hinaus einen verstärkten Handlungsbedarf durch die Umstellung auf hybride Arbeitsmodelle und die damit verbundene stark, bzw. sehr stark vergrößerte Angriffsfläche für Cyberangriffe, etwa wenn Angestellte außerhalb des Firmennetzwerkes arbeiten.

Die Mitarbeitenden bleiben aus Sicht der IT-Entscheider insgesamt das wichtigste Einfallstor: 81 Prozent der Befragten nennen Social Engineering als relevantesten Zugangsweg für Cyberangriffe. Besonders im Hinblick auf Remote-Work-Modelle wird es daher noch wichtiger für Unternehmen, neben der regelmäßigen Schulung der Mitarbeitenden auch die eigene Infrastruktur und die Unternehmens-ressourcen – etwa durch gesonderte Rollen- und Rechte-Vergaben – gegen entsprechende Angriffe zu schützen.

Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Sicherheitsexpert optimistisch. Neun von zehn (91%) Umfrage-Teilnehmer geben an, dass sich das Niveau der Cybersecurity in ihrem Unternehmen im Verlauf des letzten Jahres verbessert habe.

Mike Eissele, CTO bei TeamViewer, kommentiert: „Die Umfrage zeigt, welchen großen Stellenwert Cybersecurity branchenübergreifend hat und dass Innovationen in diesem Umfeld auch die Benutzer an den Geräten mitberücksichtigen müssen. IT- und Produktsicherheit sind Teil unserer TeamViewer-DNA. In der Produktentwicklung folgen wir einem ’Security-by-Design‘-Ansatz, bei dem Remote Connectivity und Cybersecurity stets zusammen gedacht werden. Mit unseren Ende-zu-Ende-verschlüsselten Verbindungen und umfangreichen Security-Features wie etwa Conditional Access können Unternehmen zentral die Zugriffsrechte ihrer Mitarbeitenden administrieren und sind gleichzeitig gegen Angriffe von außen gewappnet.“

Themenseiten: Marktforschung, TeamViewer

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