Fachkräftemangel in der Cybersicherheit verschärft sich

Im Gegensatz zu anderen Branchen ist der Fachkräftemangel bei Security-Experten eine Realität. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage hat sich im vergangenen Jahr noch weiter geöffnet.

Laut der (ISC)2 Cybersecurity Workforce Study 2022 hat sich die weltweite Lücke bei den Cybersecurity-Mitarbeitern im Vergleich zu 2021 um 26,2 % vergrößert, d. h. es werden 3,4 Millionen zusätzliche Arbeitskräfte benötigt, um Vermögenswerte effektiv zu schützen.

Laut den Marktforschern gibt es weltweit 4.656.084 Security-Experten, davon 464.749 in Deutschland. Während die Zahl der Beschäftigten im Bereich der Cybersicherheit schnell wächst, steigt die Nachfrage noch schneller. (ISC)2 hat in seiner Analyse des Arbeitskräftebedarfs im Bereich der Cybersicherheit festgestellt, dass trotz eines Zuwachses von mehr als 464.000 Arbeitskräften die Lücke mehr als doppelt so stark gewachsen ist wie die Zahl der Arbeitskräfte. Laut der Studie gibt es allein in Deutschland 104.197 unbesetzte Stellen.

Die Lücke im Personalbestand bleibt von den Beschäftigten im Bereich der Cybersicherheit nicht unbemerkt. Fast 70 % sind der Meinung, dass ihre Organisation nicht genügend Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit hat, um effektiv zu sein. Besonders gravierend ist der Mangel in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Regierung, Bildung, Versicherung und Transport. Mehr als die Hälfte der Angestellten von Unternehmen mit Personalmangel sind der Meinung, dass der Personalmangel ihre Organisation einem moderaten oder extremen Risiko eines Cyberangriffs aussetzt.

Themenseiten: (ISC)2, Marktforschung

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