Wege zu einem finanziell abgesicherten Lebensabend

Noch immer vertraut ein Großteil der Senioren auf die staatliche Rentenversicherung. Ihre Kinder und Kindeskinder erfahren gerade, dass dies künftig keine gute Idee ist. Auch andere altbewährte Maßnahmen zur Altersvorsorge greifen nicht mehr, weswegen zunehmend Privatpersonen dazu übergehen, ihre Lebensversicherung zu widerrufen. Es ist an der Zeit, anders vorzusorgen.

Wieso überhaupt für das Alter vorsorgen?

Natürlich weiß niemand, was morgen kommt. Da altbewährte Maßnahmen zur Altersvorsorge nicht mehr greifen, weswegen zunehmend Privatpersonen dazu übergehen, ihre Lebensversicherung zu widerrufen, wird eine vorausschauende Altersvorsorge immer wichtiger. Sicherlich verringern sich einige Kostenblöcke im Alter, aber andere werden sich erhöhen. So steigen mit zunehmenden Lebensalter für gewöhnlich die Kosten für die Gesundheit. Geh- und Sehhilfen sowie kostspielige Zahnarztbehandlungen können das Konto stark belasten. Außerdem ist unter Umständen fremde Hilfe in Form von Haushaltshilfen oder Gärtnern erforderlich. Wer nicht mehr selbst Auto fahren kann, sieht sich Taxikosten konfrontiert. Auch neue Hobbys und Reisen, für die im Rentenalter nun endlich viel Zeit ist, erhöhen die Kosten.

Kein Verlass auf die staatliche Rente

Die goldenen Rentnerzeiten sind (vorerst) vorbei. Schon lange gibt es das Bild vom reichen Rentner nicht mehr. Stattdessen sind in den Medien gehäuft Berichte über Senioren zu sehen, die Pfandflaschen einsammeln oder noch bis ins hohe Alter einen Job ausüben. Der Grund: Die gesetzliche Rente reicht nicht und Altersarmut ist ein großes Thema. Als staatliche Sicherheit ist sie zwar prinzipiell für jeden da, aber nicht jeder erhält den gleichen Betrag. In Abhängigkeit von dem Verdienst und der Dauer der Berufstätigkeit fällt die Höhe manchmal so gering aus, dass der Rentner seinen Lebensstandard extrem herunterschrauben muss. Aus diesem Grund sollte eine private zusätzliche Absicherung für das Alter erfolgen. Möglichkeiten gibt es hierfür viele.

Investmentfonds als Sicherheitsschirm

Investmentfonds stellen eine Investition in die eigene Zukunft dar. Sie lassen sich als Sondervermögen erachten, welches der Investor in Zinspapiere und Aktien anlegt. Der Vorteil an dieser Anlageform ist, dass sich bereits in wenigen Jahren attraktive Renditen erzielen lassen. Wichtig ist nur, sich hierfür gut beraten zu lassen und das Risiko durch eine gemischte Anlage zu streuen. Selbstverständlich kann eine schlechte Börsenphase zu einem Wertverlust führen, aber kein Investment ist ohne Risiko.

Der Klassiker Immobilien

Häuser, Grundstücke, Wohnungen und Garagen eignen sich zur Altersvorsorge. Neben dem Eigenheim ist es möglich, weitere Objekte zu erwerben, um diese lukrativ zu vermieten. Selbstverständlich sollte auch hierbei die Immobilienwahl mit Augenmaß erfolgen. Was kann ich mir leisten? Was lässt sich gut vermieten? Um mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gute Renditen zu erzielen, muss eine langfristige Strategie erfolgen. Es ist daher ratsam, bereits frühzeitig im Leben an seinem persönlichen Immobilienportfolio zu arbeiten, um dieses Stück für Stück aufzubauen. Ein großer Vorteil der Immobilien ist, dass sie einen gewissen Schutz gegenüber der Inflation bieten. Um das Risiko einer Investition in die falsche Liegenschaft zu minimieren, sollte mit einem lokalen Makler zusammengearbeitet werden.

 

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